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Details
Land: Großbritannien
Region: Schottland
Höhe: 348 m
Koordinaten: 56.62905, -4.77542
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Das Rannoch Moor ist ein weites, wildromantisches Hochmoor in den schottischen Highlands und gehört zu den faszinierendsten Passagen für Motorradfahrer im Vereinigten Königreich. Das Gebiet erstreckt sich westlich von Pitlochry und Glencoe und liegt auf etwa 348 Metern Höhe. Umgeben von ausgedehnten Moorflächen und zerklüfteten Bergen, bietet Rannoch Moor ein einzigartiges Naturerlebnis und ist ein Geheimtipp für all jene, die abseits der klassischen Pässe unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die zentrale Streckenführung erfolgt meist über die A82, die teils schnurgerade, teils leicht kurvig durch das Moor führt. Die Straße ist gut ausgebaut, allerdings sollten Motorradfahrer mit abrupten Wetterwechseln und möglichen Windböen rechnen. Technisch anspruchsvoll ist die Strecke weniger – auf der Denzel-Skala bewegt sich die Schwierigkeit bei etwa 1 bis 2. Dennoch ist erhöhte Wachsamkeit geboten, da das Hochmoor oft überschwemmt ist, der Belag stellenweise uneben sein kann und im Nebel die Sicht schnell abnimmt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Zwischen Mai und Oktober sind die Bedingungen am besten: Die Sonne steht höher, die Landschaft zeigt sich in satten Farben und die Temperaturen sind angenehm. Im Winter kann es zu temporären Straßensperrungen kommen, da die Hochmoor-Region stark von Schnee, Eis und Nebel betroffen sein kann. Auch im Sommer ist mit raschen Wetterwechseln zu rechnen, weshalb Regenkleidung zur Pflichtausstattung gehört.
Historische Hintergründe
Rannoch Moor spielte historisch eine wichtige Rolle als natürliche Barriere zwischen den Clans der Highlands. Im 18. Jahrhundert wurde hier die berühmte West Highland Railway gebaut, die das scheinbar unpassierbare Gelände durchquert. Das Moor war zudem Teil vieler dramatischer Ereignisse im Rahmen der Jakobitenaufstände. Die Region diente einst sogar als Filmlocation für weltbekannte Produktionen wie James Bond oder Harry Potter.
Geologie und Landschaft
Das Rannoch Moor stellt eines der größten verbliebenen Moorgebiete Europas dar und ist geprägt von Torfmooren, kleinen Seen (Lochans) und uralten Granitfelsen. Die weite, offene Landschaft wird von entfernten Bergketten eingerahmt: Besonders beeindruckend ist der Ausblick auf den Buachaille Etive Mòr und den Black Mount. Die markanten Farben und das ständig wechselnde Licht machen die Fahrt zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.
Infrastruktur
Die A82 ist die Hauptverbindungsstraße durch das Moor, abseits davon gibt es kaum befestigte Wege. Rast- und Einkehrmöglichkeiten finden sich vor allem am nördlichen und südlichen Rand des Moores, beispielsweise in Bridge of Orchy, Tyndrum oder Glencoe Village – hier sind Tankstellen, Cafés, kleinere Restaurants und Unterkünfte vorhanden. Im Moor selbst sind keinerlei Versorgungsmöglichkeiten, daher empfiehlt sich ein sorgfältiger Check von Motor und Tank vor der Durchfahrt.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Rannoch Moor ist kostenlos und es gibt keine Mautstrecken. Einzig die regulären Unterhaltskosten für Benzin, Verpflegung oder Unterkunft sind einzuplanen.
Fazit
Rannoch Moor begeistert mit seiner abgeschiedenen, wilden Schönheit, den spektakulären Blicken auf typisch schottische Highlands und einer faszinierenden Atmosphäre. Für Motorradfahrer ist es ein echtes Highlight, das Fahrgenuss, Naturerlebnis und ein Gefühl von Freiheit miteinander verbindet.
Das Rannoch Moor ist ein weites, wildromantisches Hochmoor in den schottischen Highlands und gehört zu den faszinierendsten Passagen für Motorradfahrer im Vereinigten Königreich. Das Gebiet erstreckt sich westlich von Pitlochry und Glencoe und liegt auf etwa 348 Metern Höhe. Umgeben von ausgedehnten Moorflächen und zerklüfteten Bergen, bietet Rannoch Moor ein einzigartiges Naturerlebnis und ist ein Geheimtipp für all jene, die abseits der klassischen Pässe unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die zentrale Streckenführung erfolgt meist über die A82, die teils schnurgerade, teils leicht kurvig durch das Moor führt. Die Straße ist gut ausgebaut, allerdings sollten Motorradfahrer mit abrupten Wetterwechseln und möglichen Windböen rechnen. Technisch anspruchsvoll ist die Strecke weniger – auf der Denzel-Skala bewegt sich die Schwierigkeit bei etwa 1 bis 2. Dennoch ist erhöhte Wachsamkeit geboten, da das Hochmoor oft überschwemmt ist, der Belag stellenweise uneben sein kann und im Nebel die Sicht schnell abnimmt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Zwischen Mai und Oktober sind die Bedingungen am besten: Die Sonne steht höher, die Landschaft zeigt sich in satten Farben und die Temperaturen sind angenehm. Im Winter kann es zu temporären Straßensperrungen kommen, da die Hochmoor-Region stark von Schnee, Eis und Nebel betroffen sein kann. Auch im Sommer ist mit raschen Wetterwechseln zu rechnen, weshalb Regenkleidung zur Pflichtausstattung gehört.
Historische Hintergründe
Rannoch Moor spielte historisch eine wichtige Rolle als natürliche Barriere zwischen den Clans der Highlands. Im 18. Jahrhundert wurde hier die berühmte West Highland Railway gebaut, die das scheinbar unpassierbare Gelände durchquert. Das Moor war zudem Teil vieler dramatischer Ereignisse im Rahmen der Jakobitenaufstände. Die Region diente einst sogar als Filmlocation für weltbekannte Produktionen wie James Bond oder Harry Potter.
Geologie und Landschaft
Das Rannoch Moor stellt eines der größten verbliebenen Moorgebiete Europas dar und ist geprägt von Torfmooren, kleinen Seen (Lochans) und uralten Granitfelsen. Die weite, offene Landschaft wird von entfernten Bergketten eingerahmt: Besonders beeindruckend ist der Ausblick auf den Buachaille Etive Mòr und den Black Mount. Die markanten Farben und das ständig wechselnde Licht machen die Fahrt zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.
Infrastruktur
Die A82 ist die Hauptverbindungsstraße durch das Moor, abseits davon gibt es kaum befestigte Wege. Rast- und Einkehrmöglichkeiten finden sich vor allem am nördlichen und südlichen Rand des Moores, beispielsweise in Bridge of Orchy, Tyndrum oder Glencoe Village – hier sind Tankstellen, Cafés, kleinere Restaurants und Unterkünfte vorhanden. Im Moor selbst sind keinerlei Versorgungsmöglichkeiten, daher empfiehlt sich ein sorgfältiger Check von Motor und Tank vor der Durchfahrt.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Rannoch Moor ist kostenlos und es gibt keine Mautstrecken. Einzig die regulären Unterhaltskosten für Benzin, Verpflegung oder Unterkunft sind einzuplanen.
Fazit
Rannoch Moor begeistert mit seiner abgeschiedenen, wilden Schönheit, den spektakulären Blicken auf typisch schottische Highlands und einer faszinierenden Atmosphäre. Für Motorradfahrer ist es ein echtes Highlight, das Fahrgenuss, Naturerlebnis und ein Gefühl von Freiheit miteinander verbindet.