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Details
Land: Großbritannien
Region: Wales
Höhe: 475 m
Koordinaten: 52.93972, -3.80595
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Nant y Lladron Pass liegt im nordwestlichen Teil von Wales, nahe des Snowdonia Nationalparks. Er verbindet abgelegene Täler und Hochlandbereiche und bietet eine abenteuerliche Alternativroute abseits der typischen Touristenwege. Mit einer Höhe von etwa 475 Metern ist der Pass kein Hochalpenübergang, aber unter britischen Motorradreisenden eine beliebte Herausforderung, da er abseits der gängigen Routen liegt und Einsamkeit sowie landschaftliche Reizpunkte garantiert.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist größtenteils eine schmale, einspurige Straße mit einigen engen Kurven und kurzzeitig steileren Abschnitten. Die Trassierung folgt den natürlichen Geländeformen mit wenig Ausweichmöglichkeiten, was bei Gegenverkehr Aufmerksamkeit erfordert. Die Beschaffenheit der Oberfläche reicht von asphaltiertem Belag bis zu holprigen Abschnitten mit Ausbesserungsarbeiten, gerade nach starkem Wetter. Gemäß der Denzel-Skala wird die Schwierigkeit als moderat eingestuft (Denzel-Wertung: ca. 2–3), was den Pass auch für ambitionierte Einsteiger machbar macht, sofern dementsprechende Fahrpraxis vorhanden ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit sind die Monate von Mai bis September. Im Frühling und Herbst kann dichter Nebel auftreten, was die Sicht stark erschwert. Im Winter ist der Pass oft wegen Schneefall, Glätte und starken Regenfällen sehr schwer befahrbar und gelegentlich kurzfristig gesperrt. Auch im Sommer sind wetterbedingte Überraschungen möglich, da das walisische Gebirge für schnelle Wetterwechsel bekannt ist.
Historische Hintergründe
Nant y Lladron war nie eine bedeutende Handelsroute, diente aber seit Jahrhunderten lokal als Verbindungsweg zwischen Höfen, kleinen Dörfern und Schafweiden. Der Name bedeutet im Walisischen "Tal der Diebe" und erinnert an Zeiten, als der Pass ein berühmt-berüchtigter Zufluchtsort für Wegelagerer war.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch typisch walisische Hochmoorlandschaften mit weiten Ausblicken, von Schafweiden gesäumten Hängen und auffälligen Felsformationen aus Ordovizischem Schiefer und glazialen Ablagerungen. Im Frühjahr blühen hier wilde Narzissen, im Herbst verzaubert Heidekraut die Hügel mit Farbnuancen. Besonders eindrucksvoll sind die raue, ursprüngliche Natur und die Abgeschiedenheit der Umgebung.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst gibt es keine Tankstellen oder gastronomischen Einrichtungen. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden Motorradfahrer in den nächstgelegenen Ortschaften, wie Bala oder Dolgellau, jeweils etwa 15–20 Kilometer entfernt. Rastmöglichkeiten bieten sich ausschließlich an unbefestigten Parkbuchten oder an Weiderosten – die Mitnahme von Verpflegung empfiehlt sich, gerade bei längeren Touren.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Nant y Lladron Passes ist kostenlos. Lediglich allgemeine Unterhaltskosten für das Motorrad und Proviant fallen an, besondere Mautgebühren oder Durchfahrtskosten existieren hier nicht.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Nant y Lladron Pass in Wales ein Geheimtipp: Er besticht durch einsame, abwechslungsreiche Streckenführung, spektakuläre Landschaftspanoramen, geschichtsträchtige Atmosphäre und die Ursprünglichkeit der walisischen Highlands – und das ganz ohne Mautgebühren.
Der Nant y Lladron Pass liegt im nordwestlichen Teil von Wales, nahe des Snowdonia Nationalparks. Er verbindet abgelegene Täler und Hochlandbereiche und bietet eine abenteuerliche Alternativroute abseits der typischen Touristenwege. Mit einer Höhe von etwa 475 Metern ist der Pass kein Hochalpenübergang, aber unter britischen Motorradreisenden eine beliebte Herausforderung, da er abseits der gängigen Routen liegt und Einsamkeit sowie landschaftliche Reizpunkte garantiert.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist größtenteils eine schmale, einspurige Straße mit einigen engen Kurven und kurzzeitig steileren Abschnitten. Die Trassierung folgt den natürlichen Geländeformen mit wenig Ausweichmöglichkeiten, was bei Gegenverkehr Aufmerksamkeit erfordert. Die Beschaffenheit der Oberfläche reicht von asphaltiertem Belag bis zu holprigen Abschnitten mit Ausbesserungsarbeiten, gerade nach starkem Wetter. Gemäß der Denzel-Skala wird die Schwierigkeit als moderat eingestuft (Denzel-Wertung: ca. 2–3), was den Pass auch für ambitionierte Einsteiger machbar macht, sofern dementsprechende Fahrpraxis vorhanden ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit sind die Monate von Mai bis September. Im Frühling und Herbst kann dichter Nebel auftreten, was die Sicht stark erschwert. Im Winter ist der Pass oft wegen Schneefall, Glätte und starken Regenfällen sehr schwer befahrbar und gelegentlich kurzfristig gesperrt. Auch im Sommer sind wetterbedingte Überraschungen möglich, da das walisische Gebirge für schnelle Wetterwechsel bekannt ist.
Historische Hintergründe
Nant y Lladron war nie eine bedeutende Handelsroute, diente aber seit Jahrhunderten lokal als Verbindungsweg zwischen Höfen, kleinen Dörfern und Schafweiden. Der Name bedeutet im Walisischen "Tal der Diebe" und erinnert an Zeiten, als der Pass ein berühmt-berüchtigter Zufluchtsort für Wegelagerer war.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch typisch walisische Hochmoorlandschaften mit weiten Ausblicken, von Schafweiden gesäumten Hängen und auffälligen Felsformationen aus Ordovizischem Schiefer und glazialen Ablagerungen. Im Frühjahr blühen hier wilde Narzissen, im Herbst verzaubert Heidekraut die Hügel mit Farbnuancen. Besonders eindrucksvoll sind die raue, ursprüngliche Natur und die Abgeschiedenheit der Umgebung.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst gibt es keine Tankstellen oder gastronomischen Einrichtungen. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden Motorradfahrer in den nächstgelegenen Ortschaften, wie Bala oder Dolgellau, jeweils etwa 15–20 Kilometer entfernt. Rastmöglichkeiten bieten sich ausschließlich an unbefestigten Parkbuchten oder an Weiderosten – die Mitnahme von Verpflegung empfiehlt sich, gerade bei längeren Touren.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Nant y Lladron Passes ist kostenlos. Lediglich allgemeine Unterhaltskosten für das Motorrad und Proviant fallen an, besondere Mautgebühren oder Durchfahrtskosten existieren hier nicht.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Nant y Lladron Pass in Wales ein Geheimtipp: Er besticht durch einsame, abwechslungsreiche Streckenführung, spektakuläre Landschaftspanoramen, geschichtsträchtige Atmosphäre und die Ursprünglichkeit der walisischen Highlands – und das ganz ohne Mautgebühren.