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Details
Land: Großbritannien
Region: Yorkshire and the Humber
Höhe: 515 m
Koordinaten: 54.45623, -1.97302
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
The Stang ist ein abgelegener Bergpass in Nordengland und verbindet die Regionen Richmondshire in North Yorkshire mit County Durham. Der Pass liegt im Grenzgebiet des Yorkshire Dales National Park und des North Pennines AONB (Area of Outstanding Natural Beauty), und erreicht eine Höhe von etwa 515 Metern. Abseits der großen Touristenströme ist The Stang ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die anspruchsvolle Straßen und beeindruckende Natur suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Stang windet sich in weiten Kurven und engen Kehren durch offene Moorlandschaft und Wälder. Der Belag ist meist asphaltiert, stellenweise rau, mit gelegentlichen Schlaglöchern und losem Schotter am Fahrbahnrand. Besonders bei Nässe ist Vorsicht geboten, da Moosbewuchs und Matsch die Haftung reduzieren. Die Auffahrt gilt als mittelschwer und entspricht auf der Denzel-Skala etwa einer Bewertung von 2-3: Für sportliche Motorräder und erfahrene Fahrer ein Vergnügen, für Einsteiger jedoch mit Vorsicht zu genießen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist das ganze Jahr über grundsätzlich befahrbar, kann aber zwischen November und März durch Schnee, Eis oder Nebel kurzfristig unpassierbar sein. Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis September, wenn das Wetter stabiler ist und die Sicht auf die umliegenden Hochmoore und Täler besonders weit reicht. In den Wintermonaten empfiehlt sich eine vorherige Recherche bezüglich aktueller Straßenverhältnisse, da kurzfristige Sperrungen möglich sind.
Historische Hintergründe
The Stang war lange Zeit ein wichtiger Verkehrsweg für Fuhrleute und wurde im frühen 19. Jahrhundert ausgebaut, um Waren zwischen Yorkshire und dem Nordosten Englands zu transportieren. Die Route diente früher auch Schmugglern als Rückzugsort und hat sich bis heute ihren rustikalen, ursprünglichen Charakter bewahrt.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um The Stang ist geprägt von den typischen Sandstein- und Schieferformationen der Pennines, mit ausgedehnten Moor- und Heidelandschaften, steilen Hängen und kleinen Bachläufen. In höheren Lagen sind markante Torf- und Heideflächen zu sehen. Besonders reizvoll sind die Ausblicke auf das nahegelegene Arkengarthdale und die malerischen Steinmauern, welche die Straßen säumen.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst gibt es keine direkte Rast- oder Einkehrmöglichkeit. Die nächstgelegenen Pubs, Cafés und Tankstellen befinden sich in den benachbarten Ortschaften Reeth und Barnard Castle, jeweils rund 15 bis 20 Minuten entfernt. Da der Pass sehr abgelegen liegt, empfiehlt es sich, den Tank rechtzeitig zu füllen und Proviant mitzunehmen. Möglichkeiten für kurze Pausen oder Fotostopps sind an Straßenrändern vorhanden, Picknickplätze oder Schutzhütten jedoch nicht.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung von The Stang ist kostenfrei. Es fallen weder Mautgebühren noch Parkgebühren an, auch spezielle Genehmigungen sind nicht erforderlich.
Fazit
The Stang beeindruckt durch seine anspruchsvolle Streckenführung, die urige, einsame Moorlandschaft und spektakuläre Panoramablicke. Für Motorradfahrer ist der Pass ein Highlight abseits der bekannten Routen, bietet aber auch Herausforderungen durch teils schwierigen Belag und wechselndes Wetter. Wer Einsamkeit, Natur und Fahrspaß sucht, sollte sich diesen Pass nicht entgehen lassen.
The Stang ist ein abgelegener Bergpass in Nordengland und verbindet die Regionen Richmondshire in North Yorkshire mit County Durham. Der Pass liegt im Grenzgebiet des Yorkshire Dales National Park und des North Pennines AONB (Area of Outstanding Natural Beauty), und erreicht eine Höhe von etwa 515 Metern. Abseits der großen Touristenströme ist The Stang ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die anspruchsvolle Straßen und beeindruckende Natur suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Stang windet sich in weiten Kurven und engen Kehren durch offene Moorlandschaft und Wälder. Der Belag ist meist asphaltiert, stellenweise rau, mit gelegentlichen Schlaglöchern und losem Schotter am Fahrbahnrand. Besonders bei Nässe ist Vorsicht geboten, da Moosbewuchs und Matsch die Haftung reduzieren. Die Auffahrt gilt als mittelschwer und entspricht auf der Denzel-Skala etwa einer Bewertung von 2-3: Für sportliche Motorräder und erfahrene Fahrer ein Vergnügen, für Einsteiger jedoch mit Vorsicht zu genießen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist das ganze Jahr über grundsätzlich befahrbar, kann aber zwischen November und März durch Schnee, Eis oder Nebel kurzfristig unpassierbar sein. Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis September, wenn das Wetter stabiler ist und die Sicht auf die umliegenden Hochmoore und Täler besonders weit reicht. In den Wintermonaten empfiehlt sich eine vorherige Recherche bezüglich aktueller Straßenverhältnisse, da kurzfristige Sperrungen möglich sind.
Historische Hintergründe
The Stang war lange Zeit ein wichtiger Verkehrsweg für Fuhrleute und wurde im frühen 19. Jahrhundert ausgebaut, um Waren zwischen Yorkshire und dem Nordosten Englands zu transportieren. Die Route diente früher auch Schmugglern als Rückzugsort und hat sich bis heute ihren rustikalen, ursprünglichen Charakter bewahrt.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um The Stang ist geprägt von den typischen Sandstein- und Schieferformationen der Pennines, mit ausgedehnten Moor- und Heidelandschaften, steilen Hängen und kleinen Bachläufen. In höheren Lagen sind markante Torf- und Heideflächen zu sehen. Besonders reizvoll sind die Ausblicke auf das nahegelegene Arkengarthdale und die malerischen Steinmauern, welche die Straßen säumen.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst gibt es keine direkte Rast- oder Einkehrmöglichkeit. Die nächstgelegenen Pubs, Cafés und Tankstellen befinden sich in den benachbarten Ortschaften Reeth und Barnard Castle, jeweils rund 15 bis 20 Minuten entfernt. Da der Pass sehr abgelegen liegt, empfiehlt es sich, den Tank rechtzeitig zu füllen und Proviant mitzunehmen. Möglichkeiten für kurze Pausen oder Fotostopps sind an Straßenrändern vorhanden, Picknickplätze oder Schutzhütten jedoch nicht.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung von The Stang ist kostenfrei. Es fallen weder Mautgebühren noch Parkgebühren an, auch spezielle Genehmigungen sind nicht erforderlich.
Fazit
The Stang beeindruckt durch seine anspruchsvolle Streckenführung, die urige, einsame Moorlandschaft und spektakuläre Panoramablicke. Für Motorradfahrer ist der Pass ein Highlight abseits der bekannten Routen, bietet aber auch Herausforderungen durch teils schwierigen Belag und wechselndes Wetter. Wer Einsamkeit, Natur und Fahrspaß sucht, sollte sich diesen Pass nicht entgehen lassen.