Bergpass Details

Kambos Perasma


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Griechenland
Region: Ditiki Ellada
Höhe: 521 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 38.4583, 21.984
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Kambos Perasma ist ein eher unbekannter Bergpass im zentralen Griechenland, nordöstlich von Arta gelegen. Seine Passhöhe befindet sich auf rund 521 Metern und verbindet die ländlichen Regionen rund um das Amvrakische Becken. Für Motorradfahrer stellt er ein spannendes Ziel abseits der typischen Touristenrouten dar, eingebettet in eine ländliche und wenig befahrene Gegend.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist überwiegend asphaltiert, teils aber auch schmal und kurvenreich mit einigen engen Kehren und wenig Verkehr. Der Untergrund weist gelegentlich Schlaglöcher und Splitt auf, wodurch Aufmerksamkeit gefragt ist. Technisch gesehen liegt die Schwierigkeit bei Denzel-Stufe 2 bis 3: moderat, aber mit dem nötigen Respekt für Fahrbahnschäden und stellenweise steileren Abschnitten. Motorradfahrer genießen hier besonders das Gefühl ursprünglicher Straßen abseits touristischer Hotspots.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit ist von April bis Oktober, da die Temperaturen angenehm sind und Niederschläge gering ausfallen. Im Winter kann der Pass durch Schnee oder überfrierende Nässe unbefahrbar werden. Wintersperren sind selten offiziell ausgewiesen, einzelne Abschnitte können dennoch unpassierbar sein. Im Sommer ist auf Hitze und gelegentlichen Sturm zu achten.

Historische Hintergründe
Der Kambos Perasma diente früher als Handels- und Verbindungsweg zwischen den umliegenden Dörfern und der Stadt Arta. In der byzantinischen Zeit verliefen hier wichtige Nebenrouten, die für den regionalen Austausch unverzichtbar waren, und auch heute zeugen alte Steinmauern und Bewässerungskanäle von der langen Besiedlungsgeschichte.

Geologie und Landschaft
Die Region zeigt sich von ihrer abwechslungsreichen Seite mit Marmor- und Kalksteinformationen, weiten Olivenhainen und Pinienwäldern. Der Ausblick reicht an klaren Tagen bis zu den Ausläufern des Amvrakischen Golfes. Die Natur dominiert, wilde Blumen säumen im Frühjahr die Straßenränder, und immer wieder ergeben sich fotogene Eindrücke von Tälern und Höhenzügen.

Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es keine Tankstellen, Rast- oder Einkehrmöglichkeiten. Im Umkreis von 10 bis 15 Kilometern liegen jedoch kleine Dörfer, in denen sich minimalistische Cafés und Tavernen für eine stärkende Pause finden lassen. In Arta und den umliegenden Orten stehen Hotels, Pensionen und Werkstätten für eine sichere Tourenplanung bereit.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Kambos Perasma fallen keine Gebühren oder Mautkosten an. Die Nutzung ist kostenfrei, lediglich individuelle Ausgaben wie Verpflegung und Treibstoff müssen eingeplant werden.

Fazit
Der Kambos Perasma begeistert Motorradfahrer mit rustikalen Straßen, grandiosen Ausblicken und authentischer griechischer Landschaft. Abseits der Hauptrouten erlebt man hier echtes Touring-Feeling und entdeckt eine geschichtsträchtige Region fernab der Massen.

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