Bergpass Details

Klimatia Perasma


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Griechenland
Region: Ipiros
Höhe: 680 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 39.6981, 20.714
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Klimatia Perasma ist ein wenig bekannter Bergpass im Nordwesten Griechenlands, in der Nähe der Grenze zu Albanien und nahe der Ortschaft Klimatia in der Region Epirus. Mit einer Höhe von rund 680 Metern über dem Meeresspiegel ist er von sanften Hügeln und dicht bewaldeter Natur umgeben. Die Gegend ist dünn besiedelt und bietet Motorradfahrern eine reizvolle, ruhige Alternative abseits der bekannten Routen. Hier erlebt man ursprüngliche griechische Landschaften und einen Hauch von Abenteuer.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung des Klimatia Perasma ist typisch für das nordwestliche Gebirge Griechenlands: Kurvenreich, teilweise schmal und mit wechselnder Fahrbahnbeschaffenheit, von Asphalt bis zu Abschnitten mit gröberem Schotter. Die Straße ist relativ wenig befahren und besteht überwiegend aus engen Serpentinen und kurzen Geraden. Für Motorradfahrer lässt sich die Schwierigkeit mit einer Denzel Wertung von etwa 2 bis 3 angeben – also leicht bis mittelschwer, wobei bei Regen oder nach starken Regenfällen der Schwierigkeitsgrad durch aufgeweichten Untergrund steigen kann. Ein erfahrener Fahrer mit Straßen- oder Reiseenduro kommt hier auf seine Kosten.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, jedoch können die Wintermonate (Dezember bis Februar) Schneefall oder Glätte mit sich bringen, was die Strecke stellenweise erschwert oder unpassierbar macht. Die ideale Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn die Temperaturen angenehm und das Wetter stabil sind. Im Frühling und Herbst begeistern die umliegenden Wälder mit intensiven Farbtönen. Im Hochsommer kann es in den tieferen Lagen heiß werden, wobei die Höhenlage am Pass für etwas kühlere Luft sorgt.

Historische Hintergründe
Der Klimatia Perasma hat seinen Namen vom griechischen Wort „perasma“ für Übergang oder Pass. Historisch war diese Route jahrhundertelang ein kleiner, aber wichtiger Verbindungsweg zwischen umliegenden Dörfern und Tälern. Der Pass spielte insbesondere während regionaler Konflikte und als Teil von Handelswegen im osmanischen Zeitalter eine Rolle, ist jedoch heute vor allem von lokaler Bedeutung.

Geologie und Landschaft
Die Region Epirus ist bekannt für ihre Kalksteinformationen, Felswände und bewaldeten Berghänge. Am Klimatia Perasma dominieren dichte Eichen- und Kastanienwälder, die besonders im Herbst spektakulär leuchten. Immer wieder geben Lichtungen den Blick auf das malerische Drinos-Tal und das angrenzende Gebirge frei. Wer Natur und Abgeschiedenheit sucht, wird von der Ursprünglichkeit und Vielfalt der Landschaft begeistert sein.

Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pass ist eher spärlich. Tankstellen und größere Einkehrmöglichkeiten befinden sich im nächstgelegenen Ort Klimatia oder in der Stadt Ioannina, die rund 25 Kilometer entfernt liegt. Direkt am Pass gibt es keine Raststätten; einfache Picknickplätze oder kleine Cafés lassen sich in den umliegenden Dörfern finden. Für Proviant und Benzin sollte daher frühzeitig gesorgt werden. Übernachtungsmöglichkeiten bieten kleine Pensionen und Gästehäuser in den Dorfgemeinden oder in Ioannina.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Klimatia Perasma ist kostenfrei. Es gibt weder Mautgebühren noch spezielle Durchfahrtsbeschränkungen für Motorräder. Park- oder Pausengebühren fallen ebenfalls nicht an.

Fazit
Klimatia Perasma ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die kurvige Strecken, wenig Verkehr und ursprüngliche Natur suchen. Highlights sind die abwechslungsreiche Strecke, die fantastische Landschaft und die Möglichkeit, authentisches Griechenland abseits des Massentourismus zu erleben. Ideal für Individualisten und Naturliebhaber!


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