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Details
Land: Island
Region: Austurland
Höhe: 486 m
Koordinaten: 65.4289, -13.7601
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Husavikurheidi ist ein wenig bekannter Bergpass im Nordosten Islands, der die Orte Húsavík im Norden und die Region Mývatn im Süden verbindet. Der Pass liegt auf etwa 486 Metern Höhe und ist Teil der für Island typischen Hochlandrouten. Für Motorradreisende eröffnet sich hier eine urtümliche Strecke, die abseits der Hauptverkehrswege durch eine einmalige, wilde Vulkanlandschaft führt. Der Pass ist ein echtes Abenteuer und vermittelt einen authentischen Eindruck von der ungezähmten isländischen Natur.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist als F-Straße ausgewiesen (in der Regel F85), was bedeutet, dass sie nur mit geländetauglichen Fahrzeugen – wie einem entsprechend ausgerüsteten Motorrad – befahren werden sollte. Die Piste ist unbefestigt, teilweise grob geschottert, mit Schlaglöchern, kleinen Wasserfurten und gelegentlichen Engstellen. Besonders bei Nässe kann die Strecke schnell anspruchsvoll werden. Die Denzel Wertung liegt bei etwa 2 bis 3, abhängig von Wetter- und Straßenbedingungen, wobei insbesondere die wechselhaften Streckenabschnitte erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Der Pass ist etwa 30 Kilometer lang und bietet für geübte Fahrer ein aufregendes Fahrerlebnis.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Husavikurheidi ist in der Regel von Juni bis Anfang September befahrbar. Im Winter ist der Pass gesperrt und meist unpassierbar, da Schneemassen und Eis das Vorankommen unmöglich machen. Die beste Reisezeit ist der Hochsommer (Juli bis August), wenn die Tage lang sind und das Wetter relativ stabil bleibt. Dennoch sollte selbst im Sommer immer mit schnellen Wetterumschwüngen und Nebel gerechnet werden – gute Ausrüstung und eine flexible Zeitplanung sind deshalb unerlässlich.
Historische Hintergründe
Früher nutzten vor allem Bauern und Fischer den Pass, um zwischen der Region Mývatn und der Küste zu verkehren, insbesondere bevor moderne Straßen gebaut wurden. Die Route diente lange Zeit als eine wichtige Verbindung für den Austausch von Fisch, landwirtschaftlichen Produkten und Waren. Spuren dieser alten Wege sind heute noch zu erkennen und verleihen der Strecke einen besonderen historischen Charakter.
Geologie und Landschaft
Die Husavikurheidi zieht landschaftlich durch das isländische Hochland und beeindruckt mit weiten Lavafeldern, Moosteppichen, dampfenden Geothermalgebieten und erloschenen Kratern. Auf der Fahrt bieten sich atemberaubende Blicke über das weite Tal, gelegentlich auch auf den Skjálfandafljót-Fluss. Der Kontrast zwischen den schwarzen Lavafeldern und dem satten Grün der Vegetation im Sommer ist besonders faszinierend. Mit etwas Glück lassen sich Vögel und Rentiere in der Umgebung beobachten.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur spärliche Infrastruktur. Rastmöglichkeiten bieten sich vor allem an den wenigen, natürlichen Aussichtspunkten oder an kleinen Parkbuchten. Tankstellen findet man lediglich in den nächstgelegenen Orten Húsavík und Reykjahlíð am Mývatnsee. Einkehrmöglichkeiten oder Läden gibt es direkt auf dem Pass nicht, weshalb eine gute Versorgung mit Benzin, Verpflegung und Trinkwasser vor der Befahrung unabdingbar ist.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Husavikurheidi werden keine extra Gebühren oder Maut fällig. Allerdings ist unbedingt zu beachten, dass nur geländetaugliche Motorräder auf F-Straßen zugelassen sind und für Geländewagen- und Motorradvermietungen oft höhere Preise und spezielle Versicherungsbedingungen gelten.
Fazit
Der Husavikurheidi ist ein Geheimtipp für abenteuerlustige Motorradfahrer: ein Mix aus landschaftlich spektakulärer Umgebung, einer spannenden Piste und einer Prise Historie. Highlights sind die einsame Hochlandlandschaft, die geologischen Besonderheiten und das beeindruckende Gefühl echter Wildnis – ein besonderes Erlebnis auf zwei Rädern.
Der Husavikurheidi ist ein wenig bekannter Bergpass im Nordosten Islands, der die Orte Húsavík im Norden und die Region Mývatn im Süden verbindet. Der Pass liegt auf etwa 486 Metern Höhe und ist Teil der für Island typischen Hochlandrouten. Für Motorradreisende eröffnet sich hier eine urtümliche Strecke, die abseits der Hauptverkehrswege durch eine einmalige, wilde Vulkanlandschaft führt. Der Pass ist ein echtes Abenteuer und vermittelt einen authentischen Eindruck von der ungezähmten isländischen Natur.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist als F-Straße ausgewiesen (in der Regel F85), was bedeutet, dass sie nur mit geländetauglichen Fahrzeugen – wie einem entsprechend ausgerüsteten Motorrad – befahren werden sollte. Die Piste ist unbefestigt, teilweise grob geschottert, mit Schlaglöchern, kleinen Wasserfurten und gelegentlichen Engstellen. Besonders bei Nässe kann die Strecke schnell anspruchsvoll werden. Die Denzel Wertung liegt bei etwa 2 bis 3, abhängig von Wetter- und Straßenbedingungen, wobei insbesondere die wechselhaften Streckenabschnitte erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Der Pass ist etwa 30 Kilometer lang und bietet für geübte Fahrer ein aufregendes Fahrerlebnis.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Husavikurheidi ist in der Regel von Juni bis Anfang September befahrbar. Im Winter ist der Pass gesperrt und meist unpassierbar, da Schneemassen und Eis das Vorankommen unmöglich machen. Die beste Reisezeit ist der Hochsommer (Juli bis August), wenn die Tage lang sind und das Wetter relativ stabil bleibt. Dennoch sollte selbst im Sommer immer mit schnellen Wetterumschwüngen und Nebel gerechnet werden – gute Ausrüstung und eine flexible Zeitplanung sind deshalb unerlässlich.
Historische Hintergründe
Früher nutzten vor allem Bauern und Fischer den Pass, um zwischen der Region Mývatn und der Küste zu verkehren, insbesondere bevor moderne Straßen gebaut wurden. Die Route diente lange Zeit als eine wichtige Verbindung für den Austausch von Fisch, landwirtschaftlichen Produkten und Waren. Spuren dieser alten Wege sind heute noch zu erkennen und verleihen der Strecke einen besonderen historischen Charakter.
Geologie und Landschaft
Die Husavikurheidi zieht landschaftlich durch das isländische Hochland und beeindruckt mit weiten Lavafeldern, Moosteppichen, dampfenden Geothermalgebieten und erloschenen Kratern. Auf der Fahrt bieten sich atemberaubende Blicke über das weite Tal, gelegentlich auch auf den Skjálfandafljót-Fluss. Der Kontrast zwischen den schwarzen Lavafeldern und dem satten Grün der Vegetation im Sommer ist besonders faszinierend. Mit etwas Glück lassen sich Vögel und Rentiere in der Umgebung beobachten.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur spärliche Infrastruktur. Rastmöglichkeiten bieten sich vor allem an den wenigen, natürlichen Aussichtspunkten oder an kleinen Parkbuchten. Tankstellen findet man lediglich in den nächstgelegenen Orten Húsavík und Reykjahlíð am Mývatnsee. Einkehrmöglichkeiten oder Läden gibt es direkt auf dem Pass nicht, weshalb eine gute Versorgung mit Benzin, Verpflegung und Trinkwasser vor der Befahrung unabdingbar ist.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Husavikurheidi werden keine extra Gebühren oder Maut fällig. Allerdings ist unbedingt zu beachten, dass nur geländetaugliche Motorräder auf F-Straßen zugelassen sind und für Geländewagen- und Motorradvermietungen oft höhere Preise und spezielle Versicherungsbedingungen gelten.
Fazit
Der Husavikurheidi ist ein Geheimtipp für abenteuerlustige Motorradfahrer: ein Mix aus landschaftlich spektakulärer Umgebung, einer spannenden Piste und einer Prise Historie. Highlights sind die einsame Hochlandlandschaft, die geologischen Besonderheiten und das beeindruckende Gefühl echter Wildnis – ein besonderes Erlebnis auf zwei Rädern.