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Details
Land: Island
Region: Norðurland eystra
Höhe: 411 m
Koordinaten: 65.9346, -18.8457
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Lagheidi ist ein typisch isländischer Hochlandpass im Norden der Insel – er verbindet die Regionen rund um Akureyri mit dem Osten des Landes und durchquert dabei eine raue, faszinierende Tundralandschaft. Die Passhöhe liegt auf etwa 411 Metern und ist aufgrund der abgeschiedenen Lage sowie der naturbelassenen Strecke insbesondere bei Abenteurern auf zwei Rädern ein echter Geheimtipp.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße über den Lagheidi ist nicht asphaltiert, sondern eine breite, aber oft löchrige Schotterpiste. Besonders nach Regen können tiefe Spurrillen und ausgewaschene Abschnitte das Fahren herausfordernd machen. Aus Sicht eines Motorradfahrers lässt sich die Route mit Denzel-Schwierigkeitsgrad II-III einstufen. Für Großenduros und erfahrene Fahrer ist die Überfahrt gut machbar, Anfänger sollten sich jedoch auf sich veränderndes Terrain einstellen. Stellenweise ist mit losem Kies, Schlaglöchern und Querrinnen zu rechnen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Lagheidi ist saisonal befahrbar und von etwa Anfang Juni bis Ende September geöffnet. Im Winter ist die Strecke gesperrt, da starke Schneefälle und Vereisungen die Passage unmöglich machen. Auch im Sommer kann das Wetter sehr schnell umschlagen – Nebelbänke, Regen und kalte Temperaturen sind keine Seltenheit. Die beste Reisezeit ist der Hochsommer, wenn die Tage lang und die Chancen auf trockene, stabile Bedingungen am höchsten sind.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Lagheidi jahrhundertelang als Verbindungspfad für Bauern und Händler zwischen den Siedlungen im Norden und Osten Islands. Über den Pass wurden nicht nur Waren, sondern auch Geschichten und Neuigkeiten transportiert. Obwohl die Route mittlerweile von moderneren Straßen ergänzt wird, spürt man hier noch das Gefühl von Ursprünglichkeit und Weite.
Geologie und Landschaft
Die Passage durchquert typische Vulkanlandschaft mit schwarzen Basaltfeldern, Moosteppichen und vereinzelten Gesteinsformationen. Immer wieder öffnet sich der Blick auf mäandernde Flüsse und schroffe Hügel. Besonders beeindruckend ist die karge Schönheit der Hochebene, in der im Sommer vereinzelt farbenfrohe Wildblumen zwischen den grauen Steinen erblühen.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es weder Tankstellen noch gastronomische Einrichtungen. Rastmöglichkeiten bieten sich lediglich in Form von kleinen, teils windgeschützten Haltebuchten. Die nächste Versorgung findet sich in den umliegenden Ortschaften wie Akureyri oder Reykjahlíð, etwa 50-60 Kilometer entfernt. Unbedingt zu empfehlen: vorab volltanken und ausreichend Proviant, Wasser und wetterfeste Kleidung mitnehmen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Lagheidi fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Es handelt sich um eine öffentlich zugängliche Route, allerdings ist die Mitnahme eines für Schotterstraßen geeigneten Fahrzeugs Voraussetzung. Mietfahrzeuge sollten ausdrücklich für Hochlandpisten freigegeben sein.
Fazit
Abgelegenheit, Natur pur und ein Hauch Abenteuer machen den Lagheidi zu einem der Höhepunkte einer Islandreise auf zwei Rädern. Die Mischung aus anspruchsvoller Schotterpiste, faszinierender Vulkanlandschaft und völliger Abgeschiedenheit sorgt für unvergessliche Fahrerlebnisse – echtes Hochlandgefühl garantiert!
Der Lagheidi ist ein typisch isländischer Hochlandpass im Norden der Insel – er verbindet die Regionen rund um Akureyri mit dem Osten des Landes und durchquert dabei eine raue, faszinierende Tundralandschaft. Die Passhöhe liegt auf etwa 411 Metern und ist aufgrund der abgeschiedenen Lage sowie der naturbelassenen Strecke insbesondere bei Abenteurern auf zwei Rädern ein echter Geheimtipp.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße über den Lagheidi ist nicht asphaltiert, sondern eine breite, aber oft löchrige Schotterpiste. Besonders nach Regen können tiefe Spurrillen und ausgewaschene Abschnitte das Fahren herausfordernd machen. Aus Sicht eines Motorradfahrers lässt sich die Route mit Denzel-Schwierigkeitsgrad II-III einstufen. Für Großenduros und erfahrene Fahrer ist die Überfahrt gut machbar, Anfänger sollten sich jedoch auf sich veränderndes Terrain einstellen. Stellenweise ist mit losem Kies, Schlaglöchern und Querrinnen zu rechnen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Lagheidi ist saisonal befahrbar und von etwa Anfang Juni bis Ende September geöffnet. Im Winter ist die Strecke gesperrt, da starke Schneefälle und Vereisungen die Passage unmöglich machen. Auch im Sommer kann das Wetter sehr schnell umschlagen – Nebelbänke, Regen und kalte Temperaturen sind keine Seltenheit. Die beste Reisezeit ist der Hochsommer, wenn die Tage lang und die Chancen auf trockene, stabile Bedingungen am höchsten sind.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Lagheidi jahrhundertelang als Verbindungspfad für Bauern und Händler zwischen den Siedlungen im Norden und Osten Islands. Über den Pass wurden nicht nur Waren, sondern auch Geschichten und Neuigkeiten transportiert. Obwohl die Route mittlerweile von moderneren Straßen ergänzt wird, spürt man hier noch das Gefühl von Ursprünglichkeit und Weite.
Geologie und Landschaft
Die Passage durchquert typische Vulkanlandschaft mit schwarzen Basaltfeldern, Moosteppichen und vereinzelten Gesteinsformationen. Immer wieder öffnet sich der Blick auf mäandernde Flüsse und schroffe Hügel. Besonders beeindruckend ist die karge Schönheit der Hochebene, in der im Sommer vereinzelt farbenfrohe Wildblumen zwischen den grauen Steinen erblühen.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es weder Tankstellen noch gastronomische Einrichtungen. Rastmöglichkeiten bieten sich lediglich in Form von kleinen, teils windgeschützten Haltebuchten. Die nächste Versorgung findet sich in den umliegenden Ortschaften wie Akureyri oder Reykjahlíð, etwa 50-60 Kilometer entfernt. Unbedingt zu empfehlen: vorab volltanken und ausreichend Proviant, Wasser und wetterfeste Kleidung mitnehmen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Lagheidi fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Es handelt sich um eine öffentlich zugängliche Route, allerdings ist die Mitnahme eines für Schotterstraßen geeigneten Fahrzeugs Voraussetzung. Mietfahrzeuge sollten ausdrücklich für Hochlandpisten freigegeben sein.
Fazit
Abgelegenheit, Natur pur und ein Hauch Abenteuer machen den Lagheidi zu einem der Höhepunkte einer Islandreise auf zwei Rädern. Die Mischung aus anspruchsvoller Schotterpiste, faszinierender Vulkanlandschaft und völliger Abgeschiedenheit sorgt für unvergessliche Fahrerlebnisse – echtes Hochlandgefühl garantiert!