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Details
Land: Island
Region: Norðurland vestra
Höhe: 407 m
Koordinaten: 64.9903, -21.0575
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Holtavörduheidi ist ein bedeutender Hochlandpass im Westen Islands und verbindet die Regionen Borgarfjörður und Húnavatnssýsla entlang der Ringstraße Nr. 1. Mit einer Höhe von etwa 407 Metern über dem Meeresspiegel zählt er zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen des Landes. Der Pass liegt in einer weitläufigen und kargen Hochebene, die für ihre raue Schönheit und die endlosen Weiten typisch ist.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer bietet die gut ausgebaute Asphaltstraße ein entspanntes, aber auch windanfälliges Fahrerlebnis. Die Strecke ist moderat kurvig und wird überwiegend von flachen bis sanften Steigungen geprägt, was sie auch für weniger erfahrene Motorradfahrer zugänglich macht. Im Denzel Alpenstraßen- und Hochstraßen-Index läge die Schwierigkeit etwa bei Stufe 1–2, da die Straße asphaltiert, breit und verkehrstechnisch gut gesichert ist. Besonders bei schlechtem Wetter können starke Windböen und Nebel die Fahrt erschweren.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung ist von Juni bis September, da der Pass im Winter häufig gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar ist. Starke Schneefälle, Nebel und plötzlich auftretende Kaltlufteinbrüche können auch noch im späten Frühling oder frühen Herbst auftreten. Selbst im Sommer ist mit wechselhaftem Wetter und kräftigem Wind zu rechnen, weshalb eine der Witterung entsprechende Ausrüstung ratsam ist.
Historische Hintergründe
Der Holtavörduheidi hat schon in der frühen Geschichte Islands eine Rolle gespielt: Die Route wurde jahrhundertelang als Verbindungsweg zwischen den besiedelten Regionen genutzt. Kleine Steinhügel, sogenannte „Vörður“, dienten seit jeher als Wegemarkierungen und gaben dem Pass seinen Namen. Die heutige Nutzung als Teil der Ringstraße begann in der Mitte des 20. Jahrhunderts und führte zu einer verbesserten Infrastruktur und Zugänglichkeit.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft ist geprägt von vulkanischem Basaltgestein, weitläufigen Lavafeldern sowie Moos- und Heidelandschaften. Die Region ist arm an Bäumen und zeichnet sich durch ihre weite Rundumsicht aus. Besonders beeindruckend ist das Zusammenspiel aus braunen, grünen und manchmal sogar schneebedeckten Flächen, das typisch für das isländische Hochland ist. Bei guter Sicht bietet sich ein eindrucksvolles Panorama der kargen, archaischen Natur.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es mehrere ausgewiesene Park- und Rastmöglichkeiten, allerdings sind gastronomische Einrichtungen und Tankstellen nur in den nächsten größeren Ortschaften, z.B. in Staðarskáli oder Bifröst, vorhanden. Eine frühzeitige Planung der Versorgung ist daher empfehlenswert. In den Sommermonaten sind die wichtigsten Services regelmäßig verfügbar, im Winter jedoch viele Angebote geschlossen oder gar nicht erreichbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Holtavörduheidi fallen keine Straßengebühren oder Mautkosten an. Die Nutzung der Straße ist kostenlos, jedoch sollte man mögliche Kosten für Verpflegung, Kraftstoff sowie gegebenenfalls Übernachtungen in den Umgebungsorten nicht außer Acht lassen.
Fazit
Der Holtavörduheidi überzeugt durch faszinierende Weiten, die typische Hochlandatmosphäre Islands und seine entspannte, asphaltierte Streckenführung. Highlights für Motorradfahrer sind die spektakuläre Landschaft, die gute Verbindungsfunktion und das Gefühl echter Abgeschiedenheit mitten im Herzen Islands.
Der Holtavörduheidi ist ein bedeutender Hochlandpass im Westen Islands und verbindet die Regionen Borgarfjörður und Húnavatnssýsla entlang der Ringstraße Nr. 1. Mit einer Höhe von etwa 407 Metern über dem Meeresspiegel zählt er zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen des Landes. Der Pass liegt in einer weitläufigen und kargen Hochebene, die für ihre raue Schönheit und die endlosen Weiten typisch ist.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer bietet die gut ausgebaute Asphaltstraße ein entspanntes, aber auch windanfälliges Fahrerlebnis. Die Strecke ist moderat kurvig und wird überwiegend von flachen bis sanften Steigungen geprägt, was sie auch für weniger erfahrene Motorradfahrer zugänglich macht. Im Denzel Alpenstraßen- und Hochstraßen-Index läge die Schwierigkeit etwa bei Stufe 1–2, da die Straße asphaltiert, breit und verkehrstechnisch gut gesichert ist. Besonders bei schlechtem Wetter können starke Windböen und Nebel die Fahrt erschweren.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung ist von Juni bis September, da der Pass im Winter häufig gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar ist. Starke Schneefälle, Nebel und plötzlich auftretende Kaltlufteinbrüche können auch noch im späten Frühling oder frühen Herbst auftreten. Selbst im Sommer ist mit wechselhaftem Wetter und kräftigem Wind zu rechnen, weshalb eine der Witterung entsprechende Ausrüstung ratsam ist.
Historische Hintergründe
Der Holtavörduheidi hat schon in der frühen Geschichte Islands eine Rolle gespielt: Die Route wurde jahrhundertelang als Verbindungsweg zwischen den besiedelten Regionen genutzt. Kleine Steinhügel, sogenannte „Vörður“, dienten seit jeher als Wegemarkierungen und gaben dem Pass seinen Namen. Die heutige Nutzung als Teil der Ringstraße begann in der Mitte des 20. Jahrhunderts und führte zu einer verbesserten Infrastruktur und Zugänglichkeit.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft ist geprägt von vulkanischem Basaltgestein, weitläufigen Lavafeldern sowie Moos- und Heidelandschaften. Die Region ist arm an Bäumen und zeichnet sich durch ihre weite Rundumsicht aus. Besonders beeindruckend ist das Zusammenspiel aus braunen, grünen und manchmal sogar schneebedeckten Flächen, das typisch für das isländische Hochland ist. Bei guter Sicht bietet sich ein eindrucksvolles Panorama der kargen, archaischen Natur.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es mehrere ausgewiesene Park- und Rastmöglichkeiten, allerdings sind gastronomische Einrichtungen und Tankstellen nur in den nächsten größeren Ortschaften, z.B. in Staðarskáli oder Bifröst, vorhanden. Eine frühzeitige Planung der Versorgung ist daher empfehlenswert. In den Sommermonaten sind die wichtigsten Services regelmäßig verfügbar, im Winter jedoch viele Angebote geschlossen oder gar nicht erreichbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Holtavörduheidi fallen keine Straßengebühren oder Mautkosten an. Die Nutzung der Straße ist kostenlos, jedoch sollte man mögliche Kosten für Verpflegung, Kraftstoff sowie gegebenenfalls Übernachtungen in den Umgebungsorten nicht außer Acht lassen.
Fazit
Der Holtavörduheidi überzeugt durch faszinierende Weiten, die typische Hochlandatmosphäre Islands und seine entspannte, asphaltierte Streckenführung. Highlights für Motorradfahrer sind die spektakuläre Landschaft, die gute Verbindungsfunktion und das Gefühl echter Abgeschiedenheit mitten im Herzen Islands.