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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 350 m
Koordinaten: 65.8027, -22.6002
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Eyrarfjall-Pass befindet sich im Nordwesten Islands in der Region der Westfjorde. Mit einer Höhe von rund 350 Metern ist er zwar keiner der höchsten, aber aufgrund seiner abgeschiedenen Lage ein echter Geheimtipp für Abenteuerlustige auf zwei Rädern. Die Umgebung ist dünn besiedelt, was für ein authentisches Naturerlebnis sorgt und die typische isländische Abgeschiedenheit deutlich spürbar macht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße, die den Eyrarfjall quert, ist größtenteils Schotterpiste und fordert den Motorradfahrer mit ihren engen Kurven und wechselnden Straßenbedingungen. Die Strecke ist nur spärlich ausgebaut und verlangt Konzentration und fahrerisches Können – im internationalen Denzel-Atlas wird sie mit etwa Stufe 2–3 bewertet. Größere Steigungen, lose Schotterabschnitte und häufig auftretende Schlaglöcher verlangen vor allem für Straßenmotorräder oder Anfänger erhöhte Vorsicht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Eyrarfjall-Pass ist typischerweise nur von etwa Mitte Juni bis Anfang September schneefrei und befahrbar. In den übrigen Jahreszeiten droht entweder eine komplette Wintersperre oder zumindest starke Einschränkungen durch Schnee und Eis. Im Sommer kann Nebel oder Regen die Sicht erheblich einschränken, außerdem sind plötzliche Wetterumschwünge in dieser Region nicht ungewöhnlich. Die beste Reisezeit ist daher der isländische Hochsommer, wenn auch die Pisten in der Regel am besten befahrbar sind.
Historische Hintergründe
Die Region um den Eyrarfjall war bereits in der frühen Siedlungszeit Islands ein wichtiger Verbindungsweg zwischen den Fjorden. Obwohl der Pass heute weder durch besondere Bauwerke noch durch große historische Ereignisse hervorsticht, hat er durch seine Verkehrs- und Versorgungsfunktion eine lange Tradition als Verbindung zwischen abgelegenen Gehöften und kleinen Fischergemeinden in den Westfjorden.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Eyrarfjall-Pass ist geprägt von dramatischen Tafelbergen, tief eingeschnittenen Fjorden und weiten Hochmooren. Die geologische Aktivität vergangener Zeitalter ist in Form von Basaltschichten und mächtigen Verwitterungsformen allgegenwärtig. Von der Passhöhe bieten sich beeindruckende Ausblicke auf die kargen Hochebenen und die tiefblaue Küstenlinie der Westfjorde – besonders bei Sonnenuntergang ein unvergessliches Erlebnis.
Infrastruktur
Direkt am Eyrarfjall selbst gibt es weder Rastplätze noch Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten kleinen Ortschaften mit Versorgungsmöglichkeiten liegen mehrere Kilometer entfernt, weshalb eine sorgfältige Tourenplanung und ein ausreichender Benzinvorrat unerlässlich sind. In der Umgebung finden sich einfache Gästehäuser, Tankstellen sind in den Dörfern der Region, teilweise aber mit eingeschränkten Öffnungszeiten.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Eyrarfjall-Passes werden keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten erhoben. Allerdings sollte bedacht werden, dass eventuelle Reparaturen oder Bergungen in dieser abgelegenen Gegend teuer werden können, falls es zu einer Panne kommt. Es empfiehlt sich daher, mit einem technisch einwandfreien und geländegängigen Motorrad unterwegs zu sein.
Fazit
Der Eyrarfjall-Pass begeistert Motorradfahrer durch seine abgelegene Lage, grandiose Ausblicke und die rauen, naturbelassenen Schotterpisten. Höhepunkte sind die ursprüngliche Landschaft, die faszinierende Geologie der Westfjorde und das intensive Fahrgefühl auf einer der eher selten befahrenen Hochlandstrecken Islands. Ein Muss für Endurofans und Liebhaber des nordischen Abenteuers!
Der Eyrarfjall-Pass befindet sich im Nordwesten Islands in der Region der Westfjorde. Mit einer Höhe von rund 350 Metern ist er zwar keiner der höchsten, aber aufgrund seiner abgeschiedenen Lage ein echter Geheimtipp für Abenteuerlustige auf zwei Rädern. Die Umgebung ist dünn besiedelt, was für ein authentisches Naturerlebnis sorgt und die typische isländische Abgeschiedenheit deutlich spürbar macht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße, die den Eyrarfjall quert, ist größtenteils Schotterpiste und fordert den Motorradfahrer mit ihren engen Kurven und wechselnden Straßenbedingungen. Die Strecke ist nur spärlich ausgebaut und verlangt Konzentration und fahrerisches Können – im internationalen Denzel-Atlas wird sie mit etwa Stufe 2–3 bewertet. Größere Steigungen, lose Schotterabschnitte und häufig auftretende Schlaglöcher verlangen vor allem für Straßenmotorräder oder Anfänger erhöhte Vorsicht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Eyrarfjall-Pass ist typischerweise nur von etwa Mitte Juni bis Anfang September schneefrei und befahrbar. In den übrigen Jahreszeiten droht entweder eine komplette Wintersperre oder zumindest starke Einschränkungen durch Schnee und Eis. Im Sommer kann Nebel oder Regen die Sicht erheblich einschränken, außerdem sind plötzliche Wetterumschwünge in dieser Region nicht ungewöhnlich. Die beste Reisezeit ist daher der isländische Hochsommer, wenn auch die Pisten in der Regel am besten befahrbar sind.
Historische Hintergründe
Die Region um den Eyrarfjall war bereits in der frühen Siedlungszeit Islands ein wichtiger Verbindungsweg zwischen den Fjorden. Obwohl der Pass heute weder durch besondere Bauwerke noch durch große historische Ereignisse hervorsticht, hat er durch seine Verkehrs- und Versorgungsfunktion eine lange Tradition als Verbindung zwischen abgelegenen Gehöften und kleinen Fischergemeinden in den Westfjorden.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Eyrarfjall-Pass ist geprägt von dramatischen Tafelbergen, tief eingeschnittenen Fjorden und weiten Hochmooren. Die geologische Aktivität vergangener Zeitalter ist in Form von Basaltschichten und mächtigen Verwitterungsformen allgegenwärtig. Von der Passhöhe bieten sich beeindruckende Ausblicke auf die kargen Hochebenen und die tiefblaue Küstenlinie der Westfjorde – besonders bei Sonnenuntergang ein unvergessliches Erlebnis.
Infrastruktur
Direkt am Eyrarfjall selbst gibt es weder Rastplätze noch Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten kleinen Ortschaften mit Versorgungsmöglichkeiten liegen mehrere Kilometer entfernt, weshalb eine sorgfältige Tourenplanung und ein ausreichender Benzinvorrat unerlässlich sind. In der Umgebung finden sich einfache Gästehäuser, Tankstellen sind in den Dörfern der Region, teilweise aber mit eingeschränkten Öffnungszeiten.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Eyrarfjall-Passes werden keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten erhoben. Allerdings sollte bedacht werden, dass eventuelle Reparaturen oder Bergungen in dieser abgelegenen Gegend teuer werden können, falls es zu einer Panne kommt. Es empfiehlt sich daher, mit einem technisch einwandfreien und geländegängigen Motorrad unterwegs zu sein.
Fazit
Der Eyrarfjall-Pass begeistert Motorradfahrer durch seine abgelegene Lage, grandiose Ausblicke und die rauen, naturbelassenen Schotterpisten. Höhepunkte sind die ursprüngliche Landschaft, die faszinierende Geologie der Westfjorde und das intensive Fahrgefühl auf einer der eher selten befahrenen Hochlandstrecken Islands. Ein Muss für Endurofans und Liebhaber des nordischen Abenteuers!