
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 321 m
Koordinaten: 65.5582, -24.2472
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Örlygshafnarvegur ist ein abgelegener und faszinierender Bergpass im Westen der Halbinsel Westfjorde Islands. Er verbindet die unweit gelegene kleine Siedlung Örlygshöfn mit dem Inneren der spektakulären Fjordlandschaft der Region. Mit einer Höhe von etwa 321 Metern stellt der Pass eine der markantesten Verkehrsverbindungen abseits der Ringstraße dar und ist besonders unter Abenteuerreisenden und Motorradfahrern beliebt. Die Route gilt als Geheimtipp, da sie abseits der touristischen Hauptströme verläuft und einen authentischen Einblick in die isländische Natur bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist größtenteils eine Schotterpiste (Gravel Road), die mit einer kurvenreichen, zum Teil steileren Fahrlinie und gelegentlich losen Untergründen sowie Auswaschungen aufwartet. Gerade für Motorradfahrer mit Offroad-Erfahrung bietet der Pass mit einer geschätzten Denzel-Schwierigkeit von 2-3 eine spannende, aber durchaus bewältigbare Herausforderung. Breite und Zustand können stark variieren, weshalb stets aufmerksam und vorausschauend gefahren werden sollte. Gegenverkehr ist selten, jedoch erschwert das gelegentliche Queren von Schafherden oder schlechter Sicht durch Nebel das Fahren.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist nicht das ganze Jahr befahrbar: Während der langen Wintermonate von ungefähr Oktober bis Mai herrscht Wintersperre oder zumindest ist mit Schnee, Eis und Unpassierbarkeit zu rechnen. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und Anfang September, wenn die Straßen am ehesten trocken und passierbar sind. In der Hochsaison können Regenfälle die Strecke zu einer rutschigen Schlammpiste machen und Nebelschwaden sorgen für eingeschränkte Sicht. Das Wetter wechselt in diesem Teil Islands häufig und schnell, sodass passende Schutzkleidung und ständige Vorsicht unerlässlich sind.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Pass bereits im 19. und 20. Jahrhundert eine Rolle als Verbindung für Bauern und Fischer zwischen den Siedlungen an der Bucht Örlygshöfn und den weiter im Inland gelegenen Höfen. Der Name des Wegs stammt von der Bucht Örlygshöfn, deren Name historisch auf einen Wikinger zurückgeht. Auch heute noch dient die Route als wichtige Verbindung im dünn besiedelten Nordwesten Islands.
Geologie und Landschaft
Die Strecke beeindruckt mit ihrer typischen isländischen Vulkanlandschaft: Karge, moosbedeckte Lavafelder wechseln sich mit Blicken auf den Atlantik, schroffen Felsen, weiten Grasflächen und zahlreichen kleinen Wasserläufen ab. Charakteristisch sind die weitläufigen Ausblicke über Fjorde und das offene Meer. Die Region ist durch vulkanische Aktivität geformt, was sich an den Basaltformationen und gelegentlichen heißen Quellen in der Umgebung zeigt. Die raue, nahezu unberührte Natur ist Rückzugsgebiet zahlreicher Vogel- und Schafherden.
Infrastruktur
Entlang des Passes ist die Infrastruktur sehr eingeschränkt. Es gibt weder Tankstellen noch geregelte Rastmöglichkeiten oder Einkehrmöglichkeiten direkt an der Route. Die nächste Versorgung liegt in Patreksfjörður oder Bildudalur, wo man sowohl tanken als auch einkehren kann. Vor der Befahrung sollte der Kraftstoffvorrat und die Verpflegung aufgefüllt werden. Das Wildcampen ist nach aktuellen isländischen Regelungen eingeschränkt, aber für Fahrzeuge mit eigener Schlafmöglichkeit an ausgewählten Plätzen abseits der Route teilweise möglich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Örlygshafnarvegur ist kostenlos. Es fallen weder Maut noch spezielle Gebühren an. Im Hochsommer können jedoch gelegentlich Straßenarbeiten stattfinden, welche Wartezeiten oder kurze Umleitungen verursachen.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Örlygshafnarvegur ein echtes Abenteuer: Unberührte, raue Natur, eine einsame Schotterpiste abseits der Touristenpfade, atemberaubende Fernsichten über Fjorde und Meer, gepaart mit der Herausforderung wechselhafter Bedingungen. Ein echtes Highlight für jeden, der Island individuell auf zwei Rädern erleben möchte!
Der Örlygshafnarvegur ist ein abgelegener und faszinierender Bergpass im Westen der Halbinsel Westfjorde Islands. Er verbindet die unweit gelegene kleine Siedlung Örlygshöfn mit dem Inneren der spektakulären Fjordlandschaft der Region. Mit einer Höhe von etwa 321 Metern stellt der Pass eine der markantesten Verkehrsverbindungen abseits der Ringstraße dar und ist besonders unter Abenteuerreisenden und Motorradfahrern beliebt. Die Route gilt als Geheimtipp, da sie abseits der touristischen Hauptströme verläuft und einen authentischen Einblick in die isländische Natur bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist größtenteils eine Schotterpiste (Gravel Road), die mit einer kurvenreichen, zum Teil steileren Fahrlinie und gelegentlich losen Untergründen sowie Auswaschungen aufwartet. Gerade für Motorradfahrer mit Offroad-Erfahrung bietet der Pass mit einer geschätzten Denzel-Schwierigkeit von 2-3 eine spannende, aber durchaus bewältigbare Herausforderung. Breite und Zustand können stark variieren, weshalb stets aufmerksam und vorausschauend gefahren werden sollte. Gegenverkehr ist selten, jedoch erschwert das gelegentliche Queren von Schafherden oder schlechter Sicht durch Nebel das Fahren.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist nicht das ganze Jahr befahrbar: Während der langen Wintermonate von ungefähr Oktober bis Mai herrscht Wintersperre oder zumindest ist mit Schnee, Eis und Unpassierbarkeit zu rechnen. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und Anfang September, wenn die Straßen am ehesten trocken und passierbar sind. In der Hochsaison können Regenfälle die Strecke zu einer rutschigen Schlammpiste machen und Nebelschwaden sorgen für eingeschränkte Sicht. Das Wetter wechselt in diesem Teil Islands häufig und schnell, sodass passende Schutzkleidung und ständige Vorsicht unerlässlich sind.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Pass bereits im 19. und 20. Jahrhundert eine Rolle als Verbindung für Bauern und Fischer zwischen den Siedlungen an der Bucht Örlygshöfn und den weiter im Inland gelegenen Höfen. Der Name des Wegs stammt von der Bucht Örlygshöfn, deren Name historisch auf einen Wikinger zurückgeht. Auch heute noch dient die Route als wichtige Verbindung im dünn besiedelten Nordwesten Islands.
Geologie und Landschaft
Die Strecke beeindruckt mit ihrer typischen isländischen Vulkanlandschaft: Karge, moosbedeckte Lavafelder wechseln sich mit Blicken auf den Atlantik, schroffen Felsen, weiten Grasflächen und zahlreichen kleinen Wasserläufen ab. Charakteristisch sind die weitläufigen Ausblicke über Fjorde und das offene Meer. Die Region ist durch vulkanische Aktivität geformt, was sich an den Basaltformationen und gelegentlichen heißen Quellen in der Umgebung zeigt. Die raue, nahezu unberührte Natur ist Rückzugsgebiet zahlreicher Vogel- und Schafherden.
Infrastruktur
Entlang des Passes ist die Infrastruktur sehr eingeschränkt. Es gibt weder Tankstellen noch geregelte Rastmöglichkeiten oder Einkehrmöglichkeiten direkt an der Route. Die nächste Versorgung liegt in Patreksfjörður oder Bildudalur, wo man sowohl tanken als auch einkehren kann. Vor der Befahrung sollte der Kraftstoffvorrat und die Verpflegung aufgefüllt werden. Das Wildcampen ist nach aktuellen isländischen Regelungen eingeschränkt, aber für Fahrzeuge mit eigener Schlafmöglichkeit an ausgewählten Plätzen abseits der Route teilweise möglich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Örlygshafnarvegur ist kostenlos. Es fallen weder Maut noch spezielle Gebühren an. Im Hochsommer können jedoch gelegentlich Straßenarbeiten stattfinden, welche Wartezeiten oder kurze Umleitungen verursachen.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Örlygshafnarvegur ein echtes Abenteuer: Unberührte, raue Natur, eine einsame Schotterpiste abseits der Touristenpfade, atemberaubende Fernsichten über Fjorde und Meer, gepaart mit der Herausforderung wechselhafter Bedingungen. Ein echtes Highlight für jeden, der Island individuell auf zwei Rädern erleben möchte!