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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 412 m
Koordinaten: 65.5256, -23.7372
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Kleifaheidi ist ein einsamer und markanter Bergpass im Westen Islands, etwa auf halbem Weg zwischen den Ortschaften Hellissandur und Patreksfjörður. Mit einer Höhe von rund 412 Metern ist er einer der bekannteren Pässe der abgelegenen Halbinsel Snæfellsnes und verbindet die Küstenlandschaft mit dem wilden Hochland Innerwestislands. Die Gegend ist dünn besiedelt und von rauer, oft windiger Natur geprägt – ideal für abenteuerlustige Motorradfahrer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Kleifaheidi ist Teil der gut ausgebauten Route 62 und größtenteils asphaltiert, allerdings sind in den kälteren Monaten und nach Regentagen gelegentlich kleinere Abschnitte mit Schotter oder Frostaufbrüchen zu erwarten. Die Fahrt über den Pass gleicht einer weiten Schleife mit moderaten, aber stetigen Steigungen und einigen leicht zu fahrenden Kurven. Die Denzel-Wertung für die Befahrung liegt bei etwa 1–2, was den Pass für erfahrene Motorradfahrer technisch wenig herausfordernd macht, jedoch bei schlechter Witterung erhöhte Aufmerksamkeit erfordert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist von Juni bis Anfang Oktober, wenn Schnee und Eis größtenteils abgetaut sind. In den Wintermonaten ist der Pass häufig aufgrund von Schneeverwehungen oder Glätte gesperrt. Zu beachten ist, dass auch im Sommer plötzliche Wetterwechsel mit Nebel, Regen oder Windböen möglich sind. Die Sicht ist an klaren Tagen spektakulär – bei schlechtem Wetter muss jedoch mit eingeschränkter Fernsicht gerechnet werden.
Historische Hintergründe
Einen besonderen historischen Akzent setzt das auffällige Steinmännchen, das Mitte des 20. Jahrhunderts von Straßenbauern als Erinnerungshilfe und Orientierungspunkt auf dem Pass errichtet wurde. Damit steht Kleifaheidi für den mühseligen Ausbau der westisländischen Verkehrswege in einer sonst sehr abgelegenen Region, die früher nur schwer zugänglich war.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Kleifaheidi ist geprägt von vulkanischem Basaltgestein, schroffen Hügeln und weiten Moosflächen. Karge Lavafelder wechseln sich mit kleinen Quellen und Bächen ab. Von der Passhöhe aus bieten sich atemberaubende Aussichten über das umliegende Hochland sowie, bei gutem Wetter, bis zum Atlantik. Die Szenerie ist typisch für Westisland und vermittelt das Gefühl völliger Abgeschiedenheit.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es weder Tankstellen noch gastronomische Einrichtungen. Rast ist an den Randbereichen oder an einzelnen Parkbuchten möglich. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten befinden sich in Patreksfjörður, Bíldudalur oder südwestlich in Richtung Hellissandur, weshalb gute Vorbereitung und Tankdisziplin dringend angeraten sind. Die Strecke ist mäßig befahren; Notrufe sind per Handy nicht immer möglich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kleifaheidi ist kostenlos. Es fallen weder Maut noch besondere Durchfahrtsgebühren an. Lediglich allgemeine Reisekosten für Benzin und Verpflegung sind einzuplanen. Auch Parken am Straßenrand ist gebührenfrei.
Fazit
Der Kleifaheidi ist ein landschaftlich reizvoller, technisch einfacher Pass, der Motorradfahrern einen authentischen Eindruck vom rauen und ursprünglichen Westen Islands bietet. Highlights sind die endlosen Lavafelder, das historische Steinmännchen und grandiose Fernsichten – ein echter Geheimtipp für alle, die das Abenteuer in Islands Natur suchen.
Der Kleifaheidi ist ein einsamer und markanter Bergpass im Westen Islands, etwa auf halbem Weg zwischen den Ortschaften Hellissandur und Patreksfjörður. Mit einer Höhe von rund 412 Metern ist er einer der bekannteren Pässe der abgelegenen Halbinsel Snæfellsnes und verbindet die Küstenlandschaft mit dem wilden Hochland Innerwestislands. Die Gegend ist dünn besiedelt und von rauer, oft windiger Natur geprägt – ideal für abenteuerlustige Motorradfahrer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Kleifaheidi ist Teil der gut ausgebauten Route 62 und größtenteils asphaltiert, allerdings sind in den kälteren Monaten und nach Regentagen gelegentlich kleinere Abschnitte mit Schotter oder Frostaufbrüchen zu erwarten. Die Fahrt über den Pass gleicht einer weiten Schleife mit moderaten, aber stetigen Steigungen und einigen leicht zu fahrenden Kurven. Die Denzel-Wertung für die Befahrung liegt bei etwa 1–2, was den Pass für erfahrene Motorradfahrer technisch wenig herausfordernd macht, jedoch bei schlechter Witterung erhöhte Aufmerksamkeit erfordert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist von Juni bis Anfang Oktober, wenn Schnee und Eis größtenteils abgetaut sind. In den Wintermonaten ist der Pass häufig aufgrund von Schneeverwehungen oder Glätte gesperrt. Zu beachten ist, dass auch im Sommer plötzliche Wetterwechsel mit Nebel, Regen oder Windböen möglich sind. Die Sicht ist an klaren Tagen spektakulär – bei schlechtem Wetter muss jedoch mit eingeschränkter Fernsicht gerechnet werden.
Historische Hintergründe
Einen besonderen historischen Akzent setzt das auffällige Steinmännchen, das Mitte des 20. Jahrhunderts von Straßenbauern als Erinnerungshilfe und Orientierungspunkt auf dem Pass errichtet wurde. Damit steht Kleifaheidi für den mühseligen Ausbau der westisländischen Verkehrswege in einer sonst sehr abgelegenen Region, die früher nur schwer zugänglich war.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Kleifaheidi ist geprägt von vulkanischem Basaltgestein, schroffen Hügeln und weiten Moosflächen. Karge Lavafelder wechseln sich mit kleinen Quellen und Bächen ab. Von der Passhöhe aus bieten sich atemberaubende Aussichten über das umliegende Hochland sowie, bei gutem Wetter, bis zum Atlantik. Die Szenerie ist typisch für Westisland und vermittelt das Gefühl völliger Abgeschiedenheit.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es weder Tankstellen noch gastronomische Einrichtungen. Rast ist an den Randbereichen oder an einzelnen Parkbuchten möglich. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten befinden sich in Patreksfjörður, Bíldudalur oder südwestlich in Richtung Hellissandur, weshalb gute Vorbereitung und Tankdisziplin dringend angeraten sind. Die Strecke ist mäßig befahren; Notrufe sind per Handy nicht immer möglich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kleifaheidi ist kostenlos. Es fallen weder Maut noch besondere Durchfahrtsgebühren an. Lediglich allgemeine Reisekosten für Benzin und Verpflegung sind einzuplanen. Auch Parken am Straßenrand ist gebührenfrei.
Fazit
Der Kleifaheidi ist ein landschaftlich reizvoller, technisch einfacher Pass, der Motorradfahrern einen authentischen Eindruck vom rauen und ursprünglichen Westen Islands bietet. Highlights sind die endlosen Lavafelder, das historische Steinmännchen und grandiose Fernsichten – ein echter Geheimtipp für alle, die das Abenteuer in Islands Natur suchen.