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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 561 m
Koordinaten: 65.8066, -23.434
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Hrafnseyrarheidi ist ein abgelegener und spektakulärer Bergpass im Westen Islands, der die Regionen Arnarfjörður und Dyrafjörður in den Westfjorden miteinander verbindet. Er erreicht eine ungefähre Höhe von 561 Metern und ist besonders bei abenteuerlustigen Motorradfahrern beliebt, die das authentische Island abseits der gut ausgebauten Ringstraße erleben möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße besteht größtenteils aus Schotter, teils sehr grobem Untergrund und führt mit steilen, kurvigen Abschnitten hinauf auf die Hochebene. Motorradfahrer erwartet eine anspruchsvolle Fahrt mit engen Kurven, teilweise ausgewaschenen Passagen und gelegentlich kleiner Wasserfurten. Nach dem Denzel-Skala-System liegt die Schwierigkeit je nach Witterung bei ungefähr S2–S3. Gerade bei Nässe oder nach der Schneeschmelze wird die Strecke herausfordernder. Entsprechend ist Fahrpraxis auf losem Untergrund empfehlenswert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Hrafnseyrarheidi ist nur in den Sommermonaten (meist Juni bis September) befahrbar, da er im Winter aufgrund von starkem Schneefall und Wetterextremen gesperrt ist. Selbst im Früh- oder Spätsommer kann Schneeresten begegnet werden. Starke Windböen, plötzlicher Nebel und Temperaturschwankungen sind typisch. Die beste Reisezeit ist Juli und August, dann sind die Chancen am höchsten, bei guter Sicht und offenen Wegen unterwegs zu sein.
Historische Hintergründe
Der Pass war seit Jahrhunderten die einzige Verbindung zwischen den abgelegenen Orten Hrafnseyri und Þingeyri. Früher wurde er zu Fuß oder mit Pferden begangen und hat so die Erschließung der Westfjorde und den regionalen Handel entscheidend geprägt. Heute ist die Route ein echtes Stück isländischer Pioniergeschichte.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich ist der Hrafnseyrarheidi einzigartig: Die Passstraße führt durch kahle, von uralten Gletschern geformte Hochebenen mit rauen Tafelbergen, tiefen Fjorden und weiten Aussichten auf das Nordmeer. Im Sommer durchziehen bunte Blumenwiesen die sonst karge Landschaft, im Hintergrund sind oft Schneefelder zu erkennen. Die Geologie ist geprägt von vulkanischem Gestein und länglichen, treppenartigen Bergformen.
Infrastruktur
Infrastruktur ist am Hrafnseyrarheidi kaum vorhanden. Rastmöglichkeiten gibt es an einigen Haltebuchten, aber keine bewirtschafteten Gasthäuser oder Tankstellen direkt am Pass. Die nächsten Versorgungsorte sind Þingeyri im Norden und Hrafnseyri bzw. Bíldudalur im Süden – hier findet man auch die nächsten Tankstellen, einfache Gaststätten und Unterkünfte. Eine frühzeitige Versorgung mit Sprit, Wasser und Proviant ist daher ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Hrafnseyrarheidi ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Lediglich die eigenen Kosten für Verpflegung und eventuell die Übernachtung in den benachbarten Orten müssen einplant werden.
Fazit
Der Hrafnseyrarheidi begeistert Motorradfahrer durch seine abgeschiedene Lage, anspruchsvolle Streckenführung und grandiose Ausblicke auf wilde Fjorde und urtümliche Hochebenen. Unvergesslich sind die Weite der Landschaft, die historischen Verbindungen und das Gefühl, ein echtes Abenteuer in Islands Natur zu erleben.
Der Hrafnseyrarheidi ist ein abgelegener und spektakulärer Bergpass im Westen Islands, der die Regionen Arnarfjörður und Dyrafjörður in den Westfjorden miteinander verbindet. Er erreicht eine ungefähre Höhe von 561 Metern und ist besonders bei abenteuerlustigen Motorradfahrern beliebt, die das authentische Island abseits der gut ausgebauten Ringstraße erleben möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße besteht größtenteils aus Schotter, teils sehr grobem Untergrund und führt mit steilen, kurvigen Abschnitten hinauf auf die Hochebene. Motorradfahrer erwartet eine anspruchsvolle Fahrt mit engen Kurven, teilweise ausgewaschenen Passagen und gelegentlich kleiner Wasserfurten. Nach dem Denzel-Skala-System liegt die Schwierigkeit je nach Witterung bei ungefähr S2–S3. Gerade bei Nässe oder nach der Schneeschmelze wird die Strecke herausfordernder. Entsprechend ist Fahrpraxis auf losem Untergrund empfehlenswert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Hrafnseyrarheidi ist nur in den Sommermonaten (meist Juni bis September) befahrbar, da er im Winter aufgrund von starkem Schneefall und Wetterextremen gesperrt ist. Selbst im Früh- oder Spätsommer kann Schneeresten begegnet werden. Starke Windböen, plötzlicher Nebel und Temperaturschwankungen sind typisch. Die beste Reisezeit ist Juli und August, dann sind die Chancen am höchsten, bei guter Sicht und offenen Wegen unterwegs zu sein.
Historische Hintergründe
Der Pass war seit Jahrhunderten die einzige Verbindung zwischen den abgelegenen Orten Hrafnseyri und Þingeyri. Früher wurde er zu Fuß oder mit Pferden begangen und hat so die Erschließung der Westfjorde und den regionalen Handel entscheidend geprägt. Heute ist die Route ein echtes Stück isländischer Pioniergeschichte.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich ist der Hrafnseyrarheidi einzigartig: Die Passstraße führt durch kahle, von uralten Gletschern geformte Hochebenen mit rauen Tafelbergen, tiefen Fjorden und weiten Aussichten auf das Nordmeer. Im Sommer durchziehen bunte Blumenwiesen die sonst karge Landschaft, im Hintergrund sind oft Schneefelder zu erkennen. Die Geologie ist geprägt von vulkanischem Gestein und länglichen, treppenartigen Bergformen.
Infrastruktur
Infrastruktur ist am Hrafnseyrarheidi kaum vorhanden. Rastmöglichkeiten gibt es an einigen Haltebuchten, aber keine bewirtschafteten Gasthäuser oder Tankstellen direkt am Pass. Die nächsten Versorgungsorte sind Þingeyri im Norden und Hrafnseyri bzw. Bíldudalur im Süden – hier findet man auch die nächsten Tankstellen, einfache Gaststätten und Unterkünfte. Eine frühzeitige Versorgung mit Sprit, Wasser und Proviant ist daher ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Hrafnseyrarheidi ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Lediglich die eigenen Kosten für Verpflegung und eventuell die Übernachtung in den benachbarten Orten müssen einplant werden.
Fazit
Der Hrafnseyrarheidi begeistert Motorradfahrer durch seine abgeschiedene Lage, anspruchsvolle Streckenführung und grandiose Ausblicke auf wilde Fjorde und urtümliche Hochebenen. Unvergesslich sind die Weite der Landschaft, die historischen Verbindungen und das Gefühl, ein echtes Abenteuer in Islands Natur zu erleben.