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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 525 m
Koordinaten: 65.8072, -23.636
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Kvennaskard ist ein abgelegener Bergpass im Nordwesten Islands im Bezirk Vestfirðir, etwa zwischen dem Arnarfjörður und dem Dýrafjörður gelegen. Mit einer Höhe von rund 525 Metern eröffnet sich hier dem Motorradfahrer eine großartige Weite der isländischen Tundralandschaft. Der Pass liegt in einer dünn besiedelten Region und verbindet die Küstenlinie mit den abgelegenen Tälern, abseits der Touristenströme. Es erwartet dich eine faszinierende Ursprünglichkeit, typisch für die Westfjorde.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Kvennaskard erfolgt über eine schmale, meist unbefestigte Schotterstraße, die sich in engen Kurven und mit teilweise steilen Passagen durch karges Gelände zieht. Der Pass ist vor allem für routinierte Motorradfahrer mit Offroad-Erfahrung geeignet. Nach der Denzel-Skala bewegt sich die Schwierigkeit der Strecke je nach Witterungsverhältnissen zwischen Stufe 2 und 3. Vorsicht ist bei losem Untergrund und plötzlichen Wetterumschwüngen geboten. Auch die teils rauen Übergänge und Schotterpassagen erfordern volle Aufmerksamkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Kvennaskard ist witterungsabhängig nicht ganzjährig befahrbar, da Schneemassen und Eis ihn im Winter oft unpassierbar machen. Die beste Reisezeit ist von Ende Juni bis Anfang September, wenn die Straße in der Regel schneefrei und passierbar ist. Starke Niederschläge, Nebel und plötzliche Sturmböen sind aber auch im Sommer möglich und können die Fahrt anspruchsvoll machen. Es empfiehlt sich, den aktuellen Straßenzustand vorher zu prüfen.
Historische Hintergründe
Kvennaskard bedeutet übersetzt „Frauenpass“. Der Name stammt der Überlieferung nach aus einer Zeit, als Frauen diesen Pass querten, um zu Märkten oder Versammlungen zu gelangen. Historisch gesehen war er eine wichtige Verbindung zwischen den abgelegenen Siedlungen in den Fjorden, bevor bessere Verkehrsverbindungen entstanden.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Pass durch seine typisch isländische Tektonik: Die Gegend wird charakterisiert von vulkanischem Basaltgestein, dem erosions- und witterungsgeprägten Tundrarelief sowie spärlicher Vegetation. Die Fahrt über den Pass bietet spektakuläre Ausblicke auf die zerklüfteten Täler der Westfjorde, steile Berghänge und gelegentlich Gletscherreste. Im Sommer versprüht die Landschaft wilde Ursprünglichkeit mit ihrem wechselnden Farbspiel aus Moosen, Flechten und kargen Felsen.
Infrastruktur
Der Kvennaskard ist äußerst spärlich infrastrukturell erschlossen. Entlang der Strecke gibt es keine Tankstellen, Werkstätten oder bewirtschaftete Rastplätze. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich meist in den Dörfern Bíldudalur oder Þingeyri, jeweils etwa 20 bis 30 Kilometer entfernt. Eigene Verpflegung und genügend Treibstoff sind unbedingt mitzuführen. Rastmöglichkeiten bieten sich entlang der Straße lediglich in Form von kleineren Parkbuchten oder ebenen Flächen für Pausen an.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Kvennaskard fallen keinerlei Mautgebühren oder spezielle Kosten an. Die Nutzung der Straße ist kostenlos, es muss jedoch mit erhöhtem Reifenverschleiß und manchmal mit steinbedingten Beschädigungen gerechnet werden.
Fazit
Der Kvennaskard ist ein echtes Abenteuer für Offroad-orientierte Motorradfahrer, die die wilde Schönheit der isländischen Westfjorde abseits des Massentourismus erleben möchten. Highlights sind die spektakulären Landschaftsausblicke, die einsame Streckenführung und die Ursprünglichkeit der Passage – ein besonderer Geheimtipp für Naturliebhaber und Entdecker.
Der Kvennaskard ist ein abgelegener Bergpass im Nordwesten Islands im Bezirk Vestfirðir, etwa zwischen dem Arnarfjörður und dem Dýrafjörður gelegen. Mit einer Höhe von rund 525 Metern eröffnet sich hier dem Motorradfahrer eine großartige Weite der isländischen Tundralandschaft. Der Pass liegt in einer dünn besiedelten Region und verbindet die Küstenlinie mit den abgelegenen Tälern, abseits der Touristenströme. Es erwartet dich eine faszinierende Ursprünglichkeit, typisch für die Westfjorde.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Kvennaskard erfolgt über eine schmale, meist unbefestigte Schotterstraße, die sich in engen Kurven und mit teilweise steilen Passagen durch karges Gelände zieht. Der Pass ist vor allem für routinierte Motorradfahrer mit Offroad-Erfahrung geeignet. Nach der Denzel-Skala bewegt sich die Schwierigkeit der Strecke je nach Witterungsverhältnissen zwischen Stufe 2 und 3. Vorsicht ist bei losem Untergrund und plötzlichen Wetterumschwüngen geboten. Auch die teils rauen Übergänge und Schotterpassagen erfordern volle Aufmerksamkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Kvennaskard ist witterungsabhängig nicht ganzjährig befahrbar, da Schneemassen und Eis ihn im Winter oft unpassierbar machen. Die beste Reisezeit ist von Ende Juni bis Anfang September, wenn die Straße in der Regel schneefrei und passierbar ist. Starke Niederschläge, Nebel und plötzliche Sturmböen sind aber auch im Sommer möglich und können die Fahrt anspruchsvoll machen. Es empfiehlt sich, den aktuellen Straßenzustand vorher zu prüfen.
Historische Hintergründe
Kvennaskard bedeutet übersetzt „Frauenpass“. Der Name stammt der Überlieferung nach aus einer Zeit, als Frauen diesen Pass querten, um zu Märkten oder Versammlungen zu gelangen. Historisch gesehen war er eine wichtige Verbindung zwischen den abgelegenen Siedlungen in den Fjorden, bevor bessere Verkehrsverbindungen entstanden.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Pass durch seine typisch isländische Tektonik: Die Gegend wird charakterisiert von vulkanischem Basaltgestein, dem erosions- und witterungsgeprägten Tundrarelief sowie spärlicher Vegetation. Die Fahrt über den Pass bietet spektakuläre Ausblicke auf die zerklüfteten Täler der Westfjorde, steile Berghänge und gelegentlich Gletscherreste. Im Sommer versprüht die Landschaft wilde Ursprünglichkeit mit ihrem wechselnden Farbspiel aus Moosen, Flechten und kargen Felsen.
Infrastruktur
Der Kvennaskard ist äußerst spärlich infrastrukturell erschlossen. Entlang der Strecke gibt es keine Tankstellen, Werkstätten oder bewirtschaftete Rastplätze. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich meist in den Dörfern Bíldudalur oder Þingeyri, jeweils etwa 20 bis 30 Kilometer entfernt. Eigene Verpflegung und genügend Treibstoff sind unbedingt mitzuführen. Rastmöglichkeiten bieten sich entlang der Straße lediglich in Form von kleineren Parkbuchten oder ebenen Flächen für Pausen an.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Kvennaskard fallen keinerlei Mautgebühren oder spezielle Kosten an. Die Nutzung der Straße ist kostenlos, es muss jedoch mit erhöhtem Reifenverschleiß und manchmal mit steinbedingten Beschädigungen gerechnet werden.
Fazit
Der Kvennaskard ist ein echtes Abenteuer für Offroad-orientierte Motorradfahrer, die die wilde Schönheit der isländischen Westfjorde abseits des Massentourismus erleben möchten. Highlights sind die spektakulären Landschaftsausblicke, die einsame Streckenführung und die Ursprünglichkeit der Passage – ein besonderer Geheimtipp für Naturliebhaber und Entdecker.