
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 235 m
Koordinaten: 65.3056, -21.7399
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Mjosund ist ein wenig bekannter Bergpass im Nordwesten Islands, eingebettet in die raue, dünn besiedelte Landschaft der Westfjorde. Er verbindet das Tal Vatnsdalur im Südosten mit dem Fjord Mjóifjörður im Nordwesten. Die Passhöhe liegt auf etwa 235 Metern, was für isländische Verhältnisse eher niedrig ist, doch aufgrund des exponierten Geländes hat der Pass durchaus alpinen Charakter. Für Motorradfahrer bietet sich hier eine ideale Gelegenheit, Island abseits der großen Routen zu entdecken.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke verläuft über eine größtenteils unbefestigte Schotterstraße (meist Piste), deren Bodenbeschaffenheit während und nach Regen schnell anspruchsvoll werden kann. Kurvenreich und mit teils engen, unübersichtlichen Passagen sowie kleinen Wasserläufen ist die Route vor allem für abenteuerlustige Fahrer reizvoll. Die Denzel-Wertung für diesen Pass kann auf etwa 3 bis 4 (mittlere Schwierigkeit) geschätzt werden. Besonders bei nassen Bedingungen oder nach der Schneeschmelze sind für Motorräder mit Offroad-Fähigkeit angeraten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die befahrbare Saison für den Mjosund liegt überwiegend zwischen Juni und September. In den Wintermonaten ist der Pass meist geschlossen beziehungsweise nur schwer und auf eigene Gefahr passierbar, da Schnee und Eis die Strecke unzugänglich machen. Selbst im Sommer kann das Wetter rasch umschlagen, mit stürmischen Winden, Nebel oder plötzlichen Regenschauern – typische isländische Verhältnisse, die zur Vorsicht mahnen.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde ursprünglich als Verbindungsstrecke für Bauern zwischen den Tälern genutzt und diente der regionalen Erschließung. Erst mit der zunehmenden Motorisierung im 20. Jahrhundert gewann die Route für den Verkehr an Bedeutung. Überregionale Bekanntheit blieb dem Mjosund jedoch stets versagt, was bis heute zu seinem abgelegenen und ursprünglichen Charakter beiträgt.
Geologie und Landschaft
Typisch für die Westfjorde ist die geologische Vielfalt entlang der Strecke: das Gestein stammt aus dem Alttertiär, oft durchzogen von Basaltschichten und Tuffablagerungen. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Bergen, moosbewachsenen Hängen und kleinen Bächen. Immer wieder ergeben sich spektakuläre Ausblicke auf Fjorde und Täler – gerade bei Sonnenschein ein großartiges Panorama für Motorradfahrer.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur wenige Infrastruktur-Angebote. Tankstellen oder bewirtschaftete Rastplätze sucht man an der Strecke vergeblich. Nächste Tankmöglichkeiten finden sich in Hvammstangi oder Drangsnes, beide sind aber etliche Kilometer entfernt. Kleine Picknickplätze oder geschützte Raststellen sind selten, weshalb Selbstversorgung empfohlen wird. Eine gute Tourenplanung ist auf dieser Route unerlässlich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Mjosund ist kostenlos. Es sind keine Mautgebühren oder Sonderabgaben für die Nutzung der Straße zu entrichten. Lediglich allgemeine Treibstoffkosten und persönliche Ausgaben für Versorgung sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Mjosund-Pass bietet Motorradfahrern eine selten befahrene, landschaftlich eindrucksvolle Route durch die Westfjorde Islands. Highlights sind die abwechslungsreiche Strecke, die unberührte Natur und der authentische Charakter der Region – ideal für alle, die Abenteuer und Ruhe fernab touristischer Hotspots suchen.
Der Mjosund ist ein wenig bekannter Bergpass im Nordwesten Islands, eingebettet in die raue, dünn besiedelte Landschaft der Westfjorde. Er verbindet das Tal Vatnsdalur im Südosten mit dem Fjord Mjóifjörður im Nordwesten. Die Passhöhe liegt auf etwa 235 Metern, was für isländische Verhältnisse eher niedrig ist, doch aufgrund des exponierten Geländes hat der Pass durchaus alpinen Charakter. Für Motorradfahrer bietet sich hier eine ideale Gelegenheit, Island abseits der großen Routen zu entdecken.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke verläuft über eine größtenteils unbefestigte Schotterstraße (meist Piste), deren Bodenbeschaffenheit während und nach Regen schnell anspruchsvoll werden kann. Kurvenreich und mit teils engen, unübersichtlichen Passagen sowie kleinen Wasserläufen ist die Route vor allem für abenteuerlustige Fahrer reizvoll. Die Denzel-Wertung für diesen Pass kann auf etwa 3 bis 4 (mittlere Schwierigkeit) geschätzt werden. Besonders bei nassen Bedingungen oder nach der Schneeschmelze sind für Motorräder mit Offroad-Fähigkeit angeraten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die befahrbare Saison für den Mjosund liegt überwiegend zwischen Juni und September. In den Wintermonaten ist der Pass meist geschlossen beziehungsweise nur schwer und auf eigene Gefahr passierbar, da Schnee und Eis die Strecke unzugänglich machen. Selbst im Sommer kann das Wetter rasch umschlagen, mit stürmischen Winden, Nebel oder plötzlichen Regenschauern – typische isländische Verhältnisse, die zur Vorsicht mahnen.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde ursprünglich als Verbindungsstrecke für Bauern zwischen den Tälern genutzt und diente der regionalen Erschließung. Erst mit der zunehmenden Motorisierung im 20. Jahrhundert gewann die Route für den Verkehr an Bedeutung. Überregionale Bekanntheit blieb dem Mjosund jedoch stets versagt, was bis heute zu seinem abgelegenen und ursprünglichen Charakter beiträgt.
Geologie und Landschaft
Typisch für die Westfjorde ist die geologische Vielfalt entlang der Strecke: das Gestein stammt aus dem Alttertiär, oft durchzogen von Basaltschichten und Tuffablagerungen. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Bergen, moosbewachsenen Hängen und kleinen Bächen. Immer wieder ergeben sich spektakuläre Ausblicke auf Fjorde und Täler – gerade bei Sonnenschein ein großartiges Panorama für Motorradfahrer.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur wenige Infrastruktur-Angebote. Tankstellen oder bewirtschaftete Rastplätze sucht man an der Strecke vergeblich. Nächste Tankmöglichkeiten finden sich in Hvammstangi oder Drangsnes, beide sind aber etliche Kilometer entfernt. Kleine Picknickplätze oder geschützte Raststellen sind selten, weshalb Selbstversorgung empfohlen wird. Eine gute Tourenplanung ist auf dieser Route unerlässlich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Mjosund ist kostenlos. Es sind keine Mautgebühren oder Sonderabgaben für die Nutzung der Straße zu entrichten. Lediglich allgemeine Treibstoffkosten und persönliche Ausgaben für Versorgung sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Mjosund-Pass bietet Motorradfahrern eine selten befahrene, landschaftlich eindrucksvolle Route durch die Westfjorde Islands. Highlights sind die abwechslungsreiche Strecke, die unberührte Natur und der authentische Charakter der Region – ideal für alle, die Abenteuer und Ruhe fernab touristischer Hotspots suchen.