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Details
Land: Island
Region: Vesturland
Höhe: 727 m
Koordinaten: 64.5761, -20.8059
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Langihryygur ist ein abgelegener Hochlandpass im Südwesten Islands, etwa zwischen dem Þjórsárdalur-Tal und dem mächtigen Gletscherfluss Þjórsá gelegen. Er verbindet die raue, menschenleere Hochebene mit den grünen Niederungen und ist für abenteuerlustige Motorradfahrer eine der eindrucksvolleren Routen in Islands Hochland. Mit einer Höhe von etwa 727 Metern und typisch isländischen Wettern ist der Pass ein echtes Naturschauspiel und ein Geheimtipp für Individualisten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Route führt größtenteils über unbefestigte Pisten, teils mit grobem Schotter, Lehmpassagen sowie vereinzelten Wasserdurchfahrten. Motorradfahrer müssen sich auf wechselnde Bodenbeschaffenheiten gefasst machen und eine gute Offroad-Erfahrung mitbringen. Die Strecke ist schmal, teilweise steil und sehr kurvenreich. Nach der Denzel-Skala wird der Pass etwa mit Stufe 3-4 bewertet – also als anspruchsvoll, jedoch für Enduros mit guter Bereifung und erfahrenen Fahrern gut machbar. Besonders bei Nässe sind Grip und Fahrtechnik gefragt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist nur im Sommer – meist von Ende Juni bis Mitte September – befahrbar. Außerhalb der Saison bleibt er aufgrund von Schnee, Schmelzwasser und schlammigen Wegen unpassierbar oder gesperrt. Selbst im Hochsommer kann das Wetter innerhalb weniger Stunden umschlagen, Nebel, Wind und sogar Schneeschauer sind möglich. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer sind die Monate Juli und August, wenn die Tage lang und die Oberfläche meist abgetrocknet ist.
Historische Hintergründe
Der Langihryygur-Pass war früher eine Handels- und Reitroute lokaler Bauern, die ihn nutzten, um isolierte Teile des Landes miteinander zu verbinden. Bis heute ist die Strecke ein Sinnbild für Islands Tradition der Hochlanddurchquerungen und zeugt von der Widerstandsfähigkeit der isländischen Bevölkerung. Historische Gebäude oder Sehenswürdigkeiten finden sich direkt am Pass jedoch nicht.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft ist geprägt von schwarzen Lavafeldern, rötlichen Hügelzügen und karg bewachsenem Gestein. Besonders eindrucksvoll ist der Blick auf die umliegenden Vulkane und die Weite der Hochlandebene. Immer wieder bieten sich Fotomotive mit spektakulären Farben und kontrastreichen Strukturen. Geologisch ist die Gegend durch wiederholte Vulkanausbrüche und tektonische Verschiebungen geformt – was die teils zerklüftete Topografie erklärt. Auch einzelne heiße Quellen und Moosinseln sind zu erkennen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keinerlei Infrastruktur: Keine Tankstellen, keine Einkehrmöglichkeiten und auch keine offiziellen Rastplätze. Die nächste Möglichkeit zum Tanken oder zur Einkehr findet sich meist im Tiefland, zum Beispiel im Þjórsárdalur oder im Hochlandzentrum Hrauneyjar, oft mehr als 30 Kilometer entfernt. Camping in der Natur ist möglich, Lagerfeuer sind jedoch verboten. Eine gute Planung der Reichweite und Versorgung ist unverzichtbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Langihryygur-Passes fallen keine Durchfahrtsgebühren oder speziellen Kosten an. Allerdings kann es je nach Saison und Wetter vorkommen, dass ein geländetaugliches Motorrad mit Einzelgenehmigung oder spezieller Versicherung für Hochlandfahrten notwendig ist. Auch ist der Pass nur mit Allradfahrzeugen und Offroad-Motorrädern legal befahrbar – normale Straßenmotorräder sind hier nicht zugelassen.
Fazit
Der Langihryygur bietet ein echtes Abenteuer für Motorradfahrer: Einsame Hochlandpisten, spektakuläre Vulkanlandschaften, anspruchsvolle Streckenteile und ein Hauch wilder Freiheit. Für gut vorbereitete und erfahrene Offroad-Fahrer ist der Pass ein Highlight im isländischen Hochland – abseits jeder Zivilisation und mit einmaligen Ausblicken.
Der Langihryygur ist ein abgelegener Hochlandpass im Südwesten Islands, etwa zwischen dem Þjórsárdalur-Tal und dem mächtigen Gletscherfluss Þjórsá gelegen. Er verbindet die raue, menschenleere Hochebene mit den grünen Niederungen und ist für abenteuerlustige Motorradfahrer eine der eindrucksvolleren Routen in Islands Hochland. Mit einer Höhe von etwa 727 Metern und typisch isländischen Wettern ist der Pass ein echtes Naturschauspiel und ein Geheimtipp für Individualisten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Route führt größtenteils über unbefestigte Pisten, teils mit grobem Schotter, Lehmpassagen sowie vereinzelten Wasserdurchfahrten. Motorradfahrer müssen sich auf wechselnde Bodenbeschaffenheiten gefasst machen und eine gute Offroad-Erfahrung mitbringen. Die Strecke ist schmal, teilweise steil und sehr kurvenreich. Nach der Denzel-Skala wird der Pass etwa mit Stufe 3-4 bewertet – also als anspruchsvoll, jedoch für Enduros mit guter Bereifung und erfahrenen Fahrern gut machbar. Besonders bei Nässe sind Grip und Fahrtechnik gefragt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist nur im Sommer – meist von Ende Juni bis Mitte September – befahrbar. Außerhalb der Saison bleibt er aufgrund von Schnee, Schmelzwasser und schlammigen Wegen unpassierbar oder gesperrt. Selbst im Hochsommer kann das Wetter innerhalb weniger Stunden umschlagen, Nebel, Wind und sogar Schneeschauer sind möglich. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer sind die Monate Juli und August, wenn die Tage lang und die Oberfläche meist abgetrocknet ist.
Historische Hintergründe
Der Langihryygur-Pass war früher eine Handels- und Reitroute lokaler Bauern, die ihn nutzten, um isolierte Teile des Landes miteinander zu verbinden. Bis heute ist die Strecke ein Sinnbild für Islands Tradition der Hochlanddurchquerungen und zeugt von der Widerstandsfähigkeit der isländischen Bevölkerung. Historische Gebäude oder Sehenswürdigkeiten finden sich direkt am Pass jedoch nicht.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft ist geprägt von schwarzen Lavafeldern, rötlichen Hügelzügen und karg bewachsenem Gestein. Besonders eindrucksvoll ist der Blick auf die umliegenden Vulkane und die Weite der Hochlandebene. Immer wieder bieten sich Fotomotive mit spektakulären Farben und kontrastreichen Strukturen. Geologisch ist die Gegend durch wiederholte Vulkanausbrüche und tektonische Verschiebungen geformt – was die teils zerklüftete Topografie erklärt. Auch einzelne heiße Quellen und Moosinseln sind zu erkennen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keinerlei Infrastruktur: Keine Tankstellen, keine Einkehrmöglichkeiten und auch keine offiziellen Rastplätze. Die nächste Möglichkeit zum Tanken oder zur Einkehr findet sich meist im Tiefland, zum Beispiel im Þjórsárdalur oder im Hochlandzentrum Hrauneyjar, oft mehr als 30 Kilometer entfernt. Camping in der Natur ist möglich, Lagerfeuer sind jedoch verboten. Eine gute Planung der Reichweite und Versorgung ist unverzichtbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Langihryygur-Passes fallen keine Durchfahrtsgebühren oder speziellen Kosten an. Allerdings kann es je nach Saison und Wetter vorkommen, dass ein geländetaugliches Motorrad mit Einzelgenehmigung oder spezieller Versicherung für Hochlandfahrten notwendig ist. Auch ist der Pass nur mit Allradfahrzeugen und Offroad-Motorrädern legal befahrbar – normale Straßenmotorräder sind hier nicht zugelassen.
Fazit
Der Langihryygur bietet ein echtes Abenteuer für Motorradfahrer: Einsame Hochlandpisten, spektakuläre Vulkanlandschaften, anspruchsvolle Streckenteile und ein Hauch wilder Freiheit. Für gut vorbereitete und erfahrene Offroad-Fahrer ist der Pass ein Highlight im isländischen Hochland – abseits jeder Zivilisation und mit einmaligen Ausblicken.