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Details
Land: Frankreich
Region: Savoyen
Höhe: 1173 m
Koordinaten: 45.64646, 6.01741
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Plainpalais ist ein französischer Alpenpass in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, genauer gesagt im Département Savoie, südlich von Chambéry. Mit einer Höhe von etwa 1.173 Metern gehört dieser Pass zu den mittelhohen Alpenübergängen und bietet sich vor allem für Motorradtouren in den französischen Voralpen an. Der Col verbindet das Tal von Chambéry mit dem Massif des Bauges und gilt als eine wenig befahrene Alternative zu den großen, bekannteren Pässen der Umgebung.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrten auf den Col de Plainpalais sind gut ausgebaut und verlaufen überwiegend auf Asphaltstraßen. Die Nordrampe steigt relativ gleichmäßig an, ist kurvenreich und bietet einige attraktive Kehren, jedoch ohne ausgesprochene Passstraßen-Extreme. Für Motorradfahrer ist besondere Aufmerksamkeit bei Nässe geboten, da Laub und Schotter nach Regen die Fahrbahn beeinträchtigen können. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit einer 2–3, was moderate Schwierigkeit bedeutet und ihn auch für weniger geübte Motorradfahrer attraktiv macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Col de Plainpalais liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter und bis in das Frühjahr hinein kann es zu Sperrungen kommen, da Schnee und Eis höhere Lagen unbefahrbar machen. Im Sommer sind die Wetterverhältnisse meist stabil, allerdings kann Nebel vor allem am Morgen oder späten Abend die Sicht erheblich erschweren. Hitzeperioden sind selten, dafür sind Gewitter während der Hochsaison nicht auszuschließen.
Historische Hintergründe
Der Col de Plainpalais hat für die regionale Verkehrs- und Siedlungsgeschichte eine gewisse Bedeutung, war aber nie ein strategisch wichtiger Alpenübergang wie einige der großen Klassiker. Vielmehr diente er als lokaler Verbindungsweg zwischen den Dörfern und ist bis heute vor allem für den regionalen Verkehr und Freizeitverkehr bekannt.
Geologie und Landschaft
Geologisch befindet sich der Col im Bereich der Kalkalpen. Die umgebenden Felsen und Hügel bestehen hauptsächlich aus Kalkstein, was zu einer für die Region typischen, teils karstigen Landschaft führt. Motorradfahrer genießen weite Blicke über Almwiesen, Wälder und die zunehmend alpine Flora. Insbesondere im Sommer blühen hier zahlreiche Bergblumen, und auf den Panoramastrecken hat man eine beeindruckende Sicht auf das Massif des Bauges sowie die fernen Savoyer Voralpen.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es keine Tankstelle, jedoch finden sich einige Kilometer nördlich und südlich kleinere Dörfer mit der nötigen Grundversorgung. Im Bereich des Passes gibt es mehrere Picknickplätze sowie vereinzelte Gasthäuser und Auberges, die regionale Spezialitäten und Erfrischungen anbieten. Für längere Pausen empfiehlt sich die Planung eines Stopps im Tal bei Chambéry oder Lescheraines.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Plainpalais ist kostenfrei. Es gibt weder Maut noch spezielle Gebühren für Motorradfahrer. Lediglich für einige wenige lokale Veranstaltungen oder während besonderer Fahrverbote könnte es zu temporären Einschränkungen kommen.
Fazit
Der Col de Plainpalais ist ein abwechslungsreicher, moderat anspruchsvoller Pass, der besonders durch seine kurvenreiche Strecke, die entspannte Atmosphäre und das typische Landschaftsbild der französischen Voralpen überzeugt. Highlights sind die einsamen Kurven, die blumenreichen Wiesen im Sommer und die schönen Ausblicke auf das Massif des Bauges – ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der großen Alpenrouten unterwegs sein wollen.
Der Col de Plainpalais ist ein französischer Alpenpass in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, genauer gesagt im Département Savoie, südlich von Chambéry. Mit einer Höhe von etwa 1.173 Metern gehört dieser Pass zu den mittelhohen Alpenübergängen und bietet sich vor allem für Motorradtouren in den französischen Voralpen an. Der Col verbindet das Tal von Chambéry mit dem Massif des Bauges und gilt als eine wenig befahrene Alternative zu den großen, bekannteren Pässen der Umgebung.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrten auf den Col de Plainpalais sind gut ausgebaut und verlaufen überwiegend auf Asphaltstraßen. Die Nordrampe steigt relativ gleichmäßig an, ist kurvenreich und bietet einige attraktive Kehren, jedoch ohne ausgesprochene Passstraßen-Extreme. Für Motorradfahrer ist besondere Aufmerksamkeit bei Nässe geboten, da Laub und Schotter nach Regen die Fahrbahn beeinträchtigen können. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit einer 2–3, was moderate Schwierigkeit bedeutet und ihn auch für weniger geübte Motorradfahrer attraktiv macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Col de Plainpalais liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter und bis in das Frühjahr hinein kann es zu Sperrungen kommen, da Schnee und Eis höhere Lagen unbefahrbar machen. Im Sommer sind die Wetterverhältnisse meist stabil, allerdings kann Nebel vor allem am Morgen oder späten Abend die Sicht erheblich erschweren. Hitzeperioden sind selten, dafür sind Gewitter während der Hochsaison nicht auszuschließen.
Historische Hintergründe
Der Col de Plainpalais hat für die regionale Verkehrs- und Siedlungsgeschichte eine gewisse Bedeutung, war aber nie ein strategisch wichtiger Alpenübergang wie einige der großen Klassiker. Vielmehr diente er als lokaler Verbindungsweg zwischen den Dörfern und ist bis heute vor allem für den regionalen Verkehr und Freizeitverkehr bekannt.
Geologie und Landschaft
Geologisch befindet sich der Col im Bereich der Kalkalpen. Die umgebenden Felsen und Hügel bestehen hauptsächlich aus Kalkstein, was zu einer für die Region typischen, teils karstigen Landschaft führt. Motorradfahrer genießen weite Blicke über Almwiesen, Wälder und die zunehmend alpine Flora. Insbesondere im Sommer blühen hier zahlreiche Bergblumen, und auf den Panoramastrecken hat man eine beeindruckende Sicht auf das Massif des Bauges sowie die fernen Savoyer Voralpen.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es keine Tankstelle, jedoch finden sich einige Kilometer nördlich und südlich kleinere Dörfer mit der nötigen Grundversorgung. Im Bereich des Passes gibt es mehrere Picknickplätze sowie vereinzelte Gasthäuser und Auberges, die regionale Spezialitäten und Erfrischungen anbieten. Für längere Pausen empfiehlt sich die Planung eines Stopps im Tal bei Chambéry oder Lescheraines.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Plainpalais ist kostenfrei. Es gibt weder Maut noch spezielle Gebühren für Motorradfahrer. Lediglich für einige wenige lokale Veranstaltungen oder während besonderer Fahrverbote könnte es zu temporären Einschränkungen kommen.
Fazit
Der Col de Plainpalais ist ein abwechslungsreicher, moderat anspruchsvoller Pass, der besonders durch seine kurvenreiche Strecke, die entspannte Atmosphäre und das typische Landschaftsbild der französischen Voralpen überzeugt. Highlights sind die einsamen Kurven, die blumenreichen Wiesen im Sommer und die schönen Ausblicke auf das Massif des Bauges – ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der großen Alpenrouten unterwegs sein wollen.