
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Norwegen
Region: Innlandet
Höhe: 925 m
Koordinaten: 62.0137, 7.6317
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Grotli-Pass liegt im Herzen Norwegens in der Provinz Innlandet, südlich des berühmten Geirangerfjords. Auf einer Seehöhe von rund 925 Metern verbindet dieser Pass das Tal Skjåk mit dem westlich gelegenen Stryn. Die Region gehört zu den norwegischen Hochgebirgen und bietet atemberaubende Ausblicke, weite Hochebenen und glitzernde Schneefelder – selbst im Hochsommer. Speziell für Motorradfahrer ist Grotli ein echtes Erlebnis und ein bemerkenswerter Ausgangspunkt für Touren in Richtung Fjorde oder das Landesinnere.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße über den Grotli ist Teil der alten Reichsstraße 15, von der heute die historische Touristenstraße Gamle Strynefjellsvegen (Fylkesvei 258) zum Motorradfahren einlädt. Sie ist überwiegend schmal, teils unbefestigt und schlängelt sich in engen Kurven mit wechselndem Untergrund durch die karge Gebirgslandschaft. Die Fahrbahn ist oft steinig, mit einigen engen Passagen. Für Motorradfahrer wird der Schwierigkeitsgrad mit Denzel-Stufe 2-3 bewertet: Die Strecke ist mit etwas Erfahrung gut zu meistern, jedoch sollte vorausschauend und vorsichtig gefahren werden – insbesondere bei Gegenverkehr oder nassem Untergrund.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist die Passstraße typisch von Oktober bis Juni gesperrt, da Schnee und Eis die Durchfahrt zu gefährlich machen. Die beste Reisezeit liegt zwischen Ende Juni und Anfang September. Auch im Sommer muss man mit schnell wechselndem Wetter, kühlen Temperaturen und kurzen Schneefeldern am Straßenrand rechnen. Insbesondere morgens oder abends können Nebelfelder die Sicht einschränken.
Historische Hintergründe
Die Straße über Grotli wurde Ende des 19. Jahrhunderts als wichtiger Verbindungsweg zwischen Ost- und Westnorwegen gebaut. Sie war über viele Jahrzehnte eine der Hauptverbindungen zwischen den beiden Landesteilen, bis moderne Tunnel und Umgehungen gebaut wurden. Heute ist die Passstraße als Touristenattraktion und Kulturerbe erhalten.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft um den Grotli-Pass ist geprägt von grobkörnigem Granitgestein, Geröllfeldern und steilen, teils schneebedeckten Bergen. Die hochalpine Region bietet spektakuläre Blicke auf tiefblaue Seen, moosbewachsene Felsen und weite, offene Plateaus. Im Frühsommer leuchten an den Hängen noch die letzten Schneefelder, und Wasserfälle stürzen ins Tal. Die karge Vegetation und klare Bergluft erzeugen ein einzigartiges Fahrgefühl.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es mit dem traditionsreichen Grotli Hotel eine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit, sowie kleinere Cafés in den nahen Ortschaften. Allerdings sind Tankstellen in unmittelbarer Nähe rar, weitläufige Streckenplanung ist daher empfehlenswert. An Rastplätzen mangelt es nicht, entlang der Route laden mehrere Aussichtspunkte zu Fotopausen ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Grotli-Passstraße (inklusive Gamle Strynefjellsvegen) ist aktuell gebührenfrei. Lediglich bei Nutzung von Mautstraßen oder bei Übernachtung im Hotel können separate Kosten anfallen.
Fazit
Der Grotli-Pass ist ein Motorrad-Highlight in Norwegen: Einsame, kurvige Strecken, spektakuläre Aussichten, großartige Hochgebirgslandschaften, eine historische Trasse und echtes Abenteuer-Feeling machen die Fahrt über diesen Pass zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Der Grotli-Pass liegt im Herzen Norwegens in der Provinz Innlandet, südlich des berühmten Geirangerfjords. Auf einer Seehöhe von rund 925 Metern verbindet dieser Pass das Tal Skjåk mit dem westlich gelegenen Stryn. Die Region gehört zu den norwegischen Hochgebirgen und bietet atemberaubende Ausblicke, weite Hochebenen und glitzernde Schneefelder – selbst im Hochsommer. Speziell für Motorradfahrer ist Grotli ein echtes Erlebnis und ein bemerkenswerter Ausgangspunkt für Touren in Richtung Fjorde oder das Landesinnere.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße über den Grotli ist Teil der alten Reichsstraße 15, von der heute die historische Touristenstraße Gamle Strynefjellsvegen (Fylkesvei 258) zum Motorradfahren einlädt. Sie ist überwiegend schmal, teils unbefestigt und schlängelt sich in engen Kurven mit wechselndem Untergrund durch die karge Gebirgslandschaft. Die Fahrbahn ist oft steinig, mit einigen engen Passagen. Für Motorradfahrer wird der Schwierigkeitsgrad mit Denzel-Stufe 2-3 bewertet: Die Strecke ist mit etwas Erfahrung gut zu meistern, jedoch sollte vorausschauend und vorsichtig gefahren werden – insbesondere bei Gegenverkehr oder nassem Untergrund.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist die Passstraße typisch von Oktober bis Juni gesperrt, da Schnee und Eis die Durchfahrt zu gefährlich machen. Die beste Reisezeit liegt zwischen Ende Juni und Anfang September. Auch im Sommer muss man mit schnell wechselndem Wetter, kühlen Temperaturen und kurzen Schneefeldern am Straßenrand rechnen. Insbesondere morgens oder abends können Nebelfelder die Sicht einschränken.
Historische Hintergründe
Die Straße über Grotli wurde Ende des 19. Jahrhunderts als wichtiger Verbindungsweg zwischen Ost- und Westnorwegen gebaut. Sie war über viele Jahrzehnte eine der Hauptverbindungen zwischen den beiden Landesteilen, bis moderne Tunnel und Umgehungen gebaut wurden. Heute ist die Passstraße als Touristenattraktion und Kulturerbe erhalten.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft um den Grotli-Pass ist geprägt von grobkörnigem Granitgestein, Geröllfeldern und steilen, teils schneebedeckten Bergen. Die hochalpine Region bietet spektakuläre Blicke auf tiefblaue Seen, moosbewachsene Felsen und weite, offene Plateaus. Im Frühsommer leuchten an den Hängen noch die letzten Schneefelder, und Wasserfälle stürzen ins Tal. Die karge Vegetation und klare Bergluft erzeugen ein einzigartiges Fahrgefühl.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es mit dem traditionsreichen Grotli Hotel eine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit, sowie kleinere Cafés in den nahen Ortschaften. Allerdings sind Tankstellen in unmittelbarer Nähe rar, weitläufige Streckenplanung ist daher empfehlenswert. An Rastplätzen mangelt es nicht, entlang der Route laden mehrere Aussichtspunkte zu Fotopausen ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Grotli-Passstraße (inklusive Gamle Strynefjellsvegen) ist aktuell gebührenfrei. Lediglich bei Nutzung von Mautstraßen oder bei Übernachtung im Hotel können separate Kosten anfallen.
Fazit
Der Grotli-Pass ist ein Motorrad-Highlight in Norwegen: Einsame, kurvige Strecken, spektakuläre Aussichten, großartige Hochgebirgslandschaften, eine historische Trasse und echtes Abenteuer-Feeling machen die Fahrt über diesen Pass zu einem unvergesslichen Erlebnis.