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Details
Land: Polen
Region: Dolnośląskie
Höhe: 801 m
Koordinaten: 50.656, 16.5266
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Jugowska Przełęcz ist ein malerischer Gebirgspass im Südwesten Polens, gelegen in den Eulengebirgen (Góry Sowie) in der Woiwodschaft Niederschlesien. Mit einer Höhe von etwa 801 Metern verbindet er das Tal von Jugów im Norden mit der Ortschaft Sokolica im Süden. Dieser Pass ist besonders unter Motorradfahrern beliebt, da er abseits großer Verkehrsströme verläuft und ein authentisches Fahrerlebnis inmitten wilder Mittelgebirgslandschaften bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über die Jugowska Przełęcz windet sich kurvenreich durch den Wald und bietet zahlreiche Kehren sowie einige engere Passagen, die fahrerisches Geschick erfordern. Der Asphalt ist größtenteils in gutem Zustand, allerdings sind vereinzelte Schlaglöcher möglich – gerade nach dem Winter. Die Steigung verläuft moderat, aber einige Abschnitte verlangen erhöhte Aufmerksamkeit, besonders bei Feuchtigkeit. Nach der Denzel Skala erhält der Pass eine Wertung von etwa 2-3: eine attraktive Strecke, aber auch für weniger geübte Fahrer gut machbar, sofern die Witterungsbedingungen stimmen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter verwandelt sich der Pass in eine beliebte Region für Wintersportler. Straßen können dann wegen Schnee und Eis gesperrt und trotz Räumung schwer passierbar sein. Im Sommer sorgen angenehm kühle Temperaturen und üppiges Grün für perfekten Fahrspaß, während im Herbst die Laubfärbung spektakuläre Ausblicke ermöglicht. Starke Regenfälle oder Frühjahrsschmelze können mitunter die Straße verschmutzen oder glitschig machen.
Historische Hintergründe
Der Jugowska Pass spielte historisch eine wichtige Rolle als Verbindungsweg zwischen den Ortschaften der Region. Im Zweiten Weltkrieg war das Eulengebirge Schauplatz geheimer Bauprojekte der deutschen Wehrmacht („Riese“-Komplex), deren Spuren und Erzählungen bis heute die Gegend prägen. Noch älter ist die Nutzung durch Händler und Reisende, die von den kurzen Überquerungswegen profitierten.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt inmitten der Eulengebirge, die aus alten kristallinen Gesteinen bestehen und eine abwechslungsreiche, stark bewaldete Mittelgebirgslandschaft bieten. Entlang der Route eröffnen sich immer wieder Blickpunkte auf dichte Wälder, schroffe Kämme und benachbarte Berge. Besonders im Bereich des Passes sind die Wälder ursprünglich und artenreich, sodass nicht selten Wild zu beobachten ist.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass befindet sich eine kleine Berghütte, das „Schronisko Zygmuntówka“ mit Imbiss- und Übernachtungsmöglichkeit – ein idealer Rastpunkt für Motorradfahrer. Tankmöglichkeiten gibt es allerdings erst wieder im etwa 8 Kilometer entfernten Nowa Ruda sowie in Dzierżoniów. Lokale Gasthöfe und kleinere Restaurants finden sich in der Umgebung. Die Straße ist gebührenfrei und kann problemlos mit allen Motorrädern befahren werden.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Jugowska Przełęcz fallen keine Maut- oder Straßenbenutzungsgebühren an. Für Verpflegung und Übernachtung in einer der Berghütten oder Restaurants müssen naturgemäß die jeweiligen lokalen Preise eingeplant werden.
Fazit
Die Jugowska Przełęcz punktet mit naturbelassenen Gebirgslandschaften, einer abwechslungsreichen und kurvigen Streckenführung sowie angenehmer Ruhe abseits großer Verkehrsadern. Besonders hervorzuheben sind die eindrucksvolle Aussicht, das historische Flair und die Gastfreundschaft der Region – ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer in Südwestpolen!
Die Jugowska Przełęcz ist ein malerischer Gebirgspass im Südwesten Polens, gelegen in den Eulengebirgen (Góry Sowie) in der Woiwodschaft Niederschlesien. Mit einer Höhe von etwa 801 Metern verbindet er das Tal von Jugów im Norden mit der Ortschaft Sokolica im Süden. Dieser Pass ist besonders unter Motorradfahrern beliebt, da er abseits großer Verkehrsströme verläuft und ein authentisches Fahrerlebnis inmitten wilder Mittelgebirgslandschaften bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über die Jugowska Przełęcz windet sich kurvenreich durch den Wald und bietet zahlreiche Kehren sowie einige engere Passagen, die fahrerisches Geschick erfordern. Der Asphalt ist größtenteils in gutem Zustand, allerdings sind vereinzelte Schlaglöcher möglich – gerade nach dem Winter. Die Steigung verläuft moderat, aber einige Abschnitte verlangen erhöhte Aufmerksamkeit, besonders bei Feuchtigkeit. Nach der Denzel Skala erhält der Pass eine Wertung von etwa 2-3: eine attraktive Strecke, aber auch für weniger geübte Fahrer gut machbar, sofern die Witterungsbedingungen stimmen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter verwandelt sich der Pass in eine beliebte Region für Wintersportler. Straßen können dann wegen Schnee und Eis gesperrt und trotz Räumung schwer passierbar sein. Im Sommer sorgen angenehm kühle Temperaturen und üppiges Grün für perfekten Fahrspaß, während im Herbst die Laubfärbung spektakuläre Ausblicke ermöglicht. Starke Regenfälle oder Frühjahrsschmelze können mitunter die Straße verschmutzen oder glitschig machen.
Historische Hintergründe
Der Jugowska Pass spielte historisch eine wichtige Rolle als Verbindungsweg zwischen den Ortschaften der Region. Im Zweiten Weltkrieg war das Eulengebirge Schauplatz geheimer Bauprojekte der deutschen Wehrmacht („Riese“-Komplex), deren Spuren und Erzählungen bis heute die Gegend prägen. Noch älter ist die Nutzung durch Händler und Reisende, die von den kurzen Überquerungswegen profitierten.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt inmitten der Eulengebirge, die aus alten kristallinen Gesteinen bestehen und eine abwechslungsreiche, stark bewaldete Mittelgebirgslandschaft bieten. Entlang der Route eröffnen sich immer wieder Blickpunkte auf dichte Wälder, schroffe Kämme und benachbarte Berge. Besonders im Bereich des Passes sind die Wälder ursprünglich und artenreich, sodass nicht selten Wild zu beobachten ist.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass befindet sich eine kleine Berghütte, das „Schronisko Zygmuntówka“ mit Imbiss- und Übernachtungsmöglichkeit – ein idealer Rastpunkt für Motorradfahrer. Tankmöglichkeiten gibt es allerdings erst wieder im etwa 8 Kilometer entfernten Nowa Ruda sowie in Dzierżoniów. Lokale Gasthöfe und kleinere Restaurants finden sich in der Umgebung. Die Straße ist gebührenfrei und kann problemlos mit allen Motorrädern befahren werden.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Jugowska Przełęcz fallen keine Maut- oder Straßenbenutzungsgebühren an. Für Verpflegung und Übernachtung in einer der Berghütten oder Restaurants müssen naturgemäß die jeweiligen lokalen Preise eingeplant werden.
Fazit
Die Jugowska Przełęcz punktet mit naturbelassenen Gebirgslandschaften, einer abwechslungsreichen und kurvigen Streckenführung sowie angenehmer Ruhe abseits großer Verkehrsadern. Besonders hervorzuheben sind die eindrucksvolle Aussicht, das historische Flair und die Gastfreundschaft der Region – ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer in Südwestpolen!