
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Polen
Region: Małopolskie
Höhe: 1012 m
Koordinaten: 49.5881, 19.5828
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Krowiarki Przelecz, auch unter dem Namen Lipnicka Pass bekannt, ist ein bedeutender Gebirgspass im südlichen Polen, der die Regionen der Slowakei und Polens in den Beskiden miteinander verbindet. Mit einer Höhe von etwa 1012 Metern gehört er zu den höheren asphaltierten Pässen der Westbeskiden. Der Pass liegt im Nationalpark Babia Góra und stellt die wichtigste Straßenverbindung zwischen Zawoja im Norden und Lipnica Wielka im Süden dar – ein idealer Ausgangspunkt für Motorradfahrer, die die imposante Bergregion erkunden möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist durchgehend asphaltiert und weist zahlreiche, teils enge Kurven sowie einige steilere Abschnitte auf. Motorradfahrer erwartet eine abwechslungsreiche und technisch mittelschwere Strecke, die landschaftlich besonders reizvoll ist. Die Straße ist in gutem Zustand, hat jedoch abschnittsweise raueren Belag und vereinzelte Schlaglöcher. Die Denzel-Skala wertet den Pass mit etwa 2-3 – damit ist er sowohl für sportlich ambitionierte Fahrer als auch Tourenfahrer geeignet. Die Fahrbahn ist größtenteils einspurig pro Richtung mit ausreichend Überholmöglichkeiten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Krowiarki Przelecz ist von Mai bis Oktober, da die Straße im Winter (von etwa November bis April) häufig gesperrt oder nur schwer befahrbar ist. Während der Herbstmonate bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die bunt gefärbten Wälder, im Frühjahr ist die Region wegen des Schmelzwassers gelegentlich rutschig. Im Sommer herrschen milde bis warme Temperaturen, aber auch mit plötzlichen Wetterumschwüngen und Nebelbildung muss gerechnet werden.
Historische Hintergründe
Krowiarki Przelecz ist nicht nur ein Verkehrsweg, sondern hatte auch im Verlauf der Geschichte regionale Bedeutung als Handels- und Verbindungsroute zwischen den Beskidendörfern. Während des Zweiten Weltkriegs war der Pass Schauplatz von Fluchtbewegungen und Widerstandsaktionen. Heute erinnert ein Denkmal am Pass an die Ereignisse und seine Bedeutung als Grenzweg.
Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Pass ist geprägt durch die typischen geologischen Strukturen der Beskiden – Sandstein und Schiefer überwiegen, geformt durch tektonische Hebungen und Erosion. Die Landschaft ist von dichten Mischwäldern, Weideland und klaren Bergrücken geprägt. Unmittelbar am Pass beginnt das Schutzgebiet des Babia-Góra-Nationalparks mit seiner charakteristisch unberührten Flora und Fauna sowie spektakulären Panoramaausblicken auf den Gipfel der Babia Góra, dem höchsten Berg der Beskiden.
Infrastruktur
Am Scheitelpunkt des Passes befindet sich ein Parkplatz mit Informationstafeln. In unmittelbarer Nähe gibt es eine kleine Schutzhütte und einfache Rastmöglichkeiten. Spezielle Cafés oder Restaurants sind am Pass selbst nicht vorhanden, jedoch bietet Zawoja, etwa 8 km entfernt, diverse Gasthäuser, Pensionen und mehrere Tankstellen. Für Motorradfahrer empfiehlt sich ein Zwischenstopp in den Zielorten, da die Infrastruktur auf dem Pass eher spärlich ist.
Kosten / Gebühren
Die gesamte Passstraße ist kostenfrei befahrbar. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an, auch für das Parken am Pass wird üblicherweise keine Gebühr verlangt. Lediglich für Wanderungen im Babia-Góra-Nationalpark können Eintrittskosten für Wanderwege anfallen, dies betrifft jedoch nicht die reine Durchfahrt per Motorrad.
Fazit
Der Krowiarki Przelecz überzeugt Motorradfahrer mit seiner kurvenreichen Strecke, landschaftlicher Schönheit und entspannten Befahrbarkeit. Highlights sind die herrlichen Aussichten auf die Beskiden, der Kontakt zur unberührten Natur des Nationalparks sowie die geschichtsträchtige Atmosphäre. Für eine Tour durch Südpolen ist dieser Pass ein echtes Muss!
Der Krowiarki Przelecz, auch unter dem Namen Lipnicka Pass bekannt, ist ein bedeutender Gebirgspass im südlichen Polen, der die Regionen der Slowakei und Polens in den Beskiden miteinander verbindet. Mit einer Höhe von etwa 1012 Metern gehört er zu den höheren asphaltierten Pässen der Westbeskiden. Der Pass liegt im Nationalpark Babia Góra und stellt die wichtigste Straßenverbindung zwischen Zawoja im Norden und Lipnica Wielka im Süden dar – ein idealer Ausgangspunkt für Motorradfahrer, die die imposante Bergregion erkunden möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist durchgehend asphaltiert und weist zahlreiche, teils enge Kurven sowie einige steilere Abschnitte auf. Motorradfahrer erwartet eine abwechslungsreiche und technisch mittelschwere Strecke, die landschaftlich besonders reizvoll ist. Die Straße ist in gutem Zustand, hat jedoch abschnittsweise raueren Belag und vereinzelte Schlaglöcher. Die Denzel-Skala wertet den Pass mit etwa 2-3 – damit ist er sowohl für sportlich ambitionierte Fahrer als auch Tourenfahrer geeignet. Die Fahrbahn ist größtenteils einspurig pro Richtung mit ausreichend Überholmöglichkeiten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Krowiarki Przelecz ist von Mai bis Oktober, da die Straße im Winter (von etwa November bis April) häufig gesperrt oder nur schwer befahrbar ist. Während der Herbstmonate bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die bunt gefärbten Wälder, im Frühjahr ist die Region wegen des Schmelzwassers gelegentlich rutschig. Im Sommer herrschen milde bis warme Temperaturen, aber auch mit plötzlichen Wetterumschwüngen und Nebelbildung muss gerechnet werden.
Historische Hintergründe
Krowiarki Przelecz ist nicht nur ein Verkehrsweg, sondern hatte auch im Verlauf der Geschichte regionale Bedeutung als Handels- und Verbindungsroute zwischen den Beskidendörfern. Während des Zweiten Weltkriegs war der Pass Schauplatz von Fluchtbewegungen und Widerstandsaktionen. Heute erinnert ein Denkmal am Pass an die Ereignisse und seine Bedeutung als Grenzweg.
Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Pass ist geprägt durch die typischen geologischen Strukturen der Beskiden – Sandstein und Schiefer überwiegen, geformt durch tektonische Hebungen und Erosion. Die Landschaft ist von dichten Mischwäldern, Weideland und klaren Bergrücken geprägt. Unmittelbar am Pass beginnt das Schutzgebiet des Babia-Góra-Nationalparks mit seiner charakteristisch unberührten Flora und Fauna sowie spektakulären Panoramaausblicken auf den Gipfel der Babia Góra, dem höchsten Berg der Beskiden.
Infrastruktur
Am Scheitelpunkt des Passes befindet sich ein Parkplatz mit Informationstafeln. In unmittelbarer Nähe gibt es eine kleine Schutzhütte und einfache Rastmöglichkeiten. Spezielle Cafés oder Restaurants sind am Pass selbst nicht vorhanden, jedoch bietet Zawoja, etwa 8 km entfernt, diverse Gasthäuser, Pensionen und mehrere Tankstellen. Für Motorradfahrer empfiehlt sich ein Zwischenstopp in den Zielorten, da die Infrastruktur auf dem Pass eher spärlich ist.
Kosten / Gebühren
Die gesamte Passstraße ist kostenfrei befahrbar. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an, auch für das Parken am Pass wird üblicherweise keine Gebühr verlangt. Lediglich für Wanderungen im Babia-Góra-Nationalpark können Eintrittskosten für Wanderwege anfallen, dies betrifft jedoch nicht die reine Durchfahrt per Motorrad.
Fazit
Der Krowiarki Przelecz überzeugt Motorradfahrer mit seiner kurvenreichen Strecke, landschaftlicher Schönheit und entspannten Befahrbarkeit. Highlights sind die herrlichen Aussichten auf die Beskiden, der Kontakt zur unberührten Natur des Nationalparks sowie die geschichtsträchtige Atmosphäre. Für eine Tour durch Südpolen ist dieser Pass ein echtes Muss!