Bergpass Details

Iabalcea (Abzweigung)


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Rumänien
Region: Caraș-Severin
Höhe: 406 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 45.2183, 21.8864
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Iabalcea (Abzweigung) liegt im Westen Rumäniens in der Region Banat, südlich der Stadt Caransebeș und nahe des Nationalparks Cheile Nerei-Beușnița. Der Pass verläuft in einer reizvollen Hügellandschaft auf einer Höhe von etwa 406 Metern und dient als Verbindung zwischen mehreren kleineren Ortschaften. Eingebettet in dichte Wälder und sanfte Hügel, ist diese Strecke besonders bei Motorradfahrern wegen ihrer Ursprünglichkeit und landschaftlichen Vielfalt beliebt.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung des Iabalcea-Passes ist geprägt von schmalen, teilweise asphaltierten Straßen mit zahlreichen Kurven und gelegentlichen Steigungen. Die Fahrbahn kann in Abschnitten Unebenheiten und Schotterpassagen aufweisen. Insgesamt ist die Strecke bei trockener Witterung für geübte Motorradfahrer mit mittlerem Können gut zu bewältigen. Nach der Denzel-Klassifizierung erhält der Pass einen Wert von 2 bis 3 – damit ist er schwach bis mäßig schwierig, insbesondere bei nassen Bedingungen sollte jedoch auf die Fahrbahnbeschaffenheit geachtet werden.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Iabalcea-Passes ist von Mai bis Oktober, wenn die Straßen weitgehend trocken und gut passierbar sind. Im Frühjahr und Herbst können plötzliche Wetterwechsel, Regen und Nebel die Strecke anspruchsvoller machen. In den Wintermonaten kommt es gelegentlich zu Schnee und Eis, was die Strecke für Motorräder nahezu unbefahrbar macht; offizielle Wintersperren sind nicht üblich, allerdings ist wegen Glätte erhöhte Vorsicht geboten.

Historische Hintergründe
Der Pass diente schon seit Jahrhunderten als regionale Verbindung für lokale Bevölkerung und Händler. Besonders im 19. und frühen 20. Jahrhundert war die Route bedeutend für die Land- und Forstwirtschaft in der Region. Historisch war die Strecke keine klassische Passstraße, sondern vielmehr eine wichtige Abzweigung auf dem Weg zu den Karstlandschaften der Umgebung.

Geologie und Landschaft
Geologisch liegt der Iabalcea-Pass in einer Übergangszone zwischen bewaldeten Hügellandschaften und den Karstregionen des südwestlichen Rumäniens. Die Umgebung besticht durch dichte Laubwälder, markante Felsen und gelegentliche Kalksteinformationen – ein Paradies für Naturfreunde. Offenere Passagen geben dabei wunderschöne Ausblicke auf das Banater Bergland frei, während dichte Waldstücke Schatten spenden und für abwechslungsreiche Lichtspiele sorgen.

Infrastruktur
Die Infrastruktur entlang der Strecke ist eher rudimentär. Tankstellen und größere Einkehrmöglichkeiten befinden sich in den umliegenden Ortschaften wie Caransebeș. Rastmöglichkeiten gibt es entlang der Strecke nur vereinzelt, dafür bieten sich kleine Lichtungen oder Waldränder für Pausen an. Größere touristische Infrastruktur ist vor allem am westlichen und südlichen Rand des Passes zu finden. Motorradfahrer sollten ihren Tank vor der Fahrt auffüllen und gegebenenfalls Proviant mitführen.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Iabalcea-Passes ist gebührenfrei. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Lediglich bei der Durchfahrt durch den nahegelegenen Nationalpark Cheile Nerei-Beușnița können Gebühren für den Parkeintritt anfallen, sofern ein Abstecher in den Park geplant ist.

Fazit
Der Iabalcea-Pass überzeugt durch seine naturnahe Streckenführung, abwechslungsreiche Landschaften und ein authentisches Fahrerlebnis abseits großer Touristenströme. Highlights für Motorradfahrer sind vor allem die kurvenreiche Strecke, die Ausblicke in das Banater Bergland und das intensive Naturerlebnis. Ideal für alle, die Rumänien auf zwei Rädern von seiner ursprünglichen Seite erleben möchten.

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