
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Rumänien
Region: Cluj
Höhe: 1315 m
Koordinaten: 46.6372, 23.046
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Marisel-Pass befindet sich in den Westkarpaten, im Apuseni-Gebirge in Rumänien, und verbindet das gleichnamige Bergdorf Marisel mit der weiteren Umgebung. Mit einer ungefähren Höhe von 1.315 Metern bietet er Motorradfahrern eine beeindruckende Passstraße abseits des Massentourismus. Die Strecke liegt in einer ländlich geprägten Region, umgeben von dichter Natur und fernab großer Städte.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straßenführung des Marisel-Passes ist abwechslungsreich und eignet sich besonders für geübte Motorradfahrer. Die Strecke besteht aus einer Mischung aus Asphalt und gut befahrbaren Schotterpassagen. Enge Kurven, wechselnde Straßenbeläge und zum Teil steile Anstiege sorgen für Fahrspaß und stellen fahrerische Anforderungen. Im Denzel-Alpenstraßenranking erreicht der Pass etwa den Schwierigkeitsgrad 2 bis 3, was ihn auch für weniger erfahrene Fahrer zugänglich macht, sofern Wetter und Fahrbahnbeschaffenheit passen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Marisel-Pass ist von Juni bis Oktober, da in den übrigen Monaten Schnee und Glätte zu erwarten sind. In strengen Wintern ist der Pass teilweise unpassierbar oder offiziell gesperrt. Im Hochsommer locken angenehme Temperaturen und atemberaubende Ausblicke; abends und in höheren Lagen kann es jedoch selbst dann empfindlich kühl werden. Gelegentliche Regenfälle können vor allem die Schotterpassagen rutschig machen.
Historische Hintergründe
Der Pass und das Dorf Marisel sind historisch von großer Bedeutung für die rumänische Kulturregion Siebenbürgen. Während der österreichisch-ungarischen Zeit diente die Straße vor allem der Verbindung entlegener Bergbauernhöfe sowie dem Transport von Waren. Heute tragen die traditionellen Holzbauten und uralten Höfe entlang des Weges noch immer zum authentischen Charme der Strecke bei.
Geologie und Landschaft
Die Region besticht durch eine abwechslungsreiche Geologie mit Kalkstein- und Vulkanformationen. Entlang des Passes wechseln sich dichte Fichtenwälder mit offenen Bergwiesen und felsigen Abschnitten ab. Weite Panoramablicke bis zum Horizont, insbesondere bei klarer Sicht, machen die Fahrt zu einem landschaftlichen Highlight. Mit etwas Glück lassen sich Wildtiere wie Hirsche oder Greifvögel beobachten.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Marisel-Pass ist ländlich geprägt. Tankstellen finden sich im Umkreis von etwa 30 Kilometern, weshalb eine rechtzeitige Kraftstoffplanung unbedingt empfehlenswert ist. In Marisel selbst und in den Nachbardörfern gibt es kleinere Pensionen, einfache Gasthäuser sowie urige Rastmöglichkeiten mit regionaler Küche. Moderne Motorrad-Werkstätten sind in der unmittelbaren Umgebung jedoch selten vorhanden.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Marisel-Passes fallen keine Mautgebühren oder besonderen Kosten an. Lediglich die allgemeine rumänische Straßenbenutzungsgebühr (Vignette) für Motorräder ist zu beachten, falls weitere Hauptstraßen genutzt werden. Die Preise für Verpflegung entlang der Strecke sind moderat und entsprechen dem ländlichen rumänischen Durchschnitt.
Fazit
Der Marisel-Pass ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer in Rumänien: landschaftlich reizvoll, abenteuerlich in der Streckenführung und abseits der großen Touristenströme. Höhepunkte sind die ursprüngliche Natur, die abwechslungsreichen Straßenverhältnisse sowie das authentische Ambiente der Region. Eine gute Planung und etwas Erfahrung machen die Überquerung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Der Marisel-Pass befindet sich in den Westkarpaten, im Apuseni-Gebirge in Rumänien, und verbindet das gleichnamige Bergdorf Marisel mit der weiteren Umgebung. Mit einer ungefähren Höhe von 1.315 Metern bietet er Motorradfahrern eine beeindruckende Passstraße abseits des Massentourismus. Die Strecke liegt in einer ländlich geprägten Region, umgeben von dichter Natur und fernab großer Städte.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straßenführung des Marisel-Passes ist abwechslungsreich und eignet sich besonders für geübte Motorradfahrer. Die Strecke besteht aus einer Mischung aus Asphalt und gut befahrbaren Schotterpassagen. Enge Kurven, wechselnde Straßenbeläge und zum Teil steile Anstiege sorgen für Fahrspaß und stellen fahrerische Anforderungen. Im Denzel-Alpenstraßenranking erreicht der Pass etwa den Schwierigkeitsgrad 2 bis 3, was ihn auch für weniger erfahrene Fahrer zugänglich macht, sofern Wetter und Fahrbahnbeschaffenheit passen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Marisel-Pass ist von Juni bis Oktober, da in den übrigen Monaten Schnee und Glätte zu erwarten sind. In strengen Wintern ist der Pass teilweise unpassierbar oder offiziell gesperrt. Im Hochsommer locken angenehme Temperaturen und atemberaubende Ausblicke; abends und in höheren Lagen kann es jedoch selbst dann empfindlich kühl werden. Gelegentliche Regenfälle können vor allem die Schotterpassagen rutschig machen.
Historische Hintergründe
Der Pass und das Dorf Marisel sind historisch von großer Bedeutung für die rumänische Kulturregion Siebenbürgen. Während der österreichisch-ungarischen Zeit diente die Straße vor allem der Verbindung entlegener Bergbauernhöfe sowie dem Transport von Waren. Heute tragen die traditionellen Holzbauten und uralten Höfe entlang des Weges noch immer zum authentischen Charme der Strecke bei.
Geologie und Landschaft
Die Region besticht durch eine abwechslungsreiche Geologie mit Kalkstein- und Vulkanformationen. Entlang des Passes wechseln sich dichte Fichtenwälder mit offenen Bergwiesen und felsigen Abschnitten ab. Weite Panoramablicke bis zum Horizont, insbesondere bei klarer Sicht, machen die Fahrt zu einem landschaftlichen Highlight. Mit etwas Glück lassen sich Wildtiere wie Hirsche oder Greifvögel beobachten.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Marisel-Pass ist ländlich geprägt. Tankstellen finden sich im Umkreis von etwa 30 Kilometern, weshalb eine rechtzeitige Kraftstoffplanung unbedingt empfehlenswert ist. In Marisel selbst und in den Nachbardörfern gibt es kleinere Pensionen, einfache Gasthäuser sowie urige Rastmöglichkeiten mit regionaler Küche. Moderne Motorrad-Werkstätten sind in der unmittelbaren Umgebung jedoch selten vorhanden.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Marisel-Passes fallen keine Mautgebühren oder besonderen Kosten an. Lediglich die allgemeine rumänische Straßenbenutzungsgebühr (Vignette) für Motorräder ist zu beachten, falls weitere Hauptstraßen genutzt werden. Die Preise für Verpflegung entlang der Strecke sind moderat und entsprechen dem ländlichen rumänischen Durchschnitt.
Fazit
Der Marisel-Pass ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer in Rumänien: landschaftlich reizvoll, abenteuerlich in der Streckenführung und abseits der großen Touristenströme. Höhepunkte sind die ursprüngliche Natur, die abwechslungsreichen Straßenverhältnisse sowie das authentische Ambiente der Region. Eine gute Planung und etwas Erfahrung machen die Überquerung zu einem unvergesslichen Erlebnis.