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Details
Land: Italien
Region: Emilia-Romagna
Höhe: 1243 m
Koordinaten: 44.3727, 10.2539
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo di Pratizzano befindet sich im nördlichen Apennin an der Grenze zwischen den Regionen Emilia-Romagna und Toskana. Inmitten der malerischen Berge verbindet der Pass die Täler Garfagnana und Val d'Ozola. Er zählt zu den eher weniger bekannten, aber reizvollen Pässen Italiens und bietet Motorradfahrern ein authentisches Erlebnis abseits der großen Touristenströme auf einer Höhe von etwa 1243 Metern.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt ist kurvenreich und weist zahlreiche enge Kehren sowie teils steile Abschnitte auf. Die Straße ist stellenweise schmal und nicht immer in optimalem Zustand, was die Fahrt besonders spannend macht. Aufgrund der häufig wechselnden Straßenoberfläche und einer teilweise unasphaltierten Passage wird der Passo di Pratizzano in der Denzel-Skala mit etwa SG 2-3 bewertet und verlangt von Motorradfahrern Umsicht und fahrerisches Können. Fahrzeuge mit hoher Bodenfreiheit sind von Vorteil, insbesondere bei Nässe.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Ende Mai und Oktober. Winter- und Frühjahrsmonate sind oft von Schnee und teils lang anhaltenden Sperrungen betroffen. Plötzliche Wetterumschwünge sind in den Apenninen keine Seltenheit – Regen, Nebel und niedrige Temperaturen können auch im Sommer auftreten. Vor der Tour empfiehlt sich daher eine Wetterrecherche und gegebenenfalls das Mitführen warmer Kleidung.
Historische Hintergründe
Der Passo di Pratizzano diente bereits in früheren Jahrhunderten als wichtiger Übergang für Händler und Viehtrieb zwischen der Toskana und der Emilia-Romagna. Reste alter Pfade zeugen bis heute von der Nutzung in vorindustrieller Zeit, auch wenn der Pass mittlerweile hauptsächlich touristisch erschlossen ist.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch die typischen Gesteinsformationen des Apennins, mit sanft abgerundeten Bergrücken, wilden Kastanienwäldern und weitläufigen Wiesen. Hinzu kommen beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel des Parco Nazionale dell’Appennino Tosco-Emiliano. Motorradfahrer genießen ein Naturerlebnis mit purer Bergluft, weitab des städtischen Trubels.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es eine kleine, aber beliebte Raststation, die Erfrischungen und regionale Spezialitäten anbietet. Tankmöglichkeiten befinden sich im nächstgelegenen Ort Ligonchio, der rund 15 Kilometer entfernt liegt. Auch kleine Gasthöfe und Agriturismi finden sich im Umkreis, was den Pass besonders für längere Touren attraktiv macht. Hinweisschilder sind gut sichtbar, der Handyempfang kann jedoch eingeschränkt sein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Pratizzano ist gebührenfrei. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Parken und der Aufenthalt entlang des Passes sind ebenfalls kostenlos, sofern keine privaten Flächen genutzt werden.
Fazit
Der Passo di Pratizzano ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der großen Alpentrassen reizvolle Strecken, fahrerische Herausforderungen und authentische Natur- und Kulturerlebnisse suchen. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung, die großartige Landschaft des Apennin und die abgeschiedene Ruhe.
Der Passo di Pratizzano befindet sich im nördlichen Apennin an der Grenze zwischen den Regionen Emilia-Romagna und Toskana. Inmitten der malerischen Berge verbindet der Pass die Täler Garfagnana und Val d'Ozola. Er zählt zu den eher weniger bekannten, aber reizvollen Pässen Italiens und bietet Motorradfahrern ein authentisches Erlebnis abseits der großen Touristenströme auf einer Höhe von etwa 1243 Metern.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt ist kurvenreich und weist zahlreiche enge Kehren sowie teils steile Abschnitte auf. Die Straße ist stellenweise schmal und nicht immer in optimalem Zustand, was die Fahrt besonders spannend macht. Aufgrund der häufig wechselnden Straßenoberfläche und einer teilweise unasphaltierten Passage wird der Passo di Pratizzano in der Denzel-Skala mit etwa SG 2-3 bewertet und verlangt von Motorradfahrern Umsicht und fahrerisches Können. Fahrzeuge mit hoher Bodenfreiheit sind von Vorteil, insbesondere bei Nässe.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Ende Mai und Oktober. Winter- und Frühjahrsmonate sind oft von Schnee und teils lang anhaltenden Sperrungen betroffen. Plötzliche Wetterumschwünge sind in den Apenninen keine Seltenheit – Regen, Nebel und niedrige Temperaturen können auch im Sommer auftreten. Vor der Tour empfiehlt sich daher eine Wetterrecherche und gegebenenfalls das Mitführen warmer Kleidung.
Historische Hintergründe
Der Passo di Pratizzano diente bereits in früheren Jahrhunderten als wichtiger Übergang für Händler und Viehtrieb zwischen der Toskana und der Emilia-Romagna. Reste alter Pfade zeugen bis heute von der Nutzung in vorindustrieller Zeit, auch wenn der Pass mittlerweile hauptsächlich touristisch erschlossen ist.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch die typischen Gesteinsformationen des Apennins, mit sanft abgerundeten Bergrücken, wilden Kastanienwäldern und weitläufigen Wiesen. Hinzu kommen beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel des Parco Nazionale dell’Appennino Tosco-Emiliano. Motorradfahrer genießen ein Naturerlebnis mit purer Bergluft, weitab des städtischen Trubels.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es eine kleine, aber beliebte Raststation, die Erfrischungen und regionale Spezialitäten anbietet. Tankmöglichkeiten befinden sich im nächstgelegenen Ort Ligonchio, der rund 15 Kilometer entfernt liegt. Auch kleine Gasthöfe und Agriturismi finden sich im Umkreis, was den Pass besonders für längere Touren attraktiv macht. Hinweisschilder sind gut sichtbar, der Handyempfang kann jedoch eingeschränkt sein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Pratizzano ist gebührenfrei. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Parken und der Aufenthalt entlang des Passes sind ebenfalls kostenlos, sofern keine privaten Flächen genutzt werden.
Fazit
Der Passo di Pratizzano ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der großen Alpentrassen reizvolle Strecken, fahrerische Herausforderungen und authentische Natur- und Kulturerlebnisse suchen. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung, die großartige Landschaft des Apennin und die abgeschiedene Ruhe.