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Details
Land: Italien
Region: Lazio
Höhe: 1450 m
Koordinaten: 41.9569, 13.2413
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bergpass Piazzale SS Trinita (Campo la Pietra) liegt im Herzen der Abruzzen im Apennin von Mittelitalien, nahe der Grenze zwischen den Regionen Latium und Abruzzen. Auf etwa 1450 Metern Höhe verbindet er die kleinen Ortschaften im Valle Roveto mit dem Ort Camporotondo. Die Route windet sich durch den Naturpark Monti Simbruini, eine landschaftlich reizvolle und ruhige Gegend, die abseits der großen Touristenströme liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Motorradfahrer erwartet eine abwechslungsreiche Streckenführung mit zahlreichen Kurven, engen Serpentinen und geringem Verkehr. Die Straße ist meist asphaltiert, die Oberfläche kann jedoch stellenweise uneben oder mit Schotter bedeckt sein, was erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Die offizielle Denzel-Wertung liegt bei etwa SG 2-3, also mittlerer Schwierigkeit: für geübte Fahrer problemlos, für Anfänger aber durchaus fordernd. Besonders die steileren Abschnitte und teils schmale Fahrbahn verlangen gute Fahrzeugbeherrschung.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Ende Mai bis Anfang Oktober. Im Winter und Frühjahr ist der Pass oft wegen Schnee gesperrt. Die Wetterverhältnisse können rasch wechseln; insbesondere im Sommer sind am Nachmittag Gewitter möglich. Frühmorgens herrscht meist wenig Verkehr und klare Sicht. Es empfiehlt sich, vorab aktuelle Informationen zur Befahrbarkeit einzuholen.
Historische Hintergründe
Der Pass spielte seit jeher eine Rolle als regionale Verbindungsstraße für Handel und Landwirtschaft. Die Umgebung ist bekannt für ihre romanischen Kapellen und mittelalterlichen Klöster, die von einer bewegten Siedlungsgeschichte zeugen. Der Name "SS Trinita" weist auf die nahegelegene Dreifaltigkeitskirche hin, die seit dem Mittelalter ein beliebtes Pilgerziel ist.
Geologie und Landschaft
Der Pass quert ein abwechslungsreiches geologisches Gebiet mit Kalksteinformationen, steilen Felswänden und ausgedehnten Wiesenflächen. Die Strecke führt durch dichte Buchen- und Fichtenwälder, die Ruhe und Naturnähe bieten. Je nach Jahreszeit blühen hier seltene Alpenpflanzen, und mit etwas Glück lassen sich Wildtiere wie Hirsche oder Adler beobachten.
Infrastruktur
Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen sind entlang der Passstraße Mangelware und befinden sich hauptsächlich in den umliegenden Orten, insbesondere in Filettino oder Capistrello. Rastplätze oder kleine Parkbuchten laden zum Anhalten ein, jedoch sollte ausreichend Proviant und Treibstoff mitgeführt werden. In Piazzale SS Trinita selbst gibt es eine kleine Schutzhütte und einen Brunnen, aber keine Gastronomie.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passes ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Lediglich für Parkplätze oder speziell bewirtschaftete Rastplätze können bei längeren Aufenthalten geringe Kosten entstehen.
Fazit
Der Piazzale SS Trinita (Campo la Pietra) ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abwechslungsreiche Kurven, beeindruckende Naturlandschaft und wenig befahrene Straßen suchen. Highlights sind die einsame Lage, das ursprüngliche Naturerlebnis und die imposanten Ausblicke auf die Abruzzen. Für geübte Fahrer bietet der Pass ein lohnendes Ziel abseits der großen Touristenrouten.
Der Bergpass Piazzale SS Trinita (Campo la Pietra) liegt im Herzen der Abruzzen im Apennin von Mittelitalien, nahe der Grenze zwischen den Regionen Latium und Abruzzen. Auf etwa 1450 Metern Höhe verbindet er die kleinen Ortschaften im Valle Roveto mit dem Ort Camporotondo. Die Route windet sich durch den Naturpark Monti Simbruini, eine landschaftlich reizvolle und ruhige Gegend, die abseits der großen Touristenströme liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Motorradfahrer erwartet eine abwechslungsreiche Streckenführung mit zahlreichen Kurven, engen Serpentinen und geringem Verkehr. Die Straße ist meist asphaltiert, die Oberfläche kann jedoch stellenweise uneben oder mit Schotter bedeckt sein, was erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Die offizielle Denzel-Wertung liegt bei etwa SG 2-3, also mittlerer Schwierigkeit: für geübte Fahrer problemlos, für Anfänger aber durchaus fordernd. Besonders die steileren Abschnitte und teils schmale Fahrbahn verlangen gute Fahrzeugbeherrschung.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Ende Mai bis Anfang Oktober. Im Winter und Frühjahr ist der Pass oft wegen Schnee gesperrt. Die Wetterverhältnisse können rasch wechseln; insbesondere im Sommer sind am Nachmittag Gewitter möglich. Frühmorgens herrscht meist wenig Verkehr und klare Sicht. Es empfiehlt sich, vorab aktuelle Informationen zur Befahrbarkeit einzuholen.
Historische Hintergründe
Der Pass spielte seit jeher eine Rolle als regionale Verbindungsstraße für Handel und Landwirtschaft. Die Umgebung ist bekannt für ihre romanischen Kapellen und mittelalterlichen Klöster, die von einer bewegten Siedlungsgeschichte zeugen. Der Name "SS Trinita" weist auf die nahegelegene Dreifaltigkeitskirche hin, die seit dem Mittelalter ein beliebtes Pilgerziel ist.
Geologie und Landschaft
Der Pass quert ein abwechslungsreiches geologisches Gebiet mit Kalksteinformationen, steilen Felswänden und ausgedehnten Wiesenflächen. Die Strecke führt durch dichte Buchen- und Fichtenwälder, die Ruhe und Naturnähe bieten. Je nach Jahreszeit blühen hier seltene Alpenpflanzen, und mit etwas Glück lassen sich Wildtiere wie Hirsche oder Adler beobachten.
Infrastruktur
Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen sind entlang der Passstraße Mangelware und befinden sich hauptsächlich in den umliegenden Orten, insbesondere in Filettino oder Capistrello. Rastplätze oder kleine Parkbuchten laden zum Anhalten ein, jedoch sollte ausreichend Proviant und Treibstoff mitgeführt werden. In Piazzale SS Trinita selbst gibt es eine kleine Schutzhütte und einen Brunnen, aber keine Gastronomie.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passes ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Lediglich für Parkplätze oder speziell bewirtschaftete Rastplätze können bei längeren Aufenthalten geringe Kosten entstehen.
Fazit
Der Piazzale SS Trinita (Campo la Pietra) ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abwechslungsreiche Kurven, beeindruckende Naturlandschaft und wenig befahrene Straßen suchen. Highlights sind die einsame Lage, das ursprüngliche Naturerlebnis und die imposanten Ausblicke auf die Abruzzen. Für geübte Fahrer bietet der Pass ein lohnendes Ziel abseits der großen Touristenrouten.