Bergpass Details

Sella del Perrone


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Molise
Höhe: 1257 m
Schwierigkeitsgrad: -  
Koordinaten: 41.4031, 14.4826
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Die Sella del Perrone liegt mitten im italienischen Apennin, genauer im Gebirge der Monti della Meta in der Region Molise. Auf knapp 1257 Metern Höhe stellt der Pass eine wichtige Verbindung zwischen abgelegenen Dörfern und kleinen Bergtälern dar. Für Motorradfahrer bietet sich eine eher abgelegene und wenig befahrene Route durch eine traditionelle, naturbelassene Landschaft – ideal für alle, die auf der Suche nach authentischen Italien-Erlebnissen abseits der touristischen Zentren sind.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über die Sella del Perrone ist kurvenreich, zum Teil sehr schmal und weist stellenweise einen nicht asphaltierten Untergrund auf. Besonders in den Kurven muss mit loses Gestein gerechnet werden, sodass immer volle Aufmerksamkeit geboten ist. Insgesamt liegt die Schwierigkeit für die Befahrung mit dem Motorrad etwa bei einer Denzel-Skala von 3 bis 4: Sie ist technisch nicht extrem anspruchsvoll, gefällt aber routinierten Bikern, die das ruhige Fahrgefühl und wenig Verkehr schätzen. Gelegentliche enge Spitzkehren und wechselnder Fahrbahnbelag sorgen dennoch für Abwechslung.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Sella del Perrone ist von Mai bis Oktober. Im Frühjahr und Herbst kann das Wetter in den Bergen noch recht instabil sein, häufig kommt es zu Nebel oder leichten Regenschauern. Im Winter ist der Pass aufgrund von Schnee und Eis meist unpassierbar beziehungsweise gesperrt. Es empfiehlt sich stets, vor der Befahrung aktuelle Wetter- und Straßeninformationen einzuholen, da lokale Sperrungen möglich sind.

Historische Hintergründe
Die Sella del Perrone war schon in frühgeschichtlicher Zeit ein regional wichtiger Übergang für Wanderer, Schäfer und Händler auf dem Weg zwischen den Berghäusern und den Tälern. Die Route diente zudem jahrhundertelang als Verbindung zwischen kleinen Ortschaften und spielte im Kontext der lokalen Landwirtschaft eine Rolle für den saisonalen Viehtrieb.

Geologie und Landschaft
Die Passregion ist geprägt von Kalksteinformationen, steilen Hängen sowie dicht bewaldeten Abschnitten und Weideflächen. Im Frühjahr und Sommer zeigt sich die Umgebung besonders grün und blumenreich, im Herbst leuchtet sie in warmen Farbtönen. Immer wieder bieten sich beeindruckende Ausblicke auf die umgebenden Berge und das weiterhin sehr ursprüngliche Panorama der zentralen Apenninen.

Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es kaum touristische Infrastruktur. Kleine Dörfer am Anfang und Ende des Passes bieten vereinzelt kleine Bars oder einfache Restaurants, die typische regionale Spezialitäten servieren. Tankstellen sind selten und nur im weiteren Umkreis zu finden, weshalb eine gute Planung der Route inklusive eines vollen Tanks empfehlenswert ist. Rastplätze direkt am Pass sind nicht vorhanden, dafür laden ruhige Waldstücke oder aussichtsreiche Hänge zu kurzen Pausen ein.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Sella del Perrone ist kostenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an, lediglich die üblichen Aufwendungen für Benzin und eventuelle Einkehrmöglichkeiten in den umliegenden Ortschaften müssen eingeplant werden.

Fazit
Die Sella del Perrone überzeugt Motorradfahrer mit einer abgelegenen Strecke, viel Natur und ursprünglicher Landschaft. Besonders reizvoll sind die kurvenreiche Führung, der geringe Verkehr sowie die fantastische Aussicht in die Bergwelt des Apennin. Für all jene, die Italien von seiner authentischen, ruhigen Seite erleben möchten, ist dieser Pass ein echtes Highlight.

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