Bergpass Details

Mitza de su Teula


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Sardegna
Höhe: 513 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 39.4254, 9.2252
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Pass Mitza de su Teula befindet sich im südlichen Teil Sardiniens, Italien, im hügeligen Hinterland zwischen den Regionen Cagliari und Ogliastra. Er liegt auf einer Höhe von etwa 513 Metern über dem Meeresspiegel und ist ein weniger bekannter, landschaftlich reizvoller Übergang mitten im Herzen Sardiniens. Abseits der großen Touristenströme bildet er eine ruhige Alternative zu den bekannten Küstenstraßen und eignet sich ideal für Motorradfahrer, die das authentische Sardinien erleben möchten.

Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist über eine wenig befahrene Landstraße erreichbar, die sich in sanften Kurven den Berghängen entlang windet. Die Straße ist größtenteils asphaltiert, teils aber schmal und ohne Leitplanken, was eine vorsichtige Fahrweise erfordert. Die Denzel-Skala stuft die Schwierigkeit dieser Strecke mit 2-3 ein – die Passage ist somit auch für weniger geübte Motorradfahrer machbar, erfordert aber besonders bei Nässe erhöhte Aufmerksamkeit. Die überschaubare Passhöhe und die moderate Steigung sorgen für ein entspanntes Fahren mit tollen Ausblicken.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Mitza de su Teula Pass liegt zwischen April und Oktober. Im Sommer können die Temperaturen im Inselinneren zwar ordentlich ansteigen, doch der Pass liegt hoch genug, um mit einer angenehmen Brise zu überraschen. In den Wintermonaten kann es regnen, selten kommt es zu kurzen Sperrungen wegen Erdrutschen oder Reparaturen, Schnee ist aber praktisch ausgeschlossen. Frühjahr und Herbst bieten dabei ein besonders angenehmes Klima und spektakuläre Farben durch die blühende oder sich verfärbende Vegetation.

Historische Hintergründe
Die Region um den Mitza de su Teula blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits in der Nuraghenzeit wurden hier Handels- und Hirtenwege genutzt, später nutzten Römer und Sarden die Region als Verbindung zwischen dem Landesinneren und der Küste. Viele der kleinen Dörfer in der Umgebung erzählen noch heute von dieser bewegten Vergangenheit.

Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch eine charakteristische sardische Hügellandschaft, geprägt von Granitformationen, mediterranem Buschwerk und alten Steineichenwäldern. Besonders eindrucksvoll sind die bizzarren Felsen und die Weite der Täler, die während der Fahrt für faszinierende Aussichten sorgen. Im Frühling leuchtet hier die Macchia in allen Farben, während die kargen, hellen Steine im Sommer einen starken Kontrast zum tiefen Himmel bilden.

Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es größtenteils wenig Infrastruktur. Eine Tankstelle oder Werkstätten sind in den angrenzenden Ortschaften zu finden (z.B. bei San Priamo oder Villaputzu). Kleine Bars oder Cafés bieten rustikale sardische Spezialitäten und laden zu einer kurzen Pause ein. Große Gastronomiebetriebe oder Unterkünfte liegen ebenfalls in den umliegenden Orten, daher empfiehlt es sich, vor Fahrtantritt alle notwendigen Versorgungen zu überprüfen.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Mitza de su Teula ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Auch Parkmöglichkeiten entlang der Strecke sind frei nutzbar.

Fazit
Motorradfahrer erwartet am Mitza de su Teula abseits ausgetretener Pfade ein echter Insidertipp: abwechslungsreiche, kurvenreiche Straßen, beeindruckende Naturlandschaft und authentisches sardisches Flair – und das alles ohne Hektik und Kosten. Perfekt für Genießer und Entdecker!


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