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Details
Land: Italien
Region: Toscana
Höhe: 1669 m
Koordinaten: 44.1321, 10.7779
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo Croce Arcana befindet sich im nördlichen Apennin zwischen der Emilia-Romagna und der Toskana. Mit einer Höhe von etwa 1669 Metern verbindet er die Orte Fanano und San Marcello Piteglio und gehört zur Provinz Modena. Der Pass liegt in einer wildromantischen, relativ abgeschiedenen Region, die abseits großer Touristenströme vor allem bei Outdoor-Enthusiasten und Motorradfahrern beliebt ist.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, aber recht schmal, teilweise mit rauer Oberfläche und engen Kurven. Besonders im oberen Abschnitt gibt es zunehmend Schotterpassagen, die fahrtechnisches Können erfordern. Die Strecke gilt als abwechslungsreich und gilt unter Experten als mittelschwer bis anspruchsvoll, mit einer Denzel-Skala-Wertung von etwa 2-3. Die Anfahrt ist witterungsabhängig nicht immer einfach, gerade bei Nässe oder nach Gewittern sind Vorsicht und Erfahrung gefragt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Croce Arcana ist in der Regel von November bis späten Mai witterungs- bzw. schneebedingt gesperrt, da er nicht regelmäßig geräumt wird. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Juni bis September, wenn der Asphalt trocken und die Sicht klar ist. Selbst im Hochsommer können Nebelfelder und plötzliche Wetterwechsel auftreten. Das Klima ist hier generell etwas rauer als in den Tälern, entsprechend sollte passende Kleidung mitgeführt werden.
Historische Hintergründe
Der Pass blickt auf eine lange Geschichte als Verbindungsweg zwischen der Toskana und der Emilia-Romagna zurück. Ursprünglich wurde er von Hirten und Händlern genutzt. Im 20. Jahrhundert erfolgte der Ausbau zu einem Militärweg, was auch heute noch an manchen Abschnitten und Bauten erkennbar ist. Eine strategische Bedeutung spielte er vor allem während des Zweiten Weltkriegs.
Geologie und Landschaft
Der Pass verläuft über die Kammlinie des nördlichen Apennins und bietet eine spektakuläre Berglandschaft mit weiten Ausblicken über bewaldete Täler und Almen. Geologisch ist die Region geprägt von Schiefer, Sandstein und Mergel, was zu interessanten Felsformationen und landschaftlicher Vielfalt führt. Motorradfahrer erleben auf der Strecke teils geheimnisvoll wirkende Wälder, Blumenwiesen und eine beeindruckende Fernsicht Richtung Po-Ebene und Toskana.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Passo Croce Arcana ist rudimentär. Direkt am Pass gibt es nur eine einfache Schutzhütte als Rastmöglichkeit. In den nahegelegenen Orten Fanano und San Marcello Piteglio findet man jedoch Tankstellen, Restaurants, Bars und kleinere Hotels oder Pensionen. Ein größeres gastronomisches Angebot direkt auf dem Pass gibt es nicht, daher empfiehlt sich eine gute Tourenplanung inklusive Verpflegung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Croce Arcana ist derzeit gebührenfrei und eine Durchfahrt ist mit Motorrädern problemlos erlaubt. Es gibt keine Mautstationen oder Zutrittsbeschränkungen für motorisierte Zweiräder. Zusätzliche Kosten entstehen lediglich für Verpflegung, Übernachtung und Kraftstoff.
Fazit
Der Passo Croce Arcana ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die eine abwechslungsreiche, teils anspruchsvolle Strecke mit atemberaubenden Landschaften und wenig Verkehr suchen. Highlights sind die wilde Natur, die panoramareiche Streckenführung und die Ursprünglichkeit abseits der gängigen Italien-Pässe.
Der Passo Croce Arcana befindet sich im nördlichen Apennin zwischen der Emilia-Romagna und der Toskana. Mit einer Höhe von etwa 1669 Metern verbindet er die Orte Fanano und San Marcello Piteglio und gehört zur Provinz Modena. Der Pass liegt in einer wildromantischen, relativ abgeschiedenen Region, die abseits großer Touristenströme vor allem bei Outdoor-Enthusiasten und Motorradfahrern beliebt ist.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, aber recht schmal, teilweise mit rauer Oberfläche und engen Kurven. Besonders im oberen Abschnitt gibt es zunehmend Schotterpassagen, die fahrtechnisches Können erfordern. Die Strecke gilt als abwechslungsreich und gilt unter Experten als mittelschwer bis anspruchsvoll, mit einer Denzel-Skala-Wertung von etwa 2-3. Die Anfahrt ist witterungsabhängig nicht immer einfach, gerade bei Nässe oder nach Gewittern sind Vorsicht und Erfahrung gefragt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Croce Arcana ist in der Regel von November bis späten Mai witterungs- bzw. schneebedingt gesperrt, da er nicht regelmäßig geräumt wird. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Juni bis September, wenn der Asphalt trocken und die Sicht klar ist. Selbst im Hochsommer können Nebelfelder und plötzliche Wetterwechsel auftreten. Das Klima ist hier generell etwas rauer als in den Tälern, entsprechend sollte passende Kleidung mitgeführt werden.
Historische Hintergründe
Der Pass blickt auf eine lange Geschichte als Verbindungsweg zwischen der Toskana und der Emilia-Romagna zurück. Ursprünglich wurde er von Hirten und Händlern genutzt. Im 20. Jahrhundert erfolgte der Ausbau zu einem Militärweg, was auch heute noch an manchen Abschnitten und Bauten erkennbar ist. Eine strategische Bedeutung spielte er vor allem während des Zweiten Weltkriegs.
Geologie und Landschaft
Der Pass verläuft über die Kammlinie des nördlichen Apennins und bietet eine spektakuläre Berglandschaft mit weiten Ausblicken über bewaldete Täler und Almen. Geologisch ist die Region geprägt von Schiefer, Sandstein und Mergel, was zu interessanten Felsformationen und landschaftlicher Vielfalt führt. Motorradfahrer erleben auf der Strecke teils geheimnisvoll wirkende Wälder, Blumenwiesen und eine beeindruckende Fernsicht Richtung Po-Ebene und Toskana.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Passo Croce Arcana ist rudimentär. Direkt am Pass gibt es nur eine einfache Schutzhütte als Rastmöglichkeit. In den nahegelegenen Orten Fanano und San Marcello Piteglio findet man jedoch Tankstellen, Restaurants, Bars und kleinere Hotels oder Pensionen. Ein größeres gastronomisches Angebot direkt auf dem Pass gibt es nicht, daher empfiehlt sich eine gute Tourenplanung inklusive Verpflegung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Croce Arcana ist derzeit gebührenfrei und eine Durchfahrt ist mit Motorrädern problemlos erlaubt. Es gibt keine Mautstationen oder Zutrittsbeschränkungen für motorisierte Zweiräder. Zusätzliche Kosten entstehen lediglich für Verpflegung, Übernachtung und Kraftstoff.
Fazit
Der Passo Croce Arcana ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die eine abwechslungsreiche, teils anspruchsvolle Strecke mit atemberaubenden Landschaften und wenig Verkehr suchen. Highlights sind die wilde Natur, die panoramareiche Streckenführung und die Ursprünglichkeit abseits der gängigen Italien-Pässe.