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Details
Land: Italien
Region: Toscana
Höhe: 907 m
Koordinaten: 43.9325, 11.6556
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo del Muraglione ist ein klassischer Apenninenpass in Italien und verbindet die Toskana mit der Emilia-Romagna. Er liegt in der Provinz Florenz, nördlich von Marradi und ist ein beliebter Übergang zwischen Florenz und Forlì. Mit einer Höhe von etwa 907 Metern ist er problemlos von Straßenmotorrädern befahrbar und besonders bei Motorradfahrern wegen seiner abwechslungsreichen Streckenführung und malerischen Ausblicke sehr beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (SS67) schlängelt sich mit zahlreichen Kurven und gut ausgebautem Asphalt durch die bewaldeten Hänge des Apennin. Die Strecke ist auch für weniger geübte Fahrer geeignet und entspricht etwa dem Denzel-Schwierigkeitsgrad 2. Dennoch fordert die enge Kurvenfolge in Kombination mit gelegentlichem Gegenverkehr die volle Aufmerksamkeit. Besonders attraktiv für Motorradfahrer ist die perfekte Mischung aus flüssigen Kurven, Serpentinen und kurzen Geraden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Passbefahrung ist von Mitte April bis Oktober. In den Wintermonaten kann der Pass aufgrund von Schneefall temporär gesperrt sein oder vereiste Stellen aufweisen. Frühling und Herbst bieten neben angenehmen Temperaturen auch tolle Farbspiele der umgebenden Wälder. Im Sommer empfiehlt sich die Anfahrt unter der Woche, da der Pass an Wochenenden bei Touristen sehr beliebt ist und stärker befahren wird.
Historische Hintergründe
Der Passo del Muraglione wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf Anweisung von Großherzog Leopold II. errichtet, um die wirtschaftliche Anbindung zwischen der Toskana und der Romagna zu verbessern. Seinen Namen verdankt er der 1848 gebauten, imposanten Schutzmauer ("Muraglione"), die Wanderern und Fahrern Unterschlupf und Schutz vor Wind bietet.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch den nördlichen Apennin, eine Mittelgebirgslandschaft mit überwiegend kristallinem Gestein und tief eingeschnittenen Tälern. Die Fahrt ist geprägt von dichten Laubwäldern, weiten Ausblicken über die toskanische wie romagnolische Hügellandschaft und typischer Flora und Fauna der Region. Die Nähe zum Nationalpark Foreste Casentinesi, Monte Falterona, Campigna sorgt für eine beeindruckende, teils unberührte Natur.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe befindet sich eine traditionsreiche Gaststätte, die selbstgebackene Spezialitäten und Erfrischungen für Motorradfahrer und andere Reisende anbietet. Entlang der SS67 gibt es weitere kleine Rastmöglichkeiten sowie Tankstellen in den nächstgelegenen Ortschaften. Parkmöglichkeiten und ein kleiner Parkplatz sind direkt am Pass verfügbar, sodass sich auch kurze Stopps unkompliziert einrichten lassen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Muraglione ist kostenlos. Es fallen weder Mautgebühren noch spezielle Kosten für Motorräder an. Nur Verpflegung und etwaige Souvenirs oder Übernachtungen in den nahegelegenen Orten sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Passo del Muraglione ist ein echtes Highlight für Motorradfahrer: spannende und weitgehend sichere Kurvenstrecken, beeindruckende Waldlandschaft, gastfreundliche Einkehrmöglichkeiten sowie eine interessante Geschichte machen diesen Pass zu einem unvergesslichen Fahrerlebnis im nördlichen Apennin.
Der Passo del Muraglione ist ein klassischer Apenninenpass in Italien und verbindet die Toskana mit der Emilia-Romagna. Er liegt in der Provinz Florenz, nördlich von Marradi und ist ein beliebter Übergang zwischen Florenz und Forlì. Mit einer Höhe von etwa 907 Metern ist er problemlos von Straßenmotorrädern befahrbar und besonders bei Motorradfahrern wegen seiner abwechslungsreichen Streckenführung und malerischen Ausblicke sehr beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (SS67) schlängelt sich mit zahlreichen Kurven und gut ausgebautem Asphalt durch die bewaldeten Hänge des Apennin. Die Strecke ist auch für weniger geübte Fahrer geeignet und entspricht etwa dem Denzel-Schwierigkeitsgrad 2. Dennoch fordert die enge Kurvenfolge in Kombination mit gelegentlichem Gegenverkehr die volle Aufmerksamkeit. Besonders attraktiv für Motorradfahrer ist die perfekte Mischung aus flüssigen Kurven, Serpentinen und kurzen Geraden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Passbefahrung ist von Mitte April bis Oktober. In den Wintermonaten kann der Pass aufgrund von Schneefall temporär gesperrt sein oder vereiste Stellen aufweisen. Frühling und Herbst bieten neben angenehmen Temperaturen auch tolle Farbspiele der umgebenden Wälder. Im Sommer empfiehlt sich die Anfahrt unter der Woche, da der Pass an Wochenenden bei Touristen sehr beliebt ist und stärker befahren wird.
Historische Hintergründe
Der Passo del Muraglione wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf Anweisung von Großherzog Leopold II. errichtet, um die wirtschaftliche Anbindung zwischen der Toskana und der Romagna zu verbessern. Seinen Namen verdankt er der 1848 gebauten, imposanten Schutzmauer ("Muraglione"), die Wanderern und Fahrern Unterschlupf und Schutz vor Wind bietet.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch den nördlichen Apennin, eine Mittelgebirgslandschaft mit überwiegend kristallinem Gestein und tief eingeschnittenen Tälern. Die Fahrt ist geprägt von dichten Laubwäldern, weiten Ausblicken über die toskanische wie romagnolische Hügellandschaft und typischer Flora und Fauna der Region. Die Nähe zum Nationalpark Foreste Casentinesi, Monte Falterona, Campigna sorgt für eine beeindruckende, teils unberührte Natur.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe befindet sich eine traditionsreiche Gaststätte, die selbstgebackene Spezialitäten und Erfrischungen für Motorradfahrer und andere Reisende anbietet. Entlang der SS67 gibt es weitere kleine Rastmöglichkeiten sowie Tankstellen in den nächstgelegenen Ortschaften. Parkmöglichkeiten und ein kleiner Parkplatz sind direkt am Pass verfügbar, sodass sich auch kurze Stopps unkompliziert einrichten lassen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Muraglione ist kostenlos. Es fallen weder Mautgebühren noch spezielle Kosten für Motorräder an. Nur Verpflegung und etwaige Souvenirs oder Übernachtungen in den nahegelegenen Orten sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Passo del Muraglione ist ein echtes Highlight für Motorradfahrer: spannende und weitgehend sichere Kurvenstrecken, beeindruckende Waldlandschaft, gastfreundliche Einkehrmöglichkeiten sowie eine interessante Geschichte machen diesen Pass zu einem unvergesslichen Fahrerlebnis im nördlichen Apennin.