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Details
Land: Frankreich
Region: Hochdauphine
Höhe: 1074 m
Koordinaten: 45.14371, 5.47968
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Romeyère ist ein 1.074 Meter hoher Gebirgspass im französischen Département Isère in den Alpen, nordwestlich des Vercors-Massivs gelegen. Der Pass verbindet die Gemeinden Rencurel im Süden mit Saint-Gervais im Norden und stellt eine wichtige regionale Verkehrsverbindung zwischen den Tälern der Isère und des Vercors dar. Motorradfahrer schätzen die verkehrsarme, kurvenreiche Strecke sowie die eindrucksvolle Naturkulisse abseits der großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Nordrampe führt in zahlreichen Kurven und Kehren durch schattige Wälder und überquert dabei kurze Felstunnel und die reizvolle Schlucht der Bourne. Die Südseite ist etwas sanfter, bietet aber ebenfalls viel Fahrvergnügen auf gut instand gehaltener Asphaltstraße. Die Strecke ist mit einer Denzel-Wertung von etwa 2 bis 3 eingestuft: Sie ist relativ leicht zu befahren, erfordert jedoch Aufmerksamkeit aufgrund einiger enger Passagen, Steinschlaggefahr und wechselnden Fahrbahnbelägen, insbesondere in den Tunnels und am Pass selbst.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit für den Col de Romeyère ist zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist der Pass häufig gesperrt oder erschwert befahrbar, da Schnee und Eis auftreten können, insbesondere im Bereich der Schluchten und Tunnel. Auch im Frühling ist mit Nässe, Steinschlag und Laub auf der Strecke zu rechnen. Im Hochsommer bleibt der Pass meist schneefrei, gelegentliche Sommergewitter können dennoch für abrupt wechselnde Wetterverhältnisse sorgen.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde im späten 19. Jahrhundert zur Erschließung des Vercors und seiner Dörfer angelegt. Während des Zweiten Weltkriegs spielte der Vercors eine wichtige Rolle im Widerstandskampf gegen die deutschen Besatzer, weshalb die Region geschichtlich geprägt ist. Der Pass und die angrenzenden Tunnels dienten als versteckte Durchgänge zwischen den Partisanengebieten.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist die Region vom Kalkstein geprägt; markant sind die schroff aufragenden Felswände, die tief eingeschnittenen Schluchten und zahlreiche Tunnels, die durch das Massiv getrieben wurden. Landschaftlich beeindruckt der Pass durch ausgedehnte Wälder, alpine Blumenwiesen und fantastische Ausblicke ins Tal der Isère. Besonders Motorradfahrer genießen die einmalige Kombination aus Felslandschaft und abwechslungsreichem Straßenverlauf.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es wenig Infrastruktur. In Rencurel und Saint-Gervais finden sich jedoch kleinere Restaurants, Bars, sowie Übernachtungsmöglichkeiten. Entlang der Strecke liegen Landgasthöfe und einige wenige Picknickplätze. Tankstellen sind in den umliegenden Orten (u.a. Pont-en-Royans und Saint-Laurent-en-Royans) zu finden, sollten vor Beginn der Passbefahrung angesteuert werden. Rastplätze bieten immer wieder Gelegenheit für Fotostopps.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Romeyère ist kostenfrei und unterliegt keiner Mautpflicht. Lediglich für die Durchfahrt größerer Fahrzeuge gelten teilweise Beschränkungen, für Motorräder gibt es keinerlei Einschränkungen oder Gebühren.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Col de Romeyère ein reizvolles Ziel abseits der bekannten Alpenpässe. Highlights sind die kurvenreiche Streckenführung, historische Tunnel, beeindruckende Felslandschaften und die ruhige, ursprüngliche Atmosphäre des Vercors. Gerade Liebhaber abwechslungsreicher Natur und wenig befahrener Strecken kommen hier voll auf ihre Kosten.
Der Col de Romeyère ist ein 1.074 Meter hoher Gebirgspass im französischen Département Isère in den Alpen, nordwestlich des Vercors-Massivs gelegen. Der Pass verbindet die Gemeinden Rencurel im Süden mit Saint-Gervais im Norden und stellt eine wichtige regionale Verkehrsverbindung zwischen den Tälern der Isère und des Vercors dar. Motorradfahrer schätzen die verkehrsarme, kurvenreiche Strecke sowie die eindrucksvolle Naturkulisse abseits der großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Nordrampe führt in zahlreichen Kurven und Kehren durch schattige Wälder und überquert dabei kurze Felstunnel und die reizvolle Schlucht der Bourne. Die Südseite ist etwas sanfter, bietet aber ebenfalls viel Fahrvergnügen auf gut instand gehaltener Asphaltstraße. Die Strecke ist mit einer Denzel-Wertung von etwa 2 bis 3 eingestuft: Sie ist relativ leicht zu befahren, erfordert jedoch Aufmerksamkeit aufgrund einiger enger Passagen, Steinschlaggefahr und wechselnden Fahrbahnbelägen, insbesondere in den Tunnels und am Pass selbst.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit für den Col de Romeyère ist zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist der Pass häufig gesperrt oder erschwert befahrbar, da Schnee und Eis auftreten können, insbesondere im Bereich der Schluchten und Tunnel. Auch im Frühling ist mit Nässe, Steinschlag und Laub auf der Strecke zu rechnen. Im Hochsommer bleibt der Pass meist schneefrei, gelegentliche Sommergewitter können dennoch für abrupt wechselnde Wetterverhältnisse sorgen.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde im späten 19. Jahrhundert zur Erschließung des Vercors und seiner Dörfer angelegt. Während des Zweiten Weltkriegs spielte der Vercors eine wichtige Rolle im Widerstandskampf gegen die deutschen Besatzer, weshalb die Region geschichtlich geprägt ist. Der Pass und die angrenzenden Tunnels dienten als versteckte Durchgänge zwischen den Partisanengebieten.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist die Region vom Kalkstein geprägt; markant sind die schroff aufragenden Felswände, die tief eingeschnittenen Schluchten und zahlreiche Tunnels, die durch das Massiv getrieben wurden. Landschaftlich beeindruckt der Pass durch ausgedehnte Wälder, alpine Blumenwiesen und fantastische Ausblicke ins Tal der Isère. Besonders Motorradfahrer genießen die einmalige Kombination aus Felslandschaft und abwechslungsreichem Straßenverlauf.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es wenig Infrastruktur. In Rencurel und Saint-Gervais finden sich jedoch kleinere Restaurants, Bars, sowie Übernachtungsmöglichkeiten. Entlang der Strecke liegen Landgasthöfe und einige wenige Picknickplätze. Tankstellen sind in den umliegenden Orten (u.a. Pont-en-Royans und Saint-Laurent-en-Royans) zu finden, sollten vor Beginn der Passbefahrung angesteuert werden. Rastplätze bieten immer wieder Gelegenheit für Fotostopps.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Romeyère ist kostenfrei und unterliegt keiner Mautpflicht. Lediglich für die Durchfahrt größerer Fahrzeuge gelten teilweise Beschränkungen, für Motorräder gibt es keinerlei Einschränkungen oder Gebühren.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Col de Romeyère ein reizvolles Ziel abseits der bekannten Alpenpässe. Highlights sind die kurvenreiche Streckenführung, historische Tunnel, beeindruckende Felslandschaften und die ruhige, ursprüngliche Atmosphäre des Vercors. Gerade Liebhaber abwechslungsreicher Natur und wenig befahrener Strecken kommen hier voll auf ihre Kosten.