
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Frankreich
Region: Savoyen/Aostatal
Höhe: 2188 m
Koordinaten: 45.67978, 6.88338
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Kleine St. Bernhard Pass, französisch Col du Petit St. Bernard, italienisch Piccolo San Bernardo, verbindet das französische Tarentaise-Tal mit dem italienischen Aostatal. Mit einer Höhe von etwa 2.188 Metern liegt er in den nördlichen Alpen direkt an der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Die Passhöhe ist markant und von den imposanten Bergen der Alpenwelt umgeben.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt aus Frankreich beginnt in Bourg-Saint-Maurice und führt auf kurvenreicher Strecke durch alpine Landschaften, vorbei an kleinen Dörfern und grünen Weiden. Die italienische Seite ist etwas kürzer und bietet ebenfalls zahlreiche Kurven. Die Straße ist asphaltiert und in gutem Zustand, mit Ausnahme einiger Kurven, wo Splitt möglich ist. Die Passstraße gilt als mittelschwer und erhält nach Denzel-Skala etwa den Schwierigkeitsgrad 2-3. Für Motorradfahrer bietet die Strecke viel Fahrspaß und Abwechslung, ist aber aufgrund der Höhe und wechselhaften Wetterverhältnisse nicht zu unterschätzen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist der Kleine St. Bernhard Pass in der Regel nur von Anfang Juni bis Ende Oktober befahrbar. Im Winter sorgt die Schneelage für eine vollständige Sperrung. Die beste Reisezeit ist der Sommer, wenn der Asphalt trocken ist und Schneereste selten sind. Im Frühling und Herbst können Temperaturstürze und plötzliche Wetterwechsel auftreten; warme und wetterfeste Kleidung wird dringend empfohlen.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde bereits in der Antike als Übergang genutzt. Über Jahrhunderte diente er als wichtiger Korridor für Händler, Heere und Pilger. Zu Ehren des Heiligen Bernhard von Menthon wurde im 11. Jahrhundert ein Hospiz errichtet, das bis heute an den historischen Ursprung erinnert. Spuren wie ein römischer Meilenstein und ein Menhir geben Zeugnis von der langen Geschichte dieses Alpenübergangs.
Geologie und Landschaft
Die Route führt durch eindrucksvolle Hochalpenlandschaften, geprägt von schroffen Felsen, sanften Almwiesen, klaren Bergbächen und vereinzelten Seen. Geologisch ist die Gegend von Gneis, Schiefer und Granit dominiert. Im Sommer blühen zahlreiche Alpenpflanzen, während weite Panoramablicke über Savoyer und italienische Gipfel das Fahrerlebnis bereichern.
Infrastruktur
Auf der französischen Seite befinden sich mehrere kleine Ortschaften mit Möglichkeiten zum Tanken, Übernachten und Einkehren. Auf der Passhöhe selbst gibt es eine kleine Gaststätte, die herzhafte Speisen für hungrige Motorradfahrer anbietet. Tankstellen finden sich im Talbereich auf beiden Seiten, direkt auf der Passhöhe jedoch keine. Ebenfalls befindet sich auf der Passhöhe das historische Hospiz als sehenswertes Ziel.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kleinen St. Bernhard Passes ist gebührenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder spezielle Pässe an. Lediglich die persönlichen Ausgaben für Verpflegung, Unterkunft oder Sprit sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Kleine St. Bernhard Pass begeistert Motorradfahrer mit seiner abwechslungsreichen Streckenführung, beeindruckenden Alpenpanoramen und einer faszinierenden Mischung aus Geschichte und Natur. Highlights sind die kurvige Auffahrt, der weite Blick über die Alpen sowie die kulturhistorischen Zeugnisse auf der Passhöhe.
Der Kleine St. Bernhard Pass, französisch Col du Petit St. Bernard, italienisch Piccolo San Bernardo, verbindet das französische Tarentaise-Tal mit dem italienischen Aostatal. Mit einer Höhe von etwa 2.188 Metern liegt er in den nördlichen Alpen direkt an der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Die Passhöhe ist markant und von den imposanten Bergen der Alpenwelt umgeben.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt aus Frankreich beginnt in Bourg-Saint-Maurice und führt auf kurvenreicher Strecke durch alpine Landschaften, vorbei an kleinen Dörfern und grünen Weiden. Die italienische Seite ist etwas kürzer und bietet ebenfalls zahlreiche Kurven. Die Straße ist asphaltiert und in gutem Zustand, mit Ausnahme einiger Kurven, wo Splitt möglich ist. Die Passstraße gilt als mittelschwer und erhält nach Denzel-Skala etwa den Schwierigkeitsgrad 2-3. Für Motorradfahrer bietet die Strecke viel Fahrspaß und Abwechslung, ist aber aufgrund der Höhe und wechselhaften Wetterverhältnisse nicht zu unterschätzen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist der Kleine St. Bernhard Pass in der Regel nur von Anfang Juni bis Ende Oktober befahrbar. Im Winter sorgt die Schneelage für eine vollständige Sperrung. Die beste Reisezeit ist der Sommer, wenn der Asphalt trocken ist und Schneereste selten sind. Im Frühling und Herbst können Temperaturstürze und plötzliche Wetterwechsel auftreten; warme und wetterfeste Kleidung wird dringend empfohlen.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde bereits in der Antike als Übergang genutzt. Über Jahrhunderte diente er als wichtiger Korridor für Händler, Heere und Pilger. Zu Ehren des Heiligen Bernhard von Menthon wurde im 11. Jahrhundert ein Hospiz errichtet, das bis heute an den historischen Ursprung erinnert. Spuren wie ein römischer Meilenstein und ein Menhir geben Zeugnis von der langen Geschichte dieses Alpenübergangs.
Geologie und Landschaft
Die Route führt durch eindrucksvolle Hochalpenlandschaften, geprägt von schroffen Felsen, sanften Almwiesen, klaren Bergbächen und vereinzelten Seen. Geologisch ist die Gegend von Gneis, Schiefer und Granit dominiert. Im Sommer blühen zahlreiche Alpenpflanzen, während weite Panoramablicke über Savoyer und italienische Gipfel das Fahrerlebnis bereichern.
Infrastruktur
Auf der französischen Seite befinden sich mehrere kleine Ortschaften mit Möglichkeiten zum Tanken, Übernachten und Einkehren. Auf der Passhöhe selbst gibt es eine kleine Gaststätte, die herzhafte Speisen für hungrige Motorradfahrer anbietet. Tankstellen finden sich im Talbereich auf beiden Seiten, direkt auf der Passhöhe jedoch keine. Ebenfalls befindet sich auf der Passhöhe das historische Hospiz als sehenswertes Ziel.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kleinen St. Bernhard Passes ist gebührenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder spezielle Pässe an. Lediglich die persönlichen Ausgaben für Verpflegung, Unterkunft oder Sprit sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Kleine St. Bernhard Pass begeistert Motorradfahrer mit seiner abwechslungsreichen Streckenführung, beeindruckenden Alpenpanoramen und einer faszinierenden Mischung aus Geschichte und Natur. Highlights sind die kurvige Auffahrt, der weite Blick über die Alpen sowie die kulturhistorischen Zeugnisse auf der Passhöhe.