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Details
Land: Frankreich
Region: Corse-du-Sud
Höhe: 396 m
Koordinaten: 42.0793, 8.7918
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bocca di Sant'Antonio ist ein wenig bekannter Bergpass im Süden Korsikas, Frankreich, und liegt etwa 396 Meter über dem Meeresspiegel. Er verbindet das Tal des Taravo mit dem Ospedale-Gebirge und ist umgeben von einer abwechslungsreichen, typisch korsischen Mittelgebirgslandschaft. Gerade für Motorradfahrer bietet der Pass eine interessante Alternative zu den stark befahrenen Hauptstraßen der Insel und ermöglicht das Eintauchen in authentische, wenig touristische Regionen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist größtenteils asphaltiert, jedoch stellenweise schmal und mit teils ausgebesserten oder unebenen Belägen versehen. Kurvenreiche Passagen und einige enge Kehren fordern besonders Fahrern von größeren Maschinen ein gewisses fahrerisches Können ab. Laut Denzel-Skala dürfte die Schwierigkeit etwa mit Stufe 2 (leicht bis mittelschwer) eingestuft werden – allerdings gilt auf vielen Abschnitten erhöhte Aufmerksamkeit wegen Gegenverkehr, Rollsplit und wechselnder Fahrbahnbeschaffenheit. Die Strecke ist landschaftlich reizvoll und wenig frequentiert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober, wenn die Temperaturen angenehm sind und die Strecke völlig schneefrei bleibt. Eine reguläre Wintersperre gibt es in dieser Höhenlage selten, doch nach schweren Regenfällen oder in der Nebensaison kann es zu kurzfristigen Sperrungen oder erhöhter Rutschgefahr kommen. Im Hochsommer ist auf überhitzte Fahrzeuge und kleine Wildtiere auf der Fahrbahn zu achten.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Bocca di Sant'Antonio jahrhundertelang als lokaler Verbindungsweg zwischen Dörfern im Inland und an der Küste. Bereits in der Antike und im Mittelalter liefen hier Maultierpfade entlang, die heute teils noch als Wanderwege genutzt werden. Der Pass hat seinen ursprünglich ländlichen, wenig erschlossenen Charakter bewahrt, was das Fahrerlebnis besonders authentisch macht.
Geologie und Landschaft
Korsika zeichnet sich hier durch beeindruckende Granitformationen, weitläufige Macchia und lichte Kiefernwälder aus. Schräge Felsbänder und spärliche Vegetation wechseln sich ab mit kleinen Lichtungen, die schöne Ausblicke Richtung Mittelmeer und die südlichen Bergzüge bieten. Besonders auffällig ist die urtümliche, fast unberührte Natur mit ihrem Wechsel aus kargen Höhenzügen und grünen Tälern.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es weder Tankstelle noch bewirtete Raststätte. Kleinere Dörfer in der Nähe, wie Zicavo oder Sainte-Lucie-de-Tallano, bieten bescheidene Versorgungsmöglichkeiten: kleine Bars, lokale Restaurants mit korsischer Küche und in der Regel eine Tankstelle im Umkreis von 10–15 km. Wer eine Pause einlegen möchte, findet am Pass selbst zumindest ruhige Plätze zum Verweilen und Picknicken, allerdings ohne schattenspendende Rastplätze oder touristische Einrichtungen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Bocca di Sant'Antonio fallen keinerlei Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Der Pass ist frei zugänglich und kann zu jeder Zeit ohne spezielle Genehmigung befahren werden.
Fazit
Der Bocca di Sant'Antonio bietet Motorradfahrern eine landschaftlich reizvolle, wenig gefahrene Alternative abseits der touristischen Routen Korsikas. Highlights sind die kurvenreiche Streckenführung, die urtümliche Natur sowie die Möglichkeit, ein Stück ursprüngliches Korsika zu erleben. Ideal für Individualisten, die Ruhe und authentische Landschaft suchen, ohne Kosten für die Befahrung in Kauf nehmen zu müssen.
Der Bocca di Sant'Antonio ist ein wenig bekannter Bergpass im Süden Korsikas, Frankreich, und liegt etwa 396 Meter über dem Meeresspiegel. Er verbindet das Tal des Taravo mit dem Ospedale-Gebirge und ist umgeben von einer abwechslungsreichen, typisch korsischen Mittelgebirgslandschaft. Gerade für Motorradfahrer bietet der Pass eine interessante Alternative zu den stark befahrenen Hauptstraßen der Insel und ermöglicht das Eintauchen in authentische, wenig touristische Regionen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist größtenteils asphaltiert, jedoch stellenweise schmal und mit teils ausgebesserten oder unebenen Belägen versehen. Kurvenreiche Passagen und einige enge Kehren fordern besonders Fahrern von größeren Maschinen ein gewisses fahrerisches Können ab. Laut Denzel-Skala dürfte die Schwierigkeit etwa mit Stufe 2 (leicht bis mittelschwer) eingestuft werden – allerdings gilt auf vielen Abschnitten erhöhte Aufmerksamkeit wegen Gegenverkehr, Rollsplit und wechselnder Fahrbahnbeschaffenheit. Die Strecke ist landschaftlich reizvoll und wenig frequentiert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober, wenn die Temperaturen angenehm sind und die Strecke völlig schneefrei bleibt. Eine reguläre Wintersperre gibt es in dieser Höhenlage selten, doch nach schweren Regenfällen oder in der Nebensaison kann es zu kurzfristigen Sperrungen oder erhöhter Rutschgefahr kommen. Im Hochsommer ist auf überhitzte Fahrzeuge und kleine Wildtiere auf der Fahrbahn zu achten.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Bocca di Sant'Antonio jahrhundertelang als lokaler Verbindungsweg zwischen Dörfern im Inland und an der Küste. Bereits in der Antike und im Mittelalter liefen hier Maultierpfade entlang, die heute teils noch als Wanderwege genutzt werden. Der Pass hat seinen ursprünglich ländlichen, wenig erschlossenen Charakter bewahrt, was das Fahrerlebnis besonders authentisch macht.
Geologie und Landschaft
Korsika zeichnet sich hier durch beeindruckende Granitformationen, weitläufige Macchia und lichte Kiefernwälder aus. Schräge Felsbänder und spärliche Vegetation wechseln sich ab mit kleinen Lichtungen, die schöne Ausblicke Richtung Mittelmeer und die südlichen Bergzüge bieten. Besonders auffällig ist die urtümliche, fast unberührte Natur mit ihrem Wechsel aus kargen Höhenzügen und grünen Tälern.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es weder Tankstelle noch bewirtete Raststätte. Kleinere Dörfer in der Nähe, wie Zicavo oder Sainte-Lucie-de-Tallano, bieten bescheidene Versorgungsmöglichkeiten: kleine Bars, lokale Restaurants mit korsischer Küche und in der Regel eine Tankstelle im Umkreis von 10–15 km. Wer eine Pause einlegen möchte, findet am Pass selbst zumindest ruhige Plätze zum Verweilen und Picknicken, allerdings ohne schattenspendende Rastplätze oder touristische Einrichtungen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Bocca di Sant'Antonio fallen keinerlei Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Der Pass ist frei zugänglich und kann zu jeder Zeit ohne spezielle Genehmigung befahren werden.
Fazit
Der Bocca di Sant'Antonio bietet Motorradfahrern eine landschaftlich reizvolle, wenig gefahrene Alternative abseits der touristischen Routen Korsikas. Highlights sind die kurvenreiche Streckenführung, die urtümliche Natur sowie die Möglichkeit, ein Stück ursprüngliches Korsika zu erleben. Ideal für Individualisten, die Ruhe und authentische Landschaft suchen, ohne Kosten für die Befahrung in Kauf nehmen zu müssen.