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Details
Land: Frankreich
Region: Haute-Corse
Höhe: 377 m
Koordinaten: 42.8605, 9.437
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bocca di San Roccu ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich reizvoller Gebirgspass im Nordwesten der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Er liegt in den Ausläufern des Cap Corse, der bergigen Halbinsel im Norden der Insel, rund 15 Kilometer nördlich von Saint-Florent. Mit einer Höhe von etwa 377 Metern bietet der Pass außergewöhnliche Panoramablicke auf die korsische Küstenlandschaft und das Meer. Die ruhige Lage abseits der Hauptrouten macht ihn besonders für Motorradfahrer attraktiv, die Abwechslung abseits des Massentourismus suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, kurvig und teils unübersichtlich, mit einigen engen Serpentinen und kurzen, mäßig steilen Abschnitten. Der Asphalt ist größtenteils intakt, aber schmal und gelegentlich verschmutzt oder durch Steinschlag beeinträchtigt, wie es auf ländlichen Straßen Korsikas üblich ist. Da der Verkehr meist gering bleibt, ist das Fahren relativ entspannt, jedoch sollte man mit Gegenverkehr rechnen. Laut Denzel-Skala bewegt sich die Schwierigkeit im Bereich 2-3, abhängig vom Straßenzustand nach dem Winter. Die Strecke eignet sich besonders für geübte Genussfahrer und kleinere Motorräder, während Großenduros durch die Enge limitiert werden können.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist üblicherweise ganzjährig befahrbar, allerdings kann es in den Wintermonaten zwischen Dezember und März in seltenen Fällen zu kurzfristigen Sperrungen kommen, vor allem nach heftigen Regenfällen oder aufgrund von Steinschlag. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn die Temperaturen angenehm und die Sicht klar ist. Im Hochsommer kann es im Tal heiß werden, während der Pass aufgrund seiner Höhe dennoch erfrischende Brisen bietet.
Historische Hintergründe
Der Bocca di San Roccu verbindet traditionell kleine Bergdörfer auf Cap Corse und wurde bereits im Mittelalter als Verbindung zwischen den Küstensiedlungen und den im Landesinneren gelegenen Gemeinden genutzt. Der Pass verdankt seinen Namen dem heiligen Rochus, einem Schutzpatron gegen Seuchen, dessen Kult auf Korsika verbreitet ist. Historische Bauwerke finden sich vor allem in den angrenzenden Dörfern und Kirchen.
Geologie und Landschaft
Die Region um den Pass ist geprägt von schroffen, steinigen Berghängen, mediterraner Vegetation mit Macchia und niedrigen Kiefernwäldern. Im Frühjahr und Frühsommer blühen zahlreiche Wildblumen entlang der Straße, während sich im Herbst ein faszinierendes Farbenspiel bietet. Geologisch besteht das Gebiet aus typischem korsischen Nebengestein, hauptsächlich Glimmerschiefer und Serpentinit, die der Landschaft ihre charakteristische grau-grüne Farbe verleihen. Die Aussicht reicht bei gutem Wetter bis zur Westküste und tief ins Herz von Cap Corse.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es weder Restaurants noch Tankstellen oder größere Rastplätze. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten finden sich in den umliegenden Dörfern wie Luri oder Pino, wo authentische korsische Küche angeboten wird. Eine Tankstelle befindet sich in Saint-Florent oder in Bastia. Pausen lassen sich wunderbar an kleinen Parkbuchten am Pass genießen, wo sich grandiose Ausblicke eröffnen und das Motorrad stilvoll abgelichtet werden kann.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Bocca di San Roccu ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder speziellen Abgaben für die Benutzung der Passstraße an.
Fazit
Der Bocca di San Roccu ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: Die Kombination aus kurvenreicher, wenig befahrener Strecke, grandiosen Aussichten, ursprünglicher korsischer Landschaft und traditionellem Flair machen diesen Pass zu einem unvergesslichen Erlebnis abseits der Touristenpfade.
Der Bocca di San Roccu ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich reizvoller Gebirgspass im Nordwesten der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Er liegt in den Ausläufern des Cap Corse, der bergigen Halbinsel im Norden der Insel, rund 15 Kilometer nördlich von Saint-Florent. Mit einer Höhe von etwa 377 Metern bietet der Pass außergewöhnliche Panoramablicke auf die korsische Küstenlandschaft und das Meer. Die ruhige Lage abseits der Hauptrouten macht ihn besonders für Motorradfahrer attraktiv, die Abwechslung abseits des Massentourismus suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, kurvig und teils unübersichtlich, mit einigen engen Serpentinen und kurzen, mäßig steilen Abschnitten. Der Asphalt ist größtenteils intakt, aber schmal und gelegentlich verschmutzt oder durch Steinschlag beeinträchtigt, wie es auf ländlichen Straßen Korsikas üblich ist. Da der Verkehr meist gering bleibt, ist das Fahren relativ entspannt, jedoch sollte man mit Gegenverkehr rechnen. Laut Denzel-Skala bewegt sich die Schwierigkeit im Bereich 2-3, abhängig vom Straßenzustand nach dem Winter. Die Strecke eignet sich besonders für geübte Genussfahrer und kleinere Motorräder, während Großenduros durch die Enge limitiert werden können.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist üblicherweise ganzjährig befahrbar, allerdings kann es in den Wintermonaten zwischen Dezember und März in seltenen Fällen zu kurzfristigen Sperrungen kommen, vor allem nach heftigen Regenfällen oder aufgrund von Steinschlag. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn die Temperaturen angenehm und die Sicht klar ist. Im Hochsommer kann es im Tal heiß werden, während der Pass aufgrund seiner Höhe dennoch erfrischende Brisen bietet.
Historische Hintergründe
Der Bocca di San Roccu verbindet traditionell kleine Bergdörfer auf Cap Corse und wurde bereits im Mittelalter als Verbindung zwischen den Küstensiedlungen und den im Landesinneren gelegenen Gemeinden genutzt. Der Pass verdankt seinen Namen dem heiligen Rochus, einem Schutzpatron gegen Seuchen, dessen Kult auf Korsika verbreitet ist. Historische Bauwerke finden sich vor allem in den angrenzenden Dörfern und Kirchen.
Geologie und Landschaft
Die Region um den Pass ist geprägt von schroffen, steinigen Berghängen, mediterraner Vegetation mit Macchia und niedrigen Kiefernwäldern. Im Frühjahr und Frühsommer blühen zahlreiche Wildblumen entlang der Straße, während sich im Herbst ein faszinierendes Farbenspiel bietet. Geologisch besteht das Gebiet aus typischem korsischen Nebengestein, hauptsächlich Glimmerschiefer und Serpentinit, die der Landschaft ihre charakteristische grau-grüne Farbe verleihen. Die Aussicht reicht bei gutem Wetter bis zur Westküste und tief ins Herz von Cap Corse.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es weder Restaurants noch Tankstellen oder größere Rastplätze. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten finden sich in den umliegenden Dörfern wie Luri oder Pino, wo authentische korsische Küche angeboten wird. Eine Tankstelle befindet sich in Saint-Florent oder in Bastia. Pausen lassen sich wunderbar an kleinen Parkbuchten am Pass genießen, wo sich grandiose Ausblicke eröffnen und das Motorrad stilvoll abgelichtet werden kann.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Bocca di San Roccu ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder speziellen Abgaben für die Benutzung der Passstraße an.
Fazit
Der Bocca di San Roccu ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: Die Kombination aus kurvenreicher, wenig befahrener Strecke, grandiosen Aussichten, ursprünglicher korsischer Landschaft und traditionellem Flair machen diesen Pass zu einem unvergesslichen Erlebnis abseits der Touristenpfade.