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Details
Land: Frankreich
Region: Haute-Loire
Höhe: 1030 m
Koordinaten: 45.2533, 4.4573
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Le Tracol ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass in den östlichen Ausläufern des französischen Zentralmassivs, etwa auf halber Strecke zwischen den Städten Annonay und Le Puy-en-Velay. Mit einer Höhe von etwa 1.030 Metern liegt der Pass im Département Loire an der Grenze zur Ardèche. Der Pass verbindet die kleinen Ortschaften Riotord im Norden und Saint-Sauveur-en-Rue im Süden und bietet vor allem Motorradfahrern abseits der großen Routen ein authentisches Fahrerlebnis.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Le Tracol ist asphaltiert, aber schmal, kurvenreich und teils unübersichtlich. Sie führt durch dichte Wälder, kleine Lichtungen und vorbei an markanten Gesteinsformationen. Für routinierte Biker ist die Strecke bei trockener Fahrbahn gut zu meistern und wird nach der Denzel Alpenstraßen-Skala mit Stufe 2-3 bewertet. Besonders bei Gegenverkehr ist Vorsicht geboten, da einzelne Kurven eng und wenig einsehbar sind. Die geringe Verkehrsbelastung macht die Fahrt dennoch zu einem entspannten Vergnügen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Le Tracol ist witterungsbedingt vor allem von April bis Oktober zu empfehlen. In den Wintermonaten muss mit Schnee, Eis und teils auch mit Sperrungen gerechnet werden, da die Straße nur notdürftig oder gar nicht geräumt wird. Die beste Reisezeit ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen mild sind und die Natur sich von ihrer schönsten Seite zeigt.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte als Grenzübergang zwischen dem Velay und dem Forez. Seit Jahrhunderten wurde er von Pilgern, Händlern und Fahrenden genutzt, allerdings kam ihm nie die strategische Bedeutung größerer Alpenpässe zu. Heute erinnern noch vereinzelte alte Grenzsteine entlang der Strecke an diese Zeit.
Geologie und Landschaft
Die Region um Le Tracol ist geprägt von vulkanischen Gesteinsformationen und dichten Wäldern mit Fichten und Buchen. Die Kombination aus tief eingeschnittenen Tälern, grünen Wipfeln und spektakulären Felsbrocken macht die Strecke landschaftlich abwechslungsreich. Immer wieder eröffnen sich tolle Ausblicke auf die benachbarten Höhenzüge des Zentralmassivs und bei gutem Wetter schweift der Blick bis weit in die Rhône-Alpes-Region.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst sind die Versorgungsmöglichkeiten begrenzt. In den benachbarten Orten Saint-Sauveur-en-Rue und Riotord finden sich kleinere Cafés, Restaurants und Bäckereien, teils mit regional typischer Küche und kleinen Terrassen. Die nächste Tankstelle liegt ebenfalls in Saint-Sauveur-en-Rue – vor längeren Fahrten empfiehlt sich daher ein voller Tank. Für einen ausgedehnten Stopp kann auch der malerische Lac de Devesset mit Naherholungsgebiet, Gastronomie und Picknickplätzen angesteuert werden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Le Tracol ist für Motorradfahrer kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren, Umweltabgaben oder andere Kosten an. Lediglich saisonale Sperrungen oder eventuelle Bauarbeiten können die Durchfahrt einschränken.
Fazit
Le Tracol besticht durch seine ruhige Lage, landschaftliche Vielfalt und angenehme Streckenführung. Das nahezu verkehrsfreie Fahren, idyllische Wälder und reizvolle Panoramablicke machen ihn zu einem Geheimtipp für Motorradfahrer, die das urtümliche Zentralmassiv jenseits der Touristenströme erkunden möchten.
Le Tracol ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass in den östlichen Ausläufern des französischen Zentralmassivs, etwa auf halber Strecke zwischen den Städten Annonay und Le Puy-en-Velay. Mit einer Höhe von etwa 1.030 Metern liegt der Pass im Département Loire an der Grenze zur Ardèche. Der Pass verbindet die kleinen Ortschaften Riotord im Norden und Saint-Sauveur-en-Rue im Süden und bietet vor allem Motorradfahrern abseits der großen Routen ein authentisches Fahrerlebnis.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Le Tracol ist asphaltiert, aber schmal, kurvenreich und teils unübersichtlich. Sie führt durch dichte Wälder, kleine Lichtungen und vorbei an markanten Gesteinsformationen. Für routinierte Biker ist die Strecke bei trockener Fahrbahn gut zu meistern und wird nach der Denzel Alpenstraßen-Skala mit Stufe 2-3 bewertet. Besonders bei Gegenverkehr ist Vorsicht geboten, da einzelne Kurven eng und wenig einsehbar sind. Die geringe Verkehrsbelastung macht die Fahrt dennoch zu einem entspannten Vergnügen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Le Tracol ist witterungsbedingt vor allem von April bis Oktober zu empfehlen. In den Wintermonaten muss mit Schnee, Eis und teils auch mit Sperrungen gerechnet werden, da die Straße nur notdürftig oder gar nicht geräumt wird. Die beste Reisezeit ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen mild sind und die Natur sich von ihrer schönsten Seite zeigt.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte als Grenzübergang zwischen dem Velay und dem Forez. Seit Jahrhunderten wurde er von Pilgern, Händlern und Fahrenden genutzt, allerdings kam ihm nie die strategische Bedeutung größerer Alpenpässe zu. Heute erinnern noch vereinzelte alte Grenzsteine entlang der Strecke an diese Zeit.
Geologie und Landschaft
Die Region um Le Tracol ist geprägt von vulkanischen Gesteinsformationen und dichten Wäldern mit Fichten und Buchen. Die Kombination aus tief eingeschnittenen Tälern, grünen Wipfeln und spektakulären Felsbrocken macht die Strecke landschaftlich abwechslungsreich. Immer wieder eröffnen sich tolle Ausblicke auf die benachbarten Höhenzüge des Zentralmassivs und bei gutem Wetter schweift der Blick bis weit in die Rhône-Alpes-Region.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst sind die Versorgungsmöglichkeiten begrenzt. In den benachbarten Orten Saint-Sauveur-en-Rue und Riotord finden sich kleinere Cafés, Restaurants und Bäckereien, teils mit regional typischer Küche und kleinen Terrassen. Die nächste Tankstelle liegt ebenfalls in Saint-Sauveur-en-Rue – vor längeren Fahrten empfiehlt sich daher ein voller Tank. Für einen ausgedehnten Stopp kann auch der malerische Lac de Devesset mit Naherholungsgebiet, Gastronomie und Picknickplätzen angesteuert werden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Le Tracol ist für Motorradfahrer kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren, Umweltabgaben oder andere Kosten an. Lediglich saisonale Sperrungen oder eventuelle Bauarbeiten können die Durchfahrt einschränken.
Fazit
Le Tracol besticht durch seine ruhige Lage, landschaftliche Vielfalt und angenehme Streckenführung. Das nahezu verkehrsfreie Fahren, idyllische Wälder und reizvolle Panoramablicke machen ihn zu einem Geheimtipp für Motorradfahrer, die das urtümliche Zentralmassiv jenseits der Touristenströme erkunden möchten.