
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Frankreich
Region: Vosges
Höhe: 750 m
Koordinaten: 47.8742, 6.7143
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bergpass L'Etang Noir befindet sich im Osten Frankreichs, in der Region Grand Est, nahe der Grenze zwischen den südlichen Vogesen und dem benachbarten Elsass. Der Pass liegt auf etwa 750 Metern Höhe und verbindet kleine Wald- und Hügellandschaften mit den landschaftlichen Übergängen der Mittelgebirge. Für Motorradfahrer bietet sich hier eine abwechslungsreiche Verbindung durch eine ruhige und atmosphärisch dichte Mittelgebirgsregion, abseits der stark frequentierten Fernstraßen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über L'Etang Noir zeichnet sich durch zahlreiche Kurven, sanfte Anstiege und kurze Serpentinen aus. Der Belag ist größtenteils asphaltiert, jedoch kann er stellenweise von Schlaglöchern oder losem Schotter unterbrochen sein. Die Denzel-Skala stuft diesen Pass mit einer Bewertung von 2-3 ein: Für routinierte Motorradfahrer ist die Strecke gut befahrbar, weniger Geübte sollten allerdings Vorsicht walten lassen, besonders bei Nässe oder Laubfall. Die geringe Verkehrsdichte macht die Fahrt angenehm, aber auch anspruchsvoll im Hinblick auf die Konzentration.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Optimal zu befahren ist der Pass zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten kann die Strecke schneebedeckt oder eisglatt sein, sodass vielerorts Wintersperren oder zumindest eingeschränkter Zugang gelten. Im Frühjahr und Herbst gilt es, mit feuchtem Laub und Nebel zu rechnen. Im Sommer hingegen bietet die Route beste Sicht und eindrucksvolle Naturerlebnisse in angenehm mildem Klima.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Nutzungstradition als Verbindungsweg zwischen Dörfern und Gemeinden der Region. Bereits im 19. Jahrhundert diente er lokalen Händlern als Warentransport-Route. Im Kontext der wechselvollen Geschichte des Elsass und der Vogesen war die Region immer wieder Grenzgebiet und Schauplatz kleinerer Konflikte. Spuren militärischer Nutzung sind jedoch heute kaum noch sichtbar.
Geologie und Landschaft
Markant sind die sanft geschwungenen Kuppen der Vogesen, geprägt von Granit- und Gneisformationen, die stellenweise von Hochmooren flankiert werden. Der Namensgeber "Etang Noir" verweist auf einen mystisch wirkenden, dunklen Teich im Passbereich, der eingebettet in dichte Tannen- und Laubwälder liegt. Die Strecke bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Waldlandschaften und ist insbesondere für ihre Ruhe und Ursprünglichkeit bekannt.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am L'Etang Noir ist eher spärlich. Entlang der Route gibt es nur wenige kleinere Rastmöglichkeiten in Form von Picknickbänken, gelegentlich sind kleine Dorfbistros in der Entfernung anzutreffen. Die nächste Tankstelle befindet sich meist mehrere Kilometer entfernt in einer der umliegenden Ortschaften. Versorgungs- oder Übernachtungsmöglichkeiten sollten daher im Vorfeld geplant werden, besonders bei längeren Touren.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des L'Etang Noir ist kostenfrei. Es handelt sich um eine öffentliche, wenig befahrene Landstraße ohne Mautpflicht. Auch Parken an Aussichtspunkten entlang der Strecke ist gebührenfrei möglich.
Fazit
Der L'Etang Noir ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits des Massentourismus authentische Strecken, grandiose Aussichten und ruhige Natur erleben möchten. Highlights sind die kurvige Streckenführung, die fast mystische Moorlandschaft rund um den namensgebenden Teich und die entspannte, wenig touristische Atmosphäre.
Der Bergpass L'Etang Noir befindet sich im Osten Frankreichs, in der Region Grand Est, nahe der Grenze zwischen den südlichen Vogesen und dem benachbarten Elsass. Der Pass liegt auf etwa 750 Metern Höhe und verbindet kleine Wald- und Hügellandschaften mit den landschaftlichen Übergängen der Mittelgebirge. Für Motorradfahrer bietet sich hier eine abwechslungsreiche Verbindung durch eine ruhige und atmosphärisch dichte Mittelgebirgsregion, abseits der stark frequentierten Fernstraßen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über L'Etang Noir zeichnet sich durch zahlreiche Kurven, sanfte Anstiege und kurze Serpentinen aus. Der Belag ist größtenteils asphaltiert, jedoch kann er stellenweise von Schlaglöchern oder losem Schotter unterbrochen sein. Die Denzel-Skala stuft diesen Pass mit einer Bewertung von 2-3 ein: Für routinierte Motorradfahrer ist die Strecke gut befahrbar, weniger Geübte sollten allerdings Vorsicht walten lassen, besonders bei Nässe oder Laubfall. Die geringe Verkehrsdichte macht die Fahrt angenehm, aber auch anspruchsvoll im Hinblick auf die Konzentration.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Optimal zu befahren ist der Pass zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten kann die Strecke schneebedeckt oder eisglatt sein, sodass vielerorts Wintersperren oder zumindest eingeschränkter Zugang gelten. Im Frühjahr und Herbst gilt es, mit feuchtem Laub und Nebel zu rechnen. Im Sommer hingegen bietet die Route beste Sicht und eindrucksvolle Naturerlebnisse in angenehm mildem Klima.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Nutzungstradition als Verbindungsweg zwischen Dörfern und Gemeinden der Region. Bereits im 19. Jahrhundert diente er lokalen Händlern als Warentransport-Route. Im Kontext der wechselvollen Geschichte des Elsass und der Vogesen war die Region immer wieder Grenzgebiet und Schauplatz kleinerer Konflikte. Spuren militärischer Nutzung sind jedoch heute kaum noch sichtbar.
Geologie und Landschaft
Markant sind die sanft geschwungenen Kuppen der Vogesen, geprägt von Granit- und Gneisformationen, die stellenweise von Hochmooren flankiert werden. Der Namensgeber "Etang Noir" verweist auf einen mystisch wirkenden, dunklen Teich im Passbereich, der eingebettet in dichte Tannen- und Laubwälder liegt. Die Strecke bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Waldlandschaften und ist insbesondere für ihre Ruhe und Ursprünglichkeit bekannt.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am L'Etang Noir ist eher spärlich. Entlang der Route gibt es nur wenige kleinere Rastmöglichkeiten in Form von Picknickbänken, gelegentlich sind kleine Dorfbistros in der Entfernung anzutreffen. Die nächste Tankstelle befindet sich meist mehrere Kilometer entfernt in einer der umliegenden Ortschaften. Versorgungs- oder Übernachtungsmöglichkeiten sollten daher im Vorfeld geplant werden, besonders bei längeren Touren.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des L'Etang Noir ist kostenfrei. Es handelt sich um eine öffentliche, wenig befahrene Landstraße ohne Mautpflicht. Auch Parken an Aussichtspunkten entlang der Strecke ist gebührenfrei möglich.
Fazit
Der L'Etang Noir ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits des Massentourismus authentische Strecken, grandiose Aussichten und ruhige Natur erleben möchten. Highlights sind die kurvige Streckenführung, die fast mystische Moorlandschaft rund um den namensgebenden Teich und die entspannte, wenig touristische Atmosphäre.