Kleindurlas

Lage und Allgemeines
Der Kleindurlas-Bergpass liegt im zentralen Niederösterreich am Rande des Alpenvorlandes, eingebettet zwischen sanften Hügeln und bewaldeten Höhen. Auf etwa 568 Metern Höhe bildet dieser Pass eine reizvolle Verbindung zwischen den kleinen Ortschaften und ist besonders bei lokalen Motorradfahrern als Geheimtipp bekannt. Die Region ist abseits der großen Alpenpässe angesiedelt und besticht durch eine authentische ländliche Atmosphäre.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Kleindurlas-Pass ist asphaltiert und größtenteils gut ausgebaut, wobei sie sich mit einigen langgezogenen Kurven und leichten Steigungen abwechslungsreich durch die waldreiche Hügellandschaft zieht. Die Strecke ist insgesamt eher einfach zu befahren und erhält auf der Denzel-Skala eine Bewertung von 1-2. Einige Abschnitte erfordern aufgrund der teils engen Kurven und gelegentlichen Verschmutzungen jedoch Aufmerksamkeit. Für Anfänger und Genießer ist der Pass somit bestens geeignet – sportlich ambitionierte Fahrer werden hier entspannte Fahrfreude erleben.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Kleindurlas-Pass ist grundsätzlich ganzjährig befahrbar, kann aber bei winterlichen Verhältnissen – vor allem bei Eisglätte und Schneefall – kurzfristig gesperrt sein. Die beste Zeit zur Befahrung ist zwischen April und Oktober, wenn das Wetter mild und die Straßenbedingungen optimal sind. Besonders im Frühling und Herbst bietet die Region ein farbenfrohes Naturerlebnis mit blühenden Wiesen oder bunter Laubfärbung.

Historische Hintergründe
Der Kleindurlas-Pass wurde ursprünglich als Handelsweg zwischen den Dörfern genutzt und ist schon seit Jahrhunderten Teil des regionalen Wegenetzes. Die Gegend war lange landwirtschaftlich geprägt, was sich auch heute noch im Erscheinungsbild der umliegenden Siedlungen widerspiegelt. Historische Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sind eher selten, dafür kann man einiges an ländlicher Baukultur entdecken.

Geologie und Landschaft
Geologisch gesehen verzeichnet die Region vorwiegend Mergel- und Sandsteinformationen des Alpenvorlandes. Die Landschaft rund um den Kleindurlas-Pass ist charakterisiert durch dichte Mischwälder, offene Felder und sanft ansteigende Wiesenhänge. Immer wieder eröffnen sich Panorama-Ausblicke auf das niederösterreichische Hügelland – ein besonderer Reiz für Motorradfahrer, die Natur und Ruhe suchen.

Infrastruktur
Die Infrastruktur am Kleindurlas-Pass ist eher einfach gehalten. Tankstellen und große Restaurants findet man vor allem in den nächstgelegenen Ortschaften, während entlang der Passstrecke kleine Gasthäuser und Jausenstationen für eine traditionelle Rast sorgen. Unmittelbar am Pass gibt es jedoch keine ausgebaute Raststation, sodass eine entsprechende Planung ratsam ist.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kleindurlas-Passes ist kostenfrei und es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich die üblichen Kosten für Benzin sowie eventuell eine Einkehr in eine Gaststätte sind einzuplanen.

Fazit
Motorradfahrer erwartet am Kleindurlas-Pass eine entspannte Ausfahrt durch idyllische Hügellandschaften, abwechslungsreiche Streckenführung und wenig Verkehr. Highlight sind die seltenen Ausblicke, die urigen Landgasthäuser und das authentische Fahrgefühl abseits des Massentourismus. Ideal für Genießer und Landschaftsliebhaber!