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Details
Land: Slowenien
Region: Gorenska-Julische Alpen
Höhe: 1192 m
Koordinaten: 45.97239, 13.83746
Straßenzustand: Gesperrt
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Golak-Pass, häufig auch als „Golak (Lokve)“ bezeichnet, liegt im Westen Sloweniens in der Region Goriška, unweit der kleinen Ortschaft Lokve. Mit etwa 1192 Metern Höhe ist er ein attraktiver Punkt für Motorradfahrer, die ursprüngliche Natur, abgelegene Straßen und herrliche Panoramablicke suchen. Die Strecke zieht sich durch das waldreiche Hochland des Trnovo-Plateaus und ist damit ideal für jene, die abenteuerliche Routen abseits großer Verkehrsachsen schätzen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, abschnittsweise aber auch schmal und mit teils rauem Belag. Die Kurven sind abwechslungsreich – von langgezogenen Schwüngen bis hin zu engen, anspruchsvollen Kehren. Autofahrer kommen selten vorbei, viel wahrscheinlicher sind Radfahrer oder andere Motorradfahrer. Die Einstufung nach der Denzel-Alpenstraßen-Skala liegt bei etwa Stufe 2 bis 3 – damit ist die Strecke für geübte Motorradfahrer gut geeignet, für Anfänger jedoch eine Herausforderung, vor allem bei Nässe oder losem Belag.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Golak-Pass kann in den Wintermonaten (meist von November bis März) witterungsbedingt gesperrt oder nur sehr schwer passierbar sein, da Schnee und Eis auf dem Hochplateau häufig vorkommen. Die beste Zeit zur Befahrung ist zwischen Mai und Oktober, wobei schon im Frühling und Herbst ausgeprägte Nebelschwaden und abrupte Wetterwechsel möglich sind. Ein besonderer Reiz: Im Sommer erwarten einen kühle Temperaturen und klare Sicht, während im Herbst die Wälder in bunten Farben leuchten.
Historische Hintergründe
Das Gebiet um Golak hat eine lange wechselvolle Geschichte, geprägt von Grenzverschiebungen und militärischen Auseinandersetzungen, insbesondere während des Ersten Weltkrieges. Damals war das Trnovo-Plateau ein strategisch wichtiger Punkt zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Heute erinnern noch alte Militärwege und Relikte an diese Zeit, was die Tour auch für Geschichtsinteressierte spannend macht.
Geologie und Landschaft
Geologisch markant ist die Karstlandschaft mit tiefen Dolinen und ausgedehnten Buchen- und Fichtenwäldern. Das Gebiet ist Teil des Dinarischen Gebirges, dessen bizarr geformte Felsen, Felswände und bizarre Erosionsformen landschaftliche Highlights darstellen. Der Pass belohnt mit grandiosen Fernsichten in das Soca-Tal und auf die Julischen Alpen, besonders bei Sonnenuntergang ein unvergleichliches Erlebnis.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es keine Tankstellen oder großen Gasthäuser. Im nahen Lokve finden sich jedoch einige einfache Gaststätten, Übernachtungsmöglichkeiten und kleinere Einkaufsmöglichkeiten. Es empfiehlt sich, in Nova Gorica oder Idrija aufzufüllen und Proviant mitzunehmen. Rastmöglichkeiten bieten sich an verschiedenen Aussichtspunkten oder an einer der vielen bewaldeten Lichtungen, die zu einer Pause einladen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Golak-Passes selbst ist kostenlos; es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Durchfahrtskosten an. Beachte, dass für Anfahrten über Autobahnen in Slowenien eine Vignette erforderlich sein kann, auf lokalen Straßen ist dies aber nicht der Fall.
Fazit
Die Highlights des Golak (Lokve)-Passes sind die einsame, abwechslungsreiche Streckenführung, atemberaubende Blicke auf die Karst- und Alpenlandschaft sowie die große Ruhe abseits touristischer Routen. Für Motorradfahrer mit Abenteuerlust und solider Fahrpraxis ein echter Geheimtipp in Slowenien!
Der Golak-Pass, häufig auch als „Golak (Lokve)“ bezeichnet, liegt im Westen Sloweniens in der Region Goriška, unweit der kleinen Ortschaft Lokve. Mit etwa 1192 Metern Höhe ist er ein attraktiver Punkt für Motorradfahrer, die ursprüngliche Natur, abgelegene Straßen und herrliche Panoramablicke suchen. Die Strecke zieht sich durch das waldreiche Hochland des Trnovo-Plateaus und ist damit ideal für jene, die abenteuerliche Routen abseits großer Verkehrsachsen schätzen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, abschnittsweise aber auch schmal und mit teils rauem Belag. Die Kurven sind abwechslungsreich – von langgezogenen Schwüngen bis hin zu engen, anspruchsvollen Kehren. Autofahrer kommen selten vorbei, viel wahrscheinlicher sind Radfahrer oder andere Motorradfahrer. Die Einstufung nach der Denzel-Alpenstraßen-Skala liegt bei etwa Stufe 2 bis 3 – damit ist die Strecke für geübte Motorradfahrer gut geeignet, für Anfänger jedoch eine Herausforderung, vor allem bei Nässe oder losem Belag.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Golak-Pass kann in den Wintermonaten (meist von November bis März) witterungsbedingt gesperrt oder nur sehr schwer passierbar sein, da Schnee und Eis auf dem Hochplateau häufig vorkommen. Die beste Zeit zur Befahrung ist zwischen Mai und Oktober, wobei schon im Frühling und Herbst ausgeprägte Nebelschwaden und abrupte Wetterwechsel möglich sind. Ein besonderer Reiz: Im Sommer erwarten einen kühle Temperaturen und klare Sicht, während im Herbst die Wälder in bunten Farben leuchten.
Historische Hintergründe
Das Gebiet um Golak hat eine lange wechselvolle Geschichte, geprägt von Grenzverschiebungen und militärischen Auseinandersetzungen, insbesondere während des Ersten Weltkrieges. Damals war das Trnovo-Plateau ein strategisch wichtiger Punkt zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Heute erinnern noch alte Militärwege und Relikte an diese Zeit, was die Tour auch für Geschichtsinteressierte spannend macht.
Geologie und Landschaft
Geologisch markant ist die Karstlandschaft mit tiefen Dolinen und ausgedehnten Buchen- und Fichtenwäldern. Das Gebiet ist Teil des Dinarischen Gebirges, dessen bizarr geformte Felsen, Felswände und bizarre Erosionsformen landschaftliche Highlights darstellen. Der Pass belohnt mit grandiosen Fernsichten in das Soca-Tal und auf die Julischen Alpen, besonders bei Sonnenuntergang ein unvergleichliches Erlebnis.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es keine Tankstellen oder großen Gasthäuser. Im nahen Lokve finden sich jedoch einige einfache Gaststätten, Übernachtungsmöglichkeiten und kleinere Einkaufsmöglichkeiten. Es empfiehlt sich, in Nova Gorica oder Idrija aufzufüllen und Proviant mitzunehmen. Rastmöglichkeiten bieten sich an verschiedenen Aussichtspunkten oder an einer der vielen bewaldeten Lichtungen, die zu einer Pause einladen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Golak-Passes selbst ist kostenlos; es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Durchfahrtskosten an. Beachte, dass für Anfahrten über Autobahnen in Slowenien eine Vignette erforderlich sein kann, auf lokalen Straßen ist dies aber nicht der Fall.
Fazit
Die Highlights des Golak (Lokve)-Passes sind die einsame, abwechslungsreiche Streckenführung, atemberaubende Blicke auf die Karst- und Alpenlandschaft sowie die große Ruhe abseits touristischer Routen. Für Motorradfahrer mit Abenteuerlust und solider Fahrpraxis ein echter Geheimtipp in Slowenien!