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Details
Land: Schweiz
Region: Ostschweiz
Höhe: 2066 m
Koordinaten: 46.49587, 9.17063
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo del San Bernardino befindet sich im Schweizer Kanton Graubünden und verbindet das Misox (Val Mesolcina) im Süden mit dem Hinterrheintal im Norden. Mit einer Höhe von rund 2066 Metern gehört er zu den klassischen Alpenpässen der Schweiz und gilt unter Motorradfahrern als eine der schönsten Strecken in den Alpen. Die Passstraße ist ein beliebter Übergang zwischen der italienisch- und der deutschsprachigen Schweiz und bietet weitreichende Blicke auf die spektakuläre Alpenlandschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den San-Bernardino-Pass begeistert durch zahlreiche Kurven, Serpentinen und wechselnde Landschaften. Die Westanfahrt von Hinterrhein ist technisch anspruchsvoll, mit engen Kehren und gelegentlich wechselhaften Straßenbelägen. Die Ostseite hinunter nach San Bernardino verläuft etwas flüssiger, bleibt aber sportlich. Laut Denzel-Alpenstraßen-Skala ist die Strecke mit Schwierigkeitsgrad 2-3 eingestuft – sie erfordert eine solide Fahrpraxis, ist aber asphaltiert und bei trockener Fahrbahn gut zu befahren. Die maximale Steigung liegt bei 10%, die Straßenbreite ist für Motorräder problemlos ausreichend.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel von Anfang/Mitte Juni bis etwa Oktober geöffnet – außerhalb dieser Zeit gilt Wintersperre. Selbst im Frühling und Herbst können Schnee, Nebel und niedrige Temperaturen überraschend auftreten. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt im Hochsommer, wenn die Straße in der Regel schneefrei und gut befahrbar ist, aber auch erfahrungsgemäß am stärksten frequentiert wird. Das Wetter kann rasch umschlagen, daher sollten alle Motorradfahrer geeignete Schutzkleidung und etwas Erfahrung im Gebirge mitbringen.
Historische Hintergründe
Der San-Bernardino-Pass wurde bereits in der Römerzeit genutzt, hat aber seine heutige Bedeutung durch den Bau der Passstraße im 19. Jahrhundert erhalten. Über Jahrhunderte war er eine der wichtigsten Alpenquerungen, bevor der Straßentunnel in den 1960er Jahren die ganzjährige Verbindung sicherte. Heute dient die Passroute jedoch vorwiegend dem Ausflugsverkehr und Tourismus – vor allem Motorradfahrer und Radfahrer schätzen die landschaftliche und fahrerische Abwechslung.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Gneise und kristalline Gesteine das Gebiet rund um den Passo del San Bernardino. Markant sind die Seenlandschaften in der Passhöhe, umgeben von kargen Hochalpenwiesen, Felsformationen und schroffen Gipfeln. Besonders reizvoll sind die Panoramablicke auf die südliche Alpenszenerie und die ruhige, urtümliche Natur im unmittelbaren Umfeld, fernab massiver Bebauung.
Infrastruktur
Auf der Passhöhe gibt es ein einfaches Restaurant für stärkende Pausen. In San Bernardino südlich des Passes finden sich Unterkunftsmöglichkeiten, weitere Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten. Die nächste Tankstelle befindet sich im gleichnamigen Ort am Südende des Tunnels, etwa 5 Kilometer von der Passhöhe entfernt. Entlang der Strecke sind gelegentlich kleinere Parkbuchten und Aussichtspunkte vorhanden, perfekt für Fotostopps oder eine kurze Rast.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del San Bernardino ist mautfrei und kostet auch für Motorräder kein Gebühr. Lediglich wer stattdessen den Tunnel benutzen will, benötigt auf der Autobahn die Schweizer Vignette. Die Fahrt über den Pass selbst bleibt kostenlos und ist damit auch für kostenbewusste Tourenfahrer attraktiv.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Passo del San Bernardino spannende Kurven, abwechslungsreiche Landschaften, eine gute Gastronomie am Pass und ein echtes Alpenabenteuer ohne Mautgebühren. Highlights sind die kombinierte italienisch-schweizerische Atmosphäre, das hochalpine Naturerlebnis und die perfekte Mischung aus Fahrspaß und motorradfreundlicher Infrastruktur.
Der Passo del San Bernardino befindet sich im Schweizer Kanton Graubünden und verbindet das Misox (Val Mesolcina) im Süden mit dem Hinterrheintal im Norden. Mit einer Höhe von rund 2066 Metern gehört er zu den klassischen Alpenpässen der Schweiz und gilt unter Motorradfahrern als eine der schönsten Strecken in den Alpen. Die Passstraße ist ein beliebter Übergang zwischen der italienisch- und der deutschsprachigen Schweiz und bietet weitreichende Blicke auf die spektakuläre Alpenlandschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den San-Bernardino-Pass begeistert durch zahlreiche Kurven, Serpentinen und wechselnde Landschaften. Die Westanfahrt von Hinterrhein ist technisch anspruchsvoll, mit engen Kehren und gelegentlich wechselhaften Straßenbelägen. Die Ostseite hinunter nach San Bernardino verläuft etwas flüssiger, bleibt aber sportlich. Laut Denzel-Alpenstraßen-Skala ist die Strecke mit Schwierigkeitsgrad 2-3 eingestuft – sie erfordert eine solide Fahrpraxis, ist aber asphaltiert und bei trockener Fahrbahn gut zu befahren. Die maximale Steigung liegt bei 10%, die Straßenbreite ist für Motorräder problemlos ausreichend.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel von Anfang/Mitte Juni bis etwa Oktober geöffnet – außerhalb dieser Zeit gilt Wintersperre. Selbst im Frühling und Herbst können Schnee, Nebel und niedrige Temperaturen überraschend auftreten. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt im Hochsommer, wenn die Straße in der Regel schneefrei und gut befahrbar ist, aber auch erfahrungsgemäß am stärksten frequentiert wird. Das Wetter kann rasch umschlagen, daher sollten alle Motorradfahrer geeignete Schutzkleidung und etwas Erfahrung im Gebirge mitbringen.
Historische Hintergründe
Der San-Bernardino-Pass wurde bereits in der Römerzeit genutzt, hat aber seine heutige Bedeutung durch den Bau der Passstraße im 19. Jahrhundert erhalten. Über Jahrhunderte war er eine der wichtigsten Alpenquerungen, bevor der Straßentunnel in den 1960er Jahren die ganzjährige Verbindung sicherte. Heute dient die Passroute jedoch vorwiegend dem Ausflugsverkehr und Tourismus – vor allem Motorradfahrer und Radfahrer schätzen die landschaftliche und fahrerische Abwechslung.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Gneise und kristalline Gesteine das Gebiet rund um den Passo del San Bernardino. Markant sind die Seenlandschaften in der Passhöhe, umgeben von kargen Hochalpenwiesen, Felsformationen und schroffen Gipfeln. Besonders reizvoll sind die Panoramablicke auf die südliche Alpenszenerie und die ruhige, urtümliche Natur im unmittelbaren Umfeld, fernab massiver Bebauung.
Infrastruktur
Auf der Passhöhe gibt es ein einfaches Restaurant für stärkende Pausen. In San Bernardino südlich des Passes finden sich Unterkunftsmöglichkeiten, weitere Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten. Die nächste Tankstelle befindet sich im gleichnamigen Ort am Südende des Tunnels, etwa 5 Kilometer von der Passhöhe entfernt. Entlang der Strecke sind gelegentlich kleinere Parkbuchten und Aussichtspunkte vorhanden, perfekt für Fotostopps oder eine kurze Rast.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del San Bernardino ist mautfrei und kostet auch für Motorräder kein Gebühr. Lediglich wer stattdessen den Tunnel benutzen will, benötigt auf der Autobahn die Schweizer Vignette. Die Fahrt über den Pass selbst bleibt kostenlos und ist damit auch für kostenbewusste Tourenfahrer attraktiv.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Passo del San Bernardino spannende Kurven, abwechslungsreiche Landschaften, eine gute Gastronomie am Pass und ein echtes Alpenabenteuer ohne Mautgebühren. Highlights sind die kombinierte italienisch-schweizerische Atmosphäre, das hochalpine Naturerlebnis und die perfekte Mischung aus Fahrspaß und motorradfreundlicher Infrastruktur.