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Details
Land: Frankreich
Region: Hochdauphine
Höhe: 2058 m
Koordinaten: 45.03542, 6.40521
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col du Lautaret ist ein markanter Alpenpass in den französischen Westalpen und verbindet das Oisans-Tal mit dem Tal der Guisane. Mit einer Höhe von etwa 2058 Metern bildet er die wichtige Verbindung zwischen Grenoble und Briançon. Als strategischer Punkt in den Alpen ist er sowohl für den Tourismus als auch für den Transitverkehr bedeutend – Motorradfahrer schätzen ihn besonders als Einstieg in viele Hochalpentouren.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (D1091) ist gut ausgebaut, aber dennoch kurvig und abwechslungsreich – ein Genuss für jeden Motorradfahrer. Die Steigungen sind moderat, selten über 6 %, und die Straße bleibt auch in den engen Kehren breit und übersichtlich. Der Denzel-Index bewertet den Col du Lautaret mit etwa 2–2,5: also technisch einfach, aber landschaftlich sehr reizvoll. Vorsicht ist dennoch bei Kolonnenverkehr und Wetterumschwüngen geboten, vor allem in den Morgenstunden oder bei feuchter Fahrbahn.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Befahrung des Col du Lautaret ist von Juni bis Mitte Oktober. Im Spätsommer ist das Wetter oft stabil, allerdings kann es auch dann zu plötzlichen Schauern und Nebel kommen. Im Winter ist der Pass meist wegen Schneefall und Lawinengefahr gesperrt. Selbst im Frühjahr und Herbst kann es zu Sperrungen und winterlichen Straßenverhältnissen kommen – aktuelle Informationen vorab prüfen!
Historische Hintergründe
Bereits seit der Antike ist der Col du Lautaret ein bedeutender Übergang in den Alpen. Im 19. Jahrhundert wurde die Straße ausgebaut; im Ersten Weltkrieg diente der Pass als Nachschubweg. Auch als Etappenort der Tour de France hat der Col du Lautaret eine gewisse Berühmtheit erlangt und ist sporthistorisch fest verankert.
Geologie und Landschaft
Der Pass bietet faszinierende Blicke auf die umliegenden Bergketten, darunter die mächtigen Gipfel der Ecrins. Geologisch geprägt von Gesteinen des Vorgeschiebes, kommen hier oft hochalpine Pflanzenarten vor, die sonst selten zu sehen sind. Die Landschaft wechselt zwischen grünen Almwiesen und felsigen Hängen, mit eindrucksvollen Ausblicken auf Gletscher und Täler – ein echtes Highlight für Naturfreunde.
Infrastruktur
Am Pass befindet sich ein kleines Hotel mit Restaurant, das Motorradfahrern einen idealen Zwischenstopp ermöglicht. Zusätzliche Einkehrmöglichkeiten gibt es in näherer Umgebung; eine Tankstelle findet sich im Ort Le Monêtier-les-Bains (ca. 10 km entfernt) oder in La Grave. Öffentliche Toiletten und Parkplätze sind vorhanden. In den Sommermonaten ist die Straße gut frequentiert, dennoch sollte man besonders bei schlechtem Wetter oder am Wochenende mit erhöhtem Andrang rechnen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col du Lautaret ist kostenlos. Weder Maut noch sonstige Straßenbenutzungsgebühren fallen an. Lediglich Verpflegung und Unterkunft müssen je nach Bedarf individuell eingeplant werden.
Fazit
Der Col du Lautaret begeistert Motorradfahrer durch seine übersichtliche, aber dennoch kurvenreiche Strecke, atemberaubende Landschaft, gute Infrastruktur und spannende Historie – und das alles ohne zusätzliche Kosten. Besonders lohnend ist die Tour bei guter Wetterlage im Sommer, wenn sich die französischen Alpen von ihrer schönsten Seite zeigen.
Der Col du Lautaret ist ein markanter Alpenpass in den französischen Westalpen und verbindet das Oisans-Tal mit dem Tal der Guisane. Mit einer Höhe von etwa 2058 Metern bildet er die wichtige Verbindung zwischen Grenoble und Briançon. Als strategischer Punkt in den Alpen ist er sowohl für den Tourismus als auch für den Transitverkehr bedeutend – Motorradfahrer schätzen ihn besonders als Einstieg in viele Hochalpentouren.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (D1091) ist gut ausgebaut, aber dennoch kurvig und abwechslungsreich – ein Genuss für jeden Motorradfahrer. Die Steigungen sind moderat, selten über 6 %, und die Straße bleibt auch in den engen Kehren breit und übersichtlich. Der Denzel-Index bewertet den Col du Lautaret mit etwa 2–2,5: also technisch einfach, aber landschaftlich sehr reizvoll. Vorsicht ist dennoch bei Kolonnenverkehr und Wetterumschwüngen geboten, vor allem in den Morgenstunden oder bei feuchter Fahrbahn.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Befahrung des Col du Lautaret ist von Juni bis Mitte Oktober. Im Spätsommer ist das Wetter oft stabil, allerdings kann es auch dann zu plötzlichen Schauern und Nebel kommen. Im Winter ist der Pass meist wegen Schneefall und Lawinengefahr gesperrt. Selbst im Frühjahr und Herbst kann es zu Sperrungen und winterlichen Straßenverhältnissen kommen – aktuelle Informationen vorab prüfen!
Historische Hintergründe
Bereits seit der Antike ist der Col du Lautaret ein bedeutender Übergang in den Alpen. Im 19. Jahrhundert wurde die Straße ausgebaut; im Ersten Weltkrieg diente der Pass als Nachschubweg. Auch als Etappenort der Tour de France hat der Col du Lautaret eine gewisse Berühmtheit erlangt und ist sporthistorisch fest verankert.
Geologie und Landschaft
Der Pass bietet faszinierende Blicke auf die umliegenden Bergketten, darunter die mächtigen Gipfel der Ecrins. Geologisch geprägt von Gesteinen des Vorgeschiebes, kommen hier oft hochalpine Pflanzenarten vor, die sonst selten zu sehen sind. Die Landschaft wechselt zwischen grünen Almwiesen und felsigen Hängen, mit eindrucksvollen Ausblicken auf Gletscher und Täler – ein echtes Highlight für Naturfreunde.
Infrastruktur
Am Pass befindet sich ein kleines Hotel mit Restaurant, das Motorradfahrern einen idealen Zwischenstopp ermöglicht. Zusätzliche Einkehrmöglichkeiten gibt es in näherer Umgebung; eine Tankstelle findet sich im Ort Le Monêtier-les-Bains (ca. 10 km entfernt) oder in La Grave. Öffentliche Toiletten und Parkplätze sind vorhanden. In den Sommermonaten ist die Straße gut frequentiert, dennoch sollte man besonders bei schlechtem Wetter oder am Wochenende mit erhöhtem Andrang rechnen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col du Lautaret ist kostenlos. Weder Maut noch sonstige Straßenbenutzungsgebühren fallen an. Lediglich Verpflegung und Unterkunft müssen je nach Bedarf individuell eingeplant werden.
Fazit
Der Col du Lautaret begeistert Motorradfahrer durch seine übersichtliche, aber dennoch kurvenreiche Strecke, atemberaubende Landschaft, gute Infrastruktur und spannende Historie – und das alles ohne zusätzliche Kosten. Besonders lohnend ist die Tour bei guter Wetterlage im Sommer, wenn sich die französischen Alpen von ihrer schönsten Seite zeigen.