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Details
Land: Frankreich
Region: Savoyen
Höhe: 1924 m
Koordinaten: 45.23961, 6.17556
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col du Glandon ist ein markanter Alpenpass im Département Savoie in Frankreich. Er verbindet die Täler des Maurienne und des Oisans und liegt inmitten des Hochgebirges der französischen Alpen. Mit seiner Höhe von etwa 1924 Metern ist er besonders bei Motorradfahrern beliebt, bietet spektakuläre Panoramen und ist ein faszinierender Teil verschiedener Alpenüberquerungen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col du Glandon gestaltet sich abwechslungsreich: Auf der Westseite beginnen die Serpentinen in Allemont und ziehen sich meist schmal und oftmals eng entlang wilder Hänge, wobei zahlreiche Kehren und steilere Abschnitte (mit Steigungen bis zu 12%) für Fahrspaß sorgen. Die Ostseite vom Talort Saint-Étienne-de-Cuines aus bietet ebenfalls einige enge und steile Passagen. Die Strecke ist asphaltiert, jedoch teilweise schmal und ohne Randbegrenzungen. In der Denzel-Skala wird der Col du Glandon mit Schwierigkeitsgrad II-III bewertet – eine gewisse Fahrpraxis wird empfohlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Straße über den Col du Glandon ist nur in der schneefreien Zeit befahrbar, in der Regel von Anfang Juni bis Ende Oktober. Außerhalb dieser Zeitspanne ist der Pass wegen Schneefalls und Lawinengefahr gesperrt. Selbst im Frühsommer können Schnee und Eis auf der Fahrbahn liegen. Die sommerlichen Monate sind die bevorzugte Reisezeit, wobei das Wetter dann auch raschen Wechseln unterliegt: Auch im Hochsommer können Wolken und Kälte auftreten.
Historische Hintergründe
Der Col du Glandon wurde bereits im frühen 20. Jahrhundert als Straßenpass ausgebaut und ist insbesondere durch die Tour de France bekannt, die ihn regelmäßig als Teil ihrer Route nutzt. Der Pass hatte schon früh strategische Bedeutung als Verbindungsweg zwischen den Tälern, spielt heute aber vor allem für den Tourismus und als sportliche Herausforderung eine Rolle.
Geologie und Landschaft
Kennzeichnend für die Umgebung des Col du Glandon sind ausgeprägte Hochgebirgsformationen: Der Pass schmiegt sich zwischen schroffe Felswände, grüne Weiden und Gebirgsbäche. Die Geologie zeigt sich durch Kalk- und Schiefergestein, das teils steil abfällt. Motorradfahrer genießen eindrucksvolle Fernblicke auf die umliegenden Alpengipfel, vor allem bei klarer Sicht, während sich im Frühsommer die Wiesen in ein buntes Blütenmeer verwandeln.
Infrastruktur
Am Scheitelpunkt des Passes gibt es einen kleinen Parkplatz und einfache Rastmöglichkeiten, allerdings keine festen gastronomischen Einrichtungen. Mobile Kioske oder Verpflegungsstände finden sich in der Hauptsaison gelegentlich. Regelrechte Tankstellen sind erst in den Talorten wie Allemont oder Saint-Étienne-de-Cuines zu finden – rechtzeitiges Tanken ist daher ratsam. Unterkunfts- und Einkehrmöglichkeiten gibt es in den umliegenden Dörfern, die eine gute Ausgangsbasis zur Befahrung bieten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col du Glandon ist gebührenfrei. Für Motorradfahrer fallen keine Mautkosten an. Auch Parken am Pass und im Umkreis ist kostenlos.
Fazit
Der Col du Glandon begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige Streckenführung, den Wechsel aus anspruchsvoller Fahrstrecke und großartiger Alpenkulisse, die Nähe zu weiteren Passklassikern und die sportliche Herausforderung. Highlights sind die wildromantische Landschaft, das alpine Flair und die Panoramaaussichten entlang der gesamten Strecke.
Der Col du Glandon ist ein markanter Alpenpass im Département Savoie in Frankreich. Er verbindet die Täler des Maurienne und des Oisans und liegt inmitten des Hochgebirges der französischen Alpen. Mit seiner Höhe von etwa 1924 Metern ist er besonders bei Motorradfahrern beliebt, bietet spektakuläre Panoramen und ist ein faszinierender Teil verschiedener Alpenüberquerungen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col du Glandon gestaltet sich abwechslungsreich: Auf der Westseite beginnen die Serpentinen in Allemont und ziehen sich meist schmal und oftmals eng entlang wilder Hänge, wobei zahlreiche Kehren und steilere Abschnitte (mit Steigungen bis zu 12%) für Fahrspaß sorgen. Die Ostseite vom Talort Saint-Étienne-de-Cuines aus bietet ebenfalls einige enge und steile Passagen. Die Strecke ist asphaltiert, jedoch teilweise schmal und ohne Randbegrenzungen. In der Denzel-Skala wird der Col du Glandon mit Schwierigkeitsgrad II-III bewertet – eine gewisse Fahrpraxis wird empfohlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Straße über den Col du Glandon ist nur in der schneefreien Zeit befahrbar, in der Regel von Anfang Juni bis Ende Oktober. Außerhalb dieser Zeitspanne ist der Pass wegen Schneefalls und Lawinengefahr gesperrt. Selbst im Frühsommer können Schnee und Eis auf der Fahrbahn liegen. Die sommerlichen Monate sind die bevorzugte Reisezeit, wobei das Wetter dann auch raschen Wechseln unterliegt: Auch im Hochsommer können Wolken und Kälte auftreten.
Historische Hintergründe
Der Col du Glandon wurde bereits im frühen 20. Jahrhundert als Straßenpass ausgebaut und ist insbesondere durch die Tour de France bekannt, die ihn regelmäßig als Teil ihrer Route nutzt. Der Pass hatte schon früh strategische Bedeutung als Verbindungsweg zwischen den Tälern, spielt heute aber vor allem für den Tourismus und als sportliche Herausforderung eine Rolle.
Geologie und Landschaft
Kennzeichnend für die Umgebung des Col du Glandon sind ausgeprägte Hochgebirgsformationen: Der Pass schmiegt sich zwischen schroffe Felswände, grüne Weiden und Gebirgsbäche. Die Geologie zeigt sich durch Kalk- und Schiefergestein, das teils steil abfällt. Motorradfahrer genießen eindrucksvolle Fernblicke auf die umliegenden Alpengipfel, vor allem bei klarer Sicht, während sich im Frühsommer die Wiesen in ein buntes Blütenmeer verwandeln.
Infrastruktur
Am Scheitelpunkt des Passes gibt es einen kleinen Parkplatz und einfache Rastmöglichkeiten, allerdings keine festen gastronomischen Einrichtungen. Mobile Kioske oder Verpflegungsstände finden sich in der Hauptsaison gelegentlich. Regelrechte Tankstellen sind erst in den Talorten wie Allemont oder Saint-Étienne-de-Cuines zu finden – rechtzeitiges Tanken ist daher ratsam. Unterkunfts- und Einkehrmöglichkeiten gibt es in den umliegenden Dörfern, die eine gute Ausgangsbasis zur Befahrung bieten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col du Glandon ist gebührenfrei. Für Motorradfahrer fallen keine Mautkosten an. Auch Parken am Pass und im Umkreis ist kostenlos.
Fazit
Der Col du Glandon begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige Streckenführung, den Wechsel aus anspruchsvoller Fahrstrecke und großartiger Alpenkulisse, die Nähe zu weiteren Passklassikern und die sportliche Herausforderung. Highlights sind die wildromantische Landschaft, das alpine Flair und die Panoramaaussichten entlang der gesamten Strecke.