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Details
Land: Frankreich
Region: Savoyen
Höhe: 2509 m
Koordinaten: 45.145242, 6.659818
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col d’Arrondaz ist ein hochalpiner Gebirgspass in den französischen Alpen nahe der italienischen Grenze im Département Savoie. Mit einer Höhe von rund 2.509 Metern zählt er zu den weniger bekannten, aber landschaftlich reizvollen Übergängen der Region. Der Pass verbindet das Vermajo-Tal im Süden mit den Hängen oberhalb von Modane im Norden und ist Teil der beeindruckenden Maurienne-Berglandschaft. Er ist insbesondere für Abenteuerlustige und geübte Motorradfahrer ein Geheimtipp, da er abseits der typischen Touristenrouten liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zum Col d’Arrondaz erfolgt meist aus Richtung Modane oder über das Valfréjus. Die Strecke ist schmal, meist unbefestigt und teilweise von grobem Schotter sowie Felsen durchsetzt – klassische Offroad-Verhältnisse, die ein geländetaugliches Motorrad und Erfahrung voraussetzen. Die Denzel-Wertung liegt bei mindestens Stufe 3-4, gelegentlich auch höher, abhängig von den aktuellen Wegbedingungen. Einige Passagen sind steil, Kurven eng und das Gelände kann nach Regenfällen anspruchsvoll und sogar rutschig werden. Für unerfahrene oder Tourenmotorräder ist der Pass nicht zu empfehlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist der Col d’Arrondaz nur während der Sommermonate – meist von Juli bis Anfang September – befahrbar. Bereits im Spätsommer kann es zu ersten Schneefällen und entsprechender Sperrung kommen. Wintersperren sind von Oktober bis teils in den Juni hinein üblich, da die Route dann tief verschneit und unpassierbar ist. Zur besten Reisezeit sind die Temperaturen tagsüber gemäßigt, die Luft klar und die Sicht auf die umliegenden Gipfel spektakulär. Unvermittelte Wetterumschwünge, Nebel oder Gewitter sind auch im Sommer möglich und erfordern eine entsprechende Vorbereitung.
Historische Hintergründe
Der Col d’Arrondaz spielt historisch eine eher untergeordnete Rolle und diente vor allem lokalen Almwirtschaften und Schmugglern als Übergang zwischen Frankreich und Italien. In den letzten Jahrzehnten rückte er durch den aufkommenden Alpentourismus sowie durch die Popularität bei Mountainbikern und abenteuerlustigen Motorradreisenden zunehmend ins Rampenlicht. Militärische Bedeutung hatte er aufgrund seiner Lage am Alpenhauptkamm, jedoch weniger als andere, leichter zugängliche Pässe.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft um den Col d’Arrondaz ist geprägt von kargem Schiefergestein und grünen Hochalmen, durchzogen von Geröllfeldern und vereinzelten Bergbächen. Die Fahrt führt durch eine faszinierende alpine Szenerie mit weiten Ausblicken auf markante Gipfel wie den Mont Thabor. Blumenreiche Almwiesen wechseln sich ab mit felsigen Passagen, und oft trifft man auf weidende Kühe oder Murmeltiere. Die geologisch abwechslungsreiche Gegend macht die Befahrung besonders reizvoll und zu einem echten Naturerlebnis.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Col d’Arrondaz ist sehr rudimentär: Entlang der Passstraße finden sich keine offiziellen Rastplätze, Tankstellen oder gastronomische Einrichtungen direkt am Pass. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten bietet der Wintersportort Valfréjus oder Modane, wo es auch Unterkünfte, Restaurants und Tankstellen gibt. Eigenverpflegung und ein gut gefüllter Tank sind daher Pflicht. Notrufmöglichkeiten bestehen nur per Mobilfunk und sind nicht überall garantiert.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col d’Arrondaz fallen derzeit keine Maut- oder Passgebühren an. Die Befahrung erfolgt auf eigene Gefahr und ist komplett kostenfrei. Allerdings ist aufgrund der Offroad-Bedingungen die Nutzung eines geländetauglichen Motorrads und entsprechender Schutzausrüstung ratsam, was eventuell zusätzliche Kosten verursachen kann.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Col d’Arrondaz einen spannenden Mix aus anspruchsvoller Schotterpiste, unberührter Alpenlandschaft und absoluter Ruhe abseits der Touristenströme. Die Highlights bestehen in der Offroad-Strecke, der einzigartigen Natur und den fantastischen Panoramablicken auf die französischen und italienischen Alpen.
Der Col d’Arrondaz ist ein hochalpiner Gebirgspass in den französischen Alpen nahe der italienischen Grenze im Département Savoie. Mit einer Höhe von rund 2.509 Metern zählt er zu den weniger bekannten, aber landschaftlich reizvollen Übergängen der Region. Der Pass verbindet das Vermajo-Tal im Süden mit den Hängen oberhalb von Modane im Norden und ist Teil der beeindruckenden Maurienne-Berglandschaft. Er ist insbesondere für Abenteuerlustige und geübte Motorradfahrer ein Geheimtipp, da er abseits der typischen Touristenrouten liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zum Col d’Arrondaz erfolgt meist aus Richtung Modane oder über das Valfréjus. Die Strecke ist schmal, meist unbefestigt und teilweise von grobem Schotter sowie Felsen durchsetzt – klassische Offroad-Verhältnisse, die ein geländetaugliches Motorrad und Erfahrung voraussetzen. Die Denzel-Wertung liegt bei mindestens Stufe 3-4, gelegentlich auch höher, abhängig von den aktuellen Wegbedingungen. Einige Passagen sind steil, Kurven eng und das Gelände kann nach Regenfällen anspruchsvoll und sogar rutschig werden. Für unerfahrene oder Tourenmotorräder ist der Pass nicht zu empfehlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist der Col d’Arrondaz nur während der Sommermonate – meist von Juli bis Anfang September – befahrbar. Bereits im Spätsommer kann es zu ersten Schneefällen und entsprechender Sperrung kommen. Wintersperren sind von Oktober bis teils in den Juni hinein üblich, da die Route dann tief verschneit und unpassierbar ist. Zur besten Reisezeit sind die Temperaturen tagsüber gemäßigt, die Luft klar und die Sicht auf die umliegenden Gipfel spektakulär. Unvermittelte Wetterumschwünge, Nebel oder Gewitter sind auch im Sommer möglich und erfordern eine entsprechende Vorbereitung.
Historische Hintergründe
Der Col d’Arrondaz spielt historisch eine eher untergeordnete Rolle und diente vor allem lokalen Almwirtschaften und Schmugglern als Übergang zwischen Frankreich und Italien. In den letzten Jahrzehnten rückte er durch den aufkommenden Alpentourismus sowie durch die Popularität bei Mountainbikern und abenteuerlustigen Motorradreisenden zunehmend ins Rampenlicht. Militärische Bedeutung hatte er aufgrund seiner Lage am Alpenhauptkamm, jedoch weniger als andere, leichter zugängliche Pässe.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft um den Col d’Arrondaz ist geprägt von kargem Schiefergestein und grünen Hochalmen, durchzogen von Geröllfeldern und vereinzelten Bergbächen. Die Fahrt führt durch eine faszinierende alpine Szenerie mit weiten Ausblicken auf markante Gipfel wie den Mont Thabor. Blumenreiche Almwiesen wechseln sich ab mit felsigen Passagen, und oft trifft man auf weidende Kühe oder Murmeltiere. Die geologisch abwechslungsreiche Gegend macht die Befahrung besonders reizvoll und zu einem echten Naturerlebnis.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Col d’Arrondaz ist sehr rudimentär: Entlang der Passstraße finden sich keine offiziellen Rastplätze, Tankstellen oder gastronomische Einrichtungen direkt am Pass. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten bietet der Wintersportort Valfréjus oder Modane, wo es auch Unterkünfte, Restaurants und Tankstellen gibt. Eigenverpflegung und ein gut gefüllter Tank sind daher Pflicht. Notrufmöglichkeiten bestehen nur per Mobilfunk und sind nicht überall garantiert.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col d’Arrondaz fallen derzeit keine Maut- oder Passgebühren an. Die Befahrung erfolgt auf eigene Gefahr und ist komplett kostenfrei. Allerdings ist aufgrund der Offroad-Bedingungen die Nutzung eines geländetauglichen Motorrads und entsprechender Schutzausrüstung ratsam, was eventuell zusätzliche Kosten verursachen kann.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Col d’Arrondaz einen spannenden Mix aus anspruchsvoller Schotterpiste, unberührter Alpenlandschaft und absoluter Ruhe abseits der Touristenströme. Die Highlights bestehen in der Offroad-Strecke, der einzigartigen Natur und den fantastischen Panoramablicken auf die französischen und italienischen Alpen.