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Details
Land: Italien
Region: -
Höhe: 1869 m
Koordinaten: 46.66624, 11.77395
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Das Kofeljoch – in Südtirol auch als Halsl oder Passo di Eores bekannt – liegt in den Dolomiten der italienischen Provinz Südtirol auf etwa 1869 Metern Höhe. Der Pass verbindet das Eisacktal bei Brixen mit dem Gadertal und markiert somit eine wichtige Querverbindung in den Südtiroler Alpen. Eingebettet zwischen imposanten Bergmassiven bietet das Kofeljoch eine abwechslungsreiche Kulisse für Motorradfahrer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über das Kofeljoch ist kurvenreich, bietet aber größtenteils gut ausgebaute Straßen mit festem Asphaltbelag. Besonders bekannt ist die Anfahrt von Brixen über St. Andrä und Afers, die zahlreiche enge Kehren und landschaftliche Reize bereithält. Die Auffahrt aus Richtung St. Martin in Thurn bietet eine ebenso malerische, aber stellenweise etwas steilere Strecke. Die Passstraße ist fahrtechnisch als mittelschwer einzustufen und erhält auf der Denzel-Skala Wertung 2–3. Vorsicht ist bei Nässe und in den steileren Abschnitten geboten, da einzelne enge Kurven und gelegentliche Fahrbahnschäden Konzentration erfordern.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für das Kofeljoch liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass in der Regel aufgrund von Schnee und Glätte gesperrt, wobei die genaue Öffnung je nach Wetterlage variiert. Im Frühjahr und Spätherbst ist mit nassen, teils schattigen und vereisten Passagen zu rechnen. Besonders an Wochenenden im Sommer kann es zu erhöhtem Ausflugsverkehr kommen, das Verkehrsaufkommen bleibt jedoch meist moderat.
Historische Hintergründe
Der Name „Halsl“ verweist auf die lokaltypische Bezeichnung für einen Pass oder Sattel. Das Kofeljoch hat historische Bedeutung vor allem als einstige Handels- und Versorgungsroute zwischen den Tälern. Während des Ersten Weltkriegs war die nahegelegene Dolomitenfront von strategischer Bedeutung, auch wenn das Kofeljoch selbst nie direkt im Kriegsgeschehen stand.
Geologie und Landschaft
Das Kofeljoch durchquert eine eindrucksvolle Dolomitenlandschaft, geprägt von schroffen Kalksteinwänden, sanften Almwiesen und ausgedehnten Wäldern. Die Region ist Teil des UNESCO-Welterbes Dolomiten und bietet spektakuläre Ausblicke, insbesondere auf die Peitlerkofelgruppe und die Geislerspitzen. Die vielfältige Flora und Fauna entlang der Passstraße lädt zu kurzen Pausen und Fotografieren ein.
Infrastruktur
Entlang der Passroute gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten, besonders bekannt ist das direkt auf der Passhöhe gelegene „Albergo Halsl“, das regionale Küche und eine traumhafte Sonnenterrasse bietet. Tankstellen sind vor allem in Brixen und St. Martin in Thurn zu finden – auf der eigentlichen Passstrecke ist daher rechtzeitiges Tanken empfehlenswert. Parkplätze und Rastmöglichkeiten sind auf der Passhöhe sowie an einigen Aussichtspunkten ausreichend vorhanden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kofeljochs ist für Motorräder und andere Fahrzeuge kostenfrei. Es fallen weder Mautgebühren noch spezielle Umweltabgaben an. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung oder Übernachtungen sind zu berücksichtigen.
Fazit
Das Kofeljoch ist für Motorradfahrer ein lohnenswerter Pass mit mittelschwerer, abwechslungsreicher Streckenführung, beeindruckender Dolomitenlandschaft, guter Infrastruktur und authentischen Einkehrmöglichkeiten. Die Kombination aus Fahrspaß, Natur und Bergpanorama macht den Pass zu einem der Geheimtipps in Südtirol.
Das Kofeljoch – in Südtirol auch als Halsl oder Passo di Eores bekannt – liegt in den Dolomiten der italienischen Provinz Südtirol auf etwa 1869 Metern Höhe. Der Pass verbindet das Eisacktal bei Brixen mit dem Gadertal und markiert somit eine wichtige Querverbindung in den Südtiroler Alpen. Eingebettet zwischen imposanten Bergmassiven bietet das Kofeljoch eine abwechslungsreiche Kulisse für Motorradfahrer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über das Kofeljoch ist kurvenreich, bietet aber größtenteils gut ausgebaute Straßen mit festem Asphaltbelag. Besonders bekannt ist die Anfahrt von Brixen über St. Andrä und Afers, die zahlreiche enge Kehren und landschaftliche Reize bereithält. Die Auffahrt aus Richtung St. Martin in Thurn bietet eine ebenso malerische, aber stellenweise etwas steilere Strecke. Die Passstraße ist fahrtechnisch als mittelschwer einzustufen und erhält auf der Denzel-Skala Wertung 2–3. Vorsicht ist bei Nässe und in den steileren Abschnitten geboten, da einzelne enge Kurven und gelegentliche Fahrbahnschäden Konzentration erfordern.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für das Kofeljoch liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass in der Regel aufgrund von Schnee und Glätte gesperrt, wobei die genaue Öffnung je nach Wetterlage variiert. Im Frühjahr und Spätherbst ist mit nassen, teils schattigen und vereisten Passagen zu rechnen. Besonders an Wochenenden im Sommer kann es zu erhöhtem Ausflugsverkehr kommen, das Verkehrsaufkommen bleibt jedoch meist moderat.
Historische Hintergründe
Der Name „Halsl“ verweist auf die lokaltypische Bezeichnung für einen Pass oder Sattel. Das Kofeljoch hat historische Bedeutung vor allem als einstige Handels- und Versorgungsroute zwischen den Tälern. Während des Ersten Weltkriegs war die nahegelegene Dolomitenfront von strategischer Bedeutung, auch wenn das Kofeljoch selbst nie direkt im Kriegsgeschehen stand.
Geologie und Landschaft
Das Kofeljoch durchquert eine eindrucksvolle Dolomitenlandschaft, geprägt von schroffen Kalksteinwänden, sanften Almwiesen und ausgedehnten Wäldern. Die Region ist Teil des UNESCO-Welterbes Dolomiten und bietet spektakuläre Ausblicke, insbesondere auf die Peitlerkofelgruppe und die Geislerspitzen. Die vielfältige Flora und Fauna entlang der Passstraße lädt zu kurzen Pausen und Fotografieren ein.
Infrastruktur
Entlang der Passroute gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten, besonders bekannt ist das direkt auf der Passhöhe gelegene „Albergo Halsl“, das regionale Küche und eine traumhafte Sonnenterrasse bietet. Tankstellen sind vor allem in Brixen und St. Martin in Thurn zu finden – auf der eigentlichen Passstrecke ist daher rechtzeitiges Tanken empfehlenswert. Parkplätze und Rastmöglichkeiten sind auf der Passhöhe sowie an einigen Aussichtspunkten ausreichend vorhanden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kofeljochs ist für Motorräder und andere Fahrzeuge kostenfrei. Es fallen weder Mautgebühren noch spezielle Umweltabgaben an. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung oder Übernachtungen sind zu berücksichtigen.
Fazit
Das Kofeljoch ist für Motorradfahrer ein lohnenswerter Pass mit mittelschwerer, abwechslungsreicher Streckenführung, beeindruckender Dolomitenlandschaft, guter Infrastruktur und authentischen Einkehrmöglichkeiten. Die Kombination aus Fahrspaß, Natur und Bergpanorama macht den Pass zu einem der Geheimtipps in Südtirol.