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Details
Land: Österreich
Region: Vorarlberg
Höhe: 1871 m
Koordinaten: 47.171059, 9.998696
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Das Formarinjoch ist ein hochalpiner Übergang in Vorarlberg, Österreich, mit einer ungefähren Höhe von 1871 Metern. Es liegt zwischen dem bekannten Lechquellengebirge und der Silvretta, unweit des Formarinsees. Die Region ist Teil des Natura-2000-Schutzgebiets und bietet eine besonders urtümliche, nahezu unberührte Gebirgslandschaft. Motorradfahrer schätzen das abgelegene und zugleich malerische Ambiente des Passes, der eine alternative Verbindung zwischen dem Lech- und Montagental darstellt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße zum Formarinjoch ist größtenteils unbefestigt und präsentiert sich als teils schmaler, geschotterter Alpweg, der im Sommer für Motorräder befahrbar ist. Besonders die östliche Auffahrt ab Lech ist landschaftlich reizvoll und technisch herausfordernd: enge Kurven, teils steile Passagen sowie Schotter- und Geröllabschnitte erfordern fahrerisches Geschick. In der Denzel-Skala wird das Formarinjoch als schwierig (SG 2-3) bewertet, sodass ein gewisses Maß an Offroad-Erfahrung und ein geländegängiges Motorrad empfehlenswert sind. Asphalt sucht man hier vergebens.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der exponierten Lage herrscht am Formarinjoch von Herbst bis ins späte Frühjahr hinein meist Schnee und Wintersperre. Die befahrbare Saison erstreckt sich typischerweise von Juni bis Oktober, wobei es auch im Sommer zu plötzlichen Wetterumschwüngen und kalten Nächten kommen kann. Ideale Bedingungen finden Motorradfahrer meist im Hochsommer vor, wenn die Wege frei von Schnee sind und die Sicht besonders klar ist.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Übergang als wichtiger Saumweg für Hirten und Bauern, die Ihre Viehherden zwischen den Alpen trieben. Heute hat das Formarinjoch vorrangig Bedeutung für Wanderer, Mountainbiker und abenteuerlustige Motorradfahrer, die die landschaftliche Schönheit der Region abseits der touristischen Hauptströme erleben möchten.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Formarinjoch geprägt von kalkhaltigen Felsen, schroffen Graten und zahlreichen Almwiesen. Die Region rund um das Joch besticht durch eine außergewöhnlich reiche Alpenflora und spektakuläre Ausblicke auf majestätische Gipfel wie die Rote Wand. Der nahegelegene Formarinsee, bekannt als einer der schönsten Bergseen Österreichs, ist ein zusätzliches landschaftliches Highlight und lädt zu einer kurzen Pause ein.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um das Formarinjoch ist minimalistisch: Direkt am Pass gibt es keine Rast- oder Einkehrmöglichkeiten. Am Formarinsee findet sich die Freiburger Hütte, die einfache Speisen, Getränke und Übernachtungsmöglichkeiten bietet – allerdings muss dorthin ein kurzer Fußweg eingeplant werden. Die nächste Tankstelle und größere Versorgungsmöglichkeit befindet sich in Lech am Arlberg. Es empfiehlt sich, ausreichend Benzin und Proviant dabeizuhaben.
Kosten / Gebühren
Für die Auffahrt auf die Mautstraße zum Formarinsee (und damit zum Formarinjoch) wird eine Tagesgebühr fällig, deren Höhe je nach Fahrzeugkategorie und Saison schwanken kann. Für Motorräder liegt sie meist zwischen 10 und 15 Euro. Die Zufahrt kann saisonal oder witterungsbedingt zusätzlich reglementiert sein, weshalb eine vorherige Information über die aktuelle Erreichbarkeit ratsam ist.
Fazit
Das Formarinjoch ist ein echtes Abenteuerziel für Motorradfahrer mit Erfahrung, die Schotter und Alpenlandschaft lieben. Als Highlights gelten die spektakuläre Natur, die fordernde Strecke und die Abgeschiedenheit abseits des Mainstreams. Wer eine einzigartige Alpenüberquerung sucht, wird hier fündig!
Das Formarinjoch ist ein hochalpiner Übergang in Vorarlberg, Österreich, mit einer ungefähren Höhe von 1871 Metern. Es liegt zwischen dem bekannten Lechquellengebirge und der Silvretta, unweit des Formarinsees. Die Region ist Teil des Natura-2000-Schutzgebiets und bietet eine besonders urtümliche, nahezu unberührte Gebirgslandschaft. Motorradfahrer schätzen das abgelegene und zugleich malerische Ambiente des Passes, der eine alternative Verbindung zwischen dem Lech- und Montagental darstellt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße zum Formarinjoch ist größtenteils unbefestigt und präsentiert sich als teils schmaler, geschotterter Alpweg, der im Sommer für Motorräder befahrbar ist. Besonders die östliche Auffahrt ab Lech ist landschaftlich reizvoll und technisch herausfordernd: enge Kurven, teils steile Passagen sowie Schotter- und Geröllabschnitte erfordern fahrerisches Geschick. In der Denzel-Skala wird das Formarinjoch als schwierig (SG 2-3) bewertet, sodass ein gewisses Maß an Offroad-Erfahrung und ein geländegängiges Motorrad empfehlenswert sind. Asphalt sucht man hier vergebens.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der exponierten Lage herrscht am Formarinjoch von Herbst bis ins späte Frühjahr hinein meist Schnee und Wintersperre. Die befahrbare Saison erstreckt sich typischerweise von Juni bis Oktober, wobei es auch im Sommer zu plötzlichen Wetterumschwüngen und kalten Nächten kommen kann. Ideale Bedingungen finden Motorradfahrer meist im Hochsommer vor, wenn die Wege frei von Schnee sind und die Sicht besonders klar ist.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Übergang als wichtiger Saumweg für Hirten und Bauern, die Ihre Viehherden zwischen den Alpen trieben. Heute hat das Formarinjoch vorrangig Bedeutung für Wanderer, Mountainbiker und abenteuerlustige Motorradfahrer, die die landschaftliche Schönheit der Region abseits der touristischen Hauptströme erleben möchten.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Formarinjoch geprägt von kalkhaltigen Felsen, schroffen Graten und zahlreichen Almwiesen. Die Region rund um das Joch besticht durch eine außergewöhnlich reiche Alpenflora und spektakuläre Ausblicke auf majestätische Gipfel wie die Rote Wand. Der nahegelegene Formarinsee, bekannt als einer der schönsten Bergseen Österreichs, ist ein zusätzliches landschaftliches Highlight und lädt zu einer kurzen Pause ein.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um das Formarinjoch ist minimalistisch: Direkt am Pass gibt es keine Rast- oder Einkehrmöglichkeiten. Am Formarinsee findet sich die Freiburger Hütte, die einfache Speisen, Getränke und Übernachtungsmöglichkeiten bietet – allerdings muss dorthin ein kurzer Fußweg eingeplant werden. Die nächste Tankstelle und größere Versorgungsmöglichkeit befindet sich in Lech am Arlberg. Es empfiehlt sich, ausreichend Benzin und Proviant dabeizuhaben.
Kosten / Gebühren
Für die Auffahrt auf die Mautstraße zum Formarinsee (und damit zum Formarinjoch) wird eine Tagesgebühr fällig, deren Höhe je nach Fahrzeugkategorie und Saison schwanken kann. Für Motorräder liegt sie meist zwischen 10 und 15 Euro. Die Zufahrt kann saisonal oder witterungsbedingt zusätzlich reglementiert sein, weshalb eine vorherige Information über die aktuelle Erreichbarkeit ratsam ist.
Fazit
Das Formarinjoch ist ein echtes Abenteuerziel für Motorradfahrer mit Erfahrung, die Schotter und Alpenlandschaft lieben. Als Highlights gelten die spektakuläre Natur, die fordernde Strecke und die Abgeschiedenheit abseits des Mainstreams. Wer eine einzigartige Alpenüberquerung sucht, wird hier fündig!