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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 2437 m
Koordinaten: 44.411447, 7.002599
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo della Gardetta liegt im westlichen Piemont, im Nationalpark Parco Naturale della Gardetta, eingebettet in die Alpenregion zwischen Cuneo und dem Valle Stura di Demonte. Mit einer Höhe von ungefähr 2.437 Metern gilt der Passo della Gardetta als eine der spektakulärsten, aber auch verstecktesten Hochgebirgsstrecken Italiens. Die unbefestigte Panoramastraße lockt vorrangig Offroad-Motorradfahrer und abenteuerlustige Reisende an. Die Landschaft rund um den Pass ist urwüchsig und wenig erschlossen, was ihn zum echten Geheimtipp unter Motorradfahrern macht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo della Gardetta ist eine militärische Schotterpiste, die überwiegend ungeteert und stellenweise recht anspruchsvoll ist. Eng, häufig schmal und mit steilen Kehren gespickt, stellt sie für Offroad-Enthusiasten eine echte Herausforderung dar. Besonders nach Regen kann der Untergrund rutschig werden, und grobes Geröll verlangt sicheres Fahrkönnen und geeignete Bereifung. Nach der Denzel-Skala bewegt sich der Schwierigkeitsgrad je nach Streckenzustand um Kategorie 3 bis 4. Das Verkehrsaufkommen ist gering, doch die eingeschränkte Breite setzt gegenseitige Rücksichtnahme voraus.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist aufgrund seiner Höhenlage in der Regel von Anfang Juni bis spätestens Oktober befahrbar; außerhalb dieser Zeit besteht Wintersperre wegen Schnee und gefährlichem Untergrund. Die Hochsaison für Motorradfahrer liegt von Juli bis Mitte September, da hier die Witterungsbedingungen meist stabil sind und die Route frei von Schnee und Matsch bleibt. Es empfiehlt sich, vor der Befahrung aktuelle Informationen zur Passöffnung einzuholen, da sich Wetterumschwünge schnell einstellen können.
Historische Hintergründe
Der Passo della Gardetta war einst Teil des italienischen Verteidigungsnetzwerks und diente militärischen Zwecken. Entlang der Strecke stößt man immer wieder auf Relikte aus dieser Zeit, wie alte Kasernen und Befestigungsanlagen. Heute sind diese historischen Bauwerke beliebte Fotomotive und zeugen von der bewegten Geschichte der Region.
Geologie und Landschaft
Die Gardetta-Hochebene ist ein wahres geologisches Juwel. Fossilienreiche Kalk- und Dolomitgesteine formen bizarres Felsrelief, während weite Almen und weiche Wiesentäler kontrastreiche Kulissen bieten. Im Sommer blüht eine seltene Alpenflora, und die Aussicht reicht bei klarer Sicht bis zu den benachbarten Hochgipfeln der Ligurischen Alpen. Die Abgeschiedenheit und die mitunter spektakulären Felsformationen machen die Strecke zu einem landschaftlichen Highlight.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es keinerlei Versorgungsmöglichkeiten oder Tankstellen. Die nächste Einkehrmöglichkeit bietet sich je nach Anfahrtsweg im Ort Pontebernardo oder Demonte an. Einige Berghütten und Almen entlang der Zufahrtsstraßen sind während der Sommersaison bewirtschaftet, dort kann man sich stärken oder sogar übernachten. Es empfiehlt sich, vor der Befahrung ausreichend Treibstoff, Verpflegung und Wasser mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo della Gardetta ist zurzeit kostenlos. Es fallen weder Mautgebühren noch spezielle Passiergebühren an. Lediglich gelegentlich können private Betreiber in der Hochsaison geringe Straßennutzungsgebühren erheben, das ist jedoch die Ausnahme.
Fazit
Der Passo della Gardetta überzeugt durch seine spektakuläre Offroad-Strecke, die atemberaubende Alpenlandschaft, historische Relikte und geologische Besonderheiten. Für erfahrene Motorradfahrer, die das Abenteuer abseits des Mainstreams suchen, ist die Gardetta ein echtes Highlight – urwüchsig, fordernd und unvergesslich.
Der Passo della Gardetta liegt im westlichen Piemont, im Nationalpark Parco Naturale della Gardetta, eingebettet in die Alpenregion zwischen Cuneo und dem Valle Stura di Demonte. Mit einer Höhe von ungefähr 2.437 Metern gilt der Passo della Gardetta als eine der spektakulärsten, aber auch verstecktesten Hochgebirgsstrecken Italiens. Die unbefestigte Panoramastraße lockt vorrangig Offroad-Motorradfahrer und abenteuerlustige Reisende an. Die Landschaft rund um den Pass ist urwüchsig und wenig erschlossen, was ihn zum echten Geheimtipp unter Motorradfahrern macht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo della Gardetta ist eine militärische Schotterpiste, die überwiegend ungeteert und stellenweise recht anspruchsvoll ist. Eng, häufig schmal und mit steilen Kehren gespickt, stellt sie für Offroad-Enthusiasten eine echte Herausforderung dar. Besonders nach Regen kann der Untergrund rutschig werden, und grobes Geröll verlangt sicheres Fahrkönnen und geeignete Bereifung. Nach der Denzel-Skala bewegt sich der Schwierigkeitsgrad je nach Streckenzustand um Kategorie 3 bis 4. Das Verkehrsaufkommen ist gering, doch die eingeschränkte Breite setzt gegenseitige Rücksichtnahme voraus.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist aufgrund seiner Höhenlage in der Regel von Anfang Juni bis spätestens Oktober befahrbar; außerhalb dieser Zeit besteht Wintersperre wegen Schnee und gefährlichem Untergrund. Die Hochsaison für Motorradfahrer liegt von Juli bis Mitte September, da hier die Witterungsbedingungen meist stabil sind und die Route frei von Schnee und Matsch bleibt. Es empfiehlt sich, vor der Befahrung aktuelle Informationen zur Passöffnung einzuholen, da sich Wetterumschwünge schnell einstellen können.
Historische Hintergründe
Der Passo della Gardetta war einst Teil des italienischen Verteidigungsnetzwerks und diente militärischen Zwecken. Entlang der Strecke stößt man immer wieder auf Relikte aus dieser Zeit, wie alte Kasernen und Befestigungsanlagen. Heute sind diese historischen Bauwerke beliebte Fotomotive und zeugen von der bewegten Geschichte der Region.
Geologie und Landschaft
Die Gardetta-Hochebene ist ein wahres geologisches Juwel. Fossilienreiche Kalk- und Dolomitgesteine formen bizarres Felsrelief, während weite Almen und weiche Wiesentäler kontrastreiche Kulissen bieten. Im Sommer blüht eine seltene Alpenflora, und die Aussicht reicht bei klarer Sicht bis zu den benachbarten Hochgipfeln der Ligurischen Alpen. Die Abgeschiedenheit und die mitunter spektakulären Felsformationen machen die Strecke zu einem landschaftlichen Highlight.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es keinerlei Versorgungsmöglichkeiten oder Tankstellen. Die nächste Einkehrmöglichkeit bietet sich je nach Anfahrtsweg im Ort Pontebernardo oder Demonte an. Einige Berghütten und Almen entlang der Zufahrtsstraßen sind während der Sommersaison bewirtschaftet, dort kann man sich stärken oder sogar übernachten. Es empfiehlt sich, vor der Befahrung ausreichend Treibstoff, Verpflegung und Wasser mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo della Gardetta ist zurzeit kostenlos. Es fallen weder Mautgebühren noch spezielle Passiergebühren an. Lediglich gelegentlich können private Betreiber in der Hochsaison geringe Straßennutzungsgebühren erheben, das ist jedoch die Ausnahme.
Fazit
Der Passo della Gardetta überzeugt durch seine spektakuläre Offroad-Strecke, die atemberaubende Alpenlandschaft, historische Relikte und geologische Besonderheiten. Für erfahrene Motorradfahrer, die das Abenteuer abseits des Mainstreams suchen, ist die Gardetta ein echtes Highlight – urwüchsig, fordernd und unvergesslich.