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Details
Land: Frankreich
Region: Hochdauphine
Höhe: 2413 m
Koordinaten: 44.962370, 6.609864
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Granon ist ein beeindruckender Alpenpass im französischen Département Hautes-Alpes nahe der Stadt Briançon. Mit einer Höhe von etwa 2.413 Metern zählt er zu den höchsten, befahrbaren Straßenpässen Europas und ist besonders bei Motorradfahrern als Geheimtipp bekannt. Die Abgeschiedenheit und die ursprüngliche Schönheit der Alpenlandschaft machen ihn zu einem besonderen Ziel abseits der bekannten Route des Grandes Alpes.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist über eine schmale, teils grob asphaltierte Straße von Saint-Chaffrey aus erreichbar. Die Auffahrt erstreckt sich über etwa 11 Kilometer und weist eine durchschnittliche Steigung von 9%. Die letzten Kilometer sind besonders anspruchsvoll, teilweise schmal mit wenigen Ausweichmöglichkeiten und engen Kehren. Die Denzel-Skala bewertet den Col de Granon mit etwa einem Wert von 2 bis 3 nach Denzel, was ihn für routinierte Motorradfahrer durchaus zu einer Herausforderung macht. Fahrtechnisches Können sowie ein wachsames Auge sind hier besonders gefragt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel nur zwischen Juni und Oktober befahrbar, da er in den übrigen Monaten wegen Schneemassen und Lawinengefahr gesperrt ist. Selbst im Hochsommer kann das Wetter überraschend wechseln, mit plötzlichen Nebelbänken oder Gewittern. Die beste Zeit für die Befahrung ist der Juli und August, wenn die Straße überwiegend schneefrei und das Wetter stabil ist.
Historische Hintergründe
Der Col de Granon spielte im 20. Jahrhundert eine strategische Rolle als militärischer Posten zur Landesverteidigung. Auf dem Scheitelpunkt befinden sich noch einige Überreste alter Kasernenanlagen, die an seine militärische Vergangenheit erinnern. Auch für Radsportfans ist er bekannt, da er gelegentlich Ziel einer spektakulären Etappe der Tour de France war.
Geologie und Landschaft
Die Fahrt auf den Col de Granon bietet ein beeindruckendes Panorama auf das umliegende Hochgebirge und das Serre-Chevalier-Tal. Schroffes, steiniges Gelände wechselt sich mit grünen Almmatten ab. Oberhalb der Baumgrenze eröffnen sich ständig neue Ausblicke auf die benachbarten Gebirgsmassive wie die Meije und das Massif des Écrins. Die Vegetation ist typisch für Hochalpinlagen, mit alpinen Blumen im Sommer und kargen Felsen im oberen Bereich.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur eine einfache militärhistorische Hütte, gelegentlich werden während der Sommermonate Getränke oder Snacks verkauft. Tankstellen und größere Gastronomie finden sich erst wieder im Tal, etwa in Briançon oder Saint-Chaffrey. Es empfiehlt sich, vor der Auffahrt zu tanken und Proviant mitzunehmen. Handynetz kann auf dem Pass eingeschränkt sein.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Granon fallen keine Gebühren oder Mautkosten an. Die Straße ist frei zugänglich; es ist jedoch zu beachten, dass sie in den Wintermonaten für den motorisierten Verkehr offiziell gesperrt ist.
Fazit
Der Col de Granon ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer auf der Suche nach einer anspruchsvollen Route, spektakulären Ausblicken und alpiner Ursprünglichkeit. Die schmale Straße, schöne Landschaft und die historische Atmosphäre machen ihn zu einem besonderen Erlebnis in den südlichen französischen Alpen.
Der Col de Granon ist ein beeindruckender Alpenpass im französischen Département Hautes-Alpes nahe der Stadt Briançon. Mit einer Höhe von etwa 2.413 Metern zählt er zu den höchsten, befahrbaren Straßenpässen Europas und ist besonders bei Motorradfahrern als Geheimtipp bekannt. Die Abgeschiedenheit und die ursprüngliche Schönheit der Alpenlandschaft machen ihn zu einem besonderen Ziel abseits der bekannten Route des Grandes Alpes.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist über eine schmale, teils grob asphaltierte Straße von Saint-Chaffrey aus erreichbar. Die Auffahrt erstreckt sich über etwa 11 Kilometer und weist eine durchschnittliche Steigung von 9%. Die letzten Kilometer sind besonders anspruchsvoll, teilweise schmal mit wenigen Ausweichmöglichkeiten und engen Kehren. Die Denzel-Skala bewertet den Col de Granon mit etwa einem Wert von 2 bis 3 nach Denzel, was ihn für routinierte Motorradfahrer durchaus zu einer Herausforderung macht. Fahrtechnisches Können sowie ein wachsames Auge sind hier besonders gefragt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel nur zwischen Juni und Oktober befahrbar, da er in den übrigen Monaten wegen Schneemassen und Lawinengefahr gesperrt ist. Selbst im Hochsommer kann das Wetter überraschend wechseln, mit plötzlichen Nebelbänken oder Gewittern. Die beste Zeit für die Befahrung ist der Juli und August, wenn die Straße überwiegend schneefrei und das Wetter stabil ist.
Historische Hintergründe
Der Col de Granon spielte im 20. Jahrhundert eine strategische Rolle als militärischer Posten zur Landesverteidigung. Auf dem Scheitelpunkt befinden sich noch einige Überreste alter Kasernenanlagen, die an seine militärische Vergangenheit erinnern. Auch für Radsportfans ist er bekannt, da er gelegentlich Ziel einer spektakulären Etappe der Tour de France war.
Geologie und Landschaft
Die Fahrt auf den Col de Granon bietet ein beeindruckendes Panorama auf das umliegende Hochgebirge und das Serre-Chevalier-Tal. Schroffes, steiniges Gelände wechselt sich mit grünen Almmatten ab. Oberhalb der Baumgrenze eröffnen sich ständig neue Ausblicke auf die benachbarten Gebirgsmassive wie die Meije und das Massif des Écrins. Die Vegetation ist typisch für Hochalpinlagen, mit alpinen Blumen im Sommer und kargen Felsen im oberen Bereich.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur eine einfache militärhistorische Hütte, gelegentlich werden während der Sommermonate Getränke oder Snacks verkauft. Tankstellen und größere Gastronomie finden sich erst wieder im Tal, etwa in Briançon oder Saint-Chaffrey. Es empfiehlt sich, vor der Auffahrt zu tanken und Proviant mitzunehmen. Handynetz kann auf dem Pass eingeschränkt sein.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Granon fallen keine Gebühren oder Mautkosten an. Die Straße ist frei zugänglich; es ist jedoch zu beachten, dass sie in den Wintermonaten für den motorisierten Verkehr offiziell gesperrt ist.
Fazit
Der Col de Granon ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer auf der Suche nach einer anspruchsvollen Route, spektakulären Ausblicken und alpiner Ursprünglichkeit. Die schmale Straße, schöne Landschaft und die historische Atmosphäre machen ihn zu einem besonderen Erlebnis in den südlichen französischen Alpen.