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Details
Land: Italien
Region: Osttirol
Höhe: 2298 m
Koordinaten: 46.984079, 12.132366
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Das Klammljoch ist ein hochalpiner Pass auf etwa 2.298 Metern Höhe, gelegen in der Grenzregion zwischen Südtirol (Italien) und dem österreichischen Osttirol. Er verbindet das Ahrntal in Südtirol mit dem Defereggental in Osttirol und ist vor allem für seine abgeschiedene Lage und den geringen Autoverkehr bekannt. Für Motorradfahrer bietet dieser Pass eine nahezu ursprüngliche alpine Erfahrung abseits der großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrten zum Klammljoch sind schmal, teilweise geschottert und in einigen Abschnitten anspruchsvoll zu fahren. Von der italienischen Seite führt eine Passstraße von Kasern im Ahrntal zum höchsten Punkt. Die Strecke ist eng, die Kurven teils steil und der Fahrbahnbelag oft rau oder nicht asphaltiert. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit dem Schwierigkeitsgrad II bis III, wobei Trittsicherheit und Erfahrung im alpinen Gelände vorausgesetzt werden. Mit dem Motorrad ist die Route vor allem für geübte Fahrer und Enduro-Liebhaber geeignet, da das Gelände teilweise anspruchsvoll wird.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Das Klammljoch ist aufgrund seiner Höhenlage nur in den Sommermonaten befahrbar, in der Regel von Mitte Juni bis Anfang Oktober. Außerhalb dieser Zeit herrscht Wintersperre und teils starke Schnee- oder Schlechtwettereinbrüche machen die Strecke unpassierbar. Selbst im Sommer sollte man wechselhaftes Wetter sowie schnelle Temperaturstürze im Auge behalten. Die beste Zeit für eine Motorradtour liegt zwischen Juli und September, wenn die Wege meist schneefrei und die Temperatur angenehm sind.
Historische Hintergründe
Das Klammljoch war über Jahrhunderte eine wichtige Verbindung zwischen Nord und Süd für Schmuggler, Händler und auch das Militär. Zu Zeiten des Ersten Weltkriegs verlief hier die österreichisch-italienische Frontlinie, was noch heute durch einige alte Stellungen und Überreste sichtbar ist. Heute erinnert vor allem die Abgeschiedenheit an diese bewegte Vergangenheit.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt eingebettet im Naturpark Rieserferner-Ahrn und dem Nationalpark Hohe Tauern. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Felsformationen, Hochalmen und idyllischen Bergseen. Die geologischen Besonderheiten umfassen Gneise, Glimmerschiefer und Granite. Die wilde, nahezu unberührte Hochgebirgslandschaft liefert spektakuläre Ausblicke und einzigartige Fotomotive – besonders bei klarer Sicht.
Infrastruktur
Am Klammljoch gibt es kaum touristische Infrastruktur. Tankstellen oder Werkstätten befinden sich nur in den weiter entfernten Tälern – Tanken sollte also im Vorfeld eingeplant werden. Im Ahrntal finden sich einige urige Gasthäuser und Restaurants, in der Nähe von Kasern kann man einkehren. Am Pass selbst gibt es einfache Rastplätze, aber keine Schutzhütten oder bewirtschafteten Almen direkt an der Route.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Klammljochs ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren an. Allerdings ist auf beiden Seiten mit eventuellen Zufahrtsbeschränkungen für motorisierte Fahrzeuge zu rechnen, insbesondere während der Hauptsaison. Eine Kontrolle sollte stets eingeplant werden. Parkgebühren können in Kasern anfallen, sofern man dort länger verweilen möchte.
Fazit
Das Klammljoch ist ein Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer, die abseits der breiten Passstraßen echte Abenteuer und ursprüngliche Naturlandschaften suchen. Die Highlights sind: anspruchsvolles Gelände, spektakuläre Aussichten, geschichtsträchtiges Grenzgebiet und die völlige Ruhe der Berge. Wer Abgeschiedenheit und Herausforderung liebt, wird hier auf seine Kosten kommen.
Das Klammljoch ist ein hochalpiner Pass auf etwa 2.298 Metern Höhe, gelegen in der Grenzregion zwischen Südtirol (Italien) und dem österreichischen Osttirol. Er verbindet das Ahrntal in Südtirol mit dem Defereggental in Osttirol und ist vor allem für seine abgeschiedene Lage und den geringen Autoverkehr bekannt. Für Motorradfahrer bietet dieser Pass eine nahezu ursprüngliche alpine Erfahrung abseits der großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrten zum Klammljoch sind schmal, teilweise geschottert und in einigen Abschnitten anspruchsvoll zu fahren. Von der italienischen Seite führt eine Passstraße von Kasern im Ahrntal zum höchsten Punkt. Die Strecke ist eng, die Kurven teils steil und der Fahrbahnbelag oft rau oder nicht asphaltiert. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit dem Schwierigkeitsgrad II bis III, wobei Trittsicherheit und Erfahrung im alpinen Gelände vorausgesetzt werden. Mit dem Motorrad ist die Route vor allem für geübte Fahrer und Enduro-Liebhaber geeignet, da das Gelände teilweise anspruchsvoll wird.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Das Klammljoch ist aufgrund seiner Höhenlage nur in den Sommermonaten befahrbar, in der Regel von Mitte Juni bis Anfang Oktober. Außerhalb dieser Zeit herrscht Wintersperre und teils starke Schnee- oder Schlechtwettereinbrüche machen die Strecke unpassierbar. Selbst im Sommer sollte man wechselhaftes Wetter sowie schnelle Temperaturstürze im Auge behalten. Die beste Zeit für eine Motorradtour liegt zwischen Juli und September, wenn die Wege meist schneefrei und die Temperatur angenehm sind.
Historische Hintergründe
Das Klammljoch war über Jahrhunderte eine wichtige Verbindung zwischen Nord und Süd für Schmuggler, Händler und auch das Militär. Zu Zeiten des Ersten Weltkriegs verlief hier die österreichisch-italienische Frontlinie, was noch heute durch einige alte Stellungen und Überreste sichtbar ist. Heute erinnert vor allem die Abgeschiedenheit an diese bewegte Vergangenheit.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt eingebettet im Naturpark Rieserferner-Ahrn und dem Nationalpark Hohe Tauern. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Felsformationen, Hochalmen und idyllischen Bergseen. Die geologischen Besonderheiten umfassen Gneise, Glimmerschiefer und Granite. Die wilde, nahezu unberührte Hochgebirgslandschaft liefert spektakuläre Ausblicke und einzigartige Fotomotive – besonders bei klarer Sicht.
Infrastruktur
Am Klammljoch gibt es kaum touristische Infrastruktur. Tankstellen oder Werkstätten befinden sich nur in den weiter entfernten Tälern – Tanken sollte also im Vorfeld eingeplant werden. Im Ahrntal finden sich einige urige Gasthäuser und Restaurants, in der Nähe von Kasern kann man einkehren. Am Pass selbst gibt es einfache Rastplätze, aber keine Schutzhütten oder bewirtschafteten Almen direkt an der Route.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Klammljochs ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren an. Allerdings ist auf beiden Seiten mit eventuellen Zufahrtsbeschränkungen für motorisierte Fahrzeuge zu rechnen, insbesondere während der Hauptsaison. Eine Kontrolle sollte stets eingeplant werden. Parkgebühren können in Kasern anfallen, sofern man dort länger verweilen möchte.
Fazit
Das Klammljoch ist ein Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer, die abseits der breiten Passstraßen echte Abenteuer und ursprüngliche Naturlandschaften suchen. Die Highlights sind: anspruchsvolles Gelände, spektakuläre Aussichten, geschichtsträchtiges Grenzgebiet und die völlige Ruhe der Berge. Wer Abgeschiedenheit und Herausforderung liebt, wird hier auf seine Kosten kommen.