
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Italien
Region: Venetien
Höhe: 1795 m
Koordinaten: 45.979129, 11.395418
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Porta Manazzo liegt in den südlichen Dolomiten, im italienischen Trentino, und verbindet die Hochebene von Lavarone mit dem Tal des Astico. Mit einer Höhe von etwa 1.795 Metern ist dieser Pass weniger bekannt als viele berühmte Dolomitenrouten, gilt aber als faszinierender Geheimtipp für Motorradfahrer, die auf der Suche nach Abgeschiedenheit, spektakulären Ausblicken und kurvenreichen Strecken abseits des Massentourismus sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke von Folgaria über den Pass nach Tonezza del Cimone ist schmal, teilweise befestigt, mit einigen unübersichtlichen Kurven, engen Passagen und längeren Abschnitten ohne Leitplanken. Die Auffahrt ist landschaftlich beeindruckend, aber fahrtechnisch durchaus anspruchsvoll, vor allem wegen loser Streusteine und gelegentlicher Schlaglöcher. Nach der Denzel-Skala wird die Porta Manazzo Route mit etwa SG 2–3 bewertet: also mittelschwer, mit engen Kehren und steilen Abschnitten, aber auch für geübte Straßenmotorräder machbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung der Porta Manazzo ist von Juni bis Anfang Oktober. Während der Wintermonate ist der Pass durch Schnee und Eis oft unpassierbar und nicht offiziell geräumt – dann gilt faktisch Wintersperre. Gerade nach starken Unwettern oder zu Beginn der Saison nach der Schneeschmelze sind kleinere Erdrutsche oder Verschmutzungen möglich. Das Wetter ändert sich im Hochgebirge schnell – auch im Sommer sind Nebel und plötzliche Stürme nicht ungewöhnlich.
Historische Hintergründe
Die Porta Manazzo wurde während des Ersten Weltkriegs zu militärischen Zwecken ausgebaut. Sie war damals Teil einer Nachschubstraße der italienischen und österreichischen Truppen und diente als Zugang zu wichtigen Verteidigungsstellungen zwischen den Hochalpen. Noch heute sind in der Umgebung Relikte aus dieser Zeit wie alte Bunker, Stellungen und kleine Befestigungsanlagen sichtbar.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Pass durch seine Mischung aus Kiefern- und Fichtenwäldern, steil abfallenden Felswänden und weiten, teils weitläufigen Almen. Das Panorama reicht bei klarer Sicht bis zur Brenta-Gruppe und den Vizentiner Voralpen. Geologisch liegt die Region auf kalkhaltigen Gesteinsschichten, die typisch für die Dolomiten sind, was zu markanten Felsabbrüchen, Karstlandschaften und gelegentlichen kleineren Höhlenbildungen führt.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur wenige Möglichkeiten zur Rast oder Einkehr – kleine Berghütten oder Schutzhäuser, die vor allem im Sommer geöffnet sind. Tankstellen sind in den Orten Folgaria oder Tonezza zu finden, direkt am Pass jedoch nicht. Wer eine Rast plant, sollte Proviant einpacken und mit ausreichend Treibstoff anreisen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passes ist kostenlos. Auch Park- oder Mautgebühren fallen aktuell nicht an. Einzelne Parkplätze an Aussichtspunkten sind ebenfalls gebührenfrei nutzbar.
Fazit
Die Porta Manazzo ist ein echtes Highlight für Motorradfahrer, die ursprüngliche, wenig befahrene Passstraßen schätzen. Besonders reizvoll sind die spektakulären Aussichten, die naturbelassene Streckenführung und die historischen Spuren entlang der Route. Wer Abgeschiedenheit, fahrerische Herausforderung und das typische Dolomiten-Panorama sucht, wird hier fündig.
Die Porta Manazzo liegt in den südlichen Dolomiten, im italienischen Trentino, und verbindet die Hochebene von Lavarone mit dem Tal des Astico. Mit einer Höhe von etwa 1.795 Metern ist dieser Pass weniger bekannt als viele berühmte Dolomitenrouten, gilt aber als faszinierender Geheimtipp für Motorradfahrer, die auf der Suche nach Abgeschiedenheit, spektakulären Ausblicken und kurvenreichen Strecken abseits des Massentourismus sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke von Folgaria über den Pass nach Tonezza del Cimone ist schmal, teilweise befestigt, mit einigen unübersichtlichen Kurven, engen Passagen und längeren Abschnitten ohne Leitplanken. Die Auffahrt ist landschaftlich beeindruckend, aber fahrtechnisch durchaus anspruchsvoll, vor allem wegen loser Streusteine und gelegentlicher Schlaglöcher. Nach der Denzel-Skala wird die Porta Manazzo Route mit etwa SG 2–3 bewertet: also mittelschwer, mit engen Kehren und steilen Abschnitten, aber auch für geübte Straßenmotorräder machbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung der Porta Manazzo ist von Juni bis Anfang Oktober. Während der Wintermonate ist der Pass durch Schnee und Eis oft unpassierbar und nicht offiziell geräumt – dann gilt faktisch Wintersperre. Gerade nach starken Unwettern oder zu Beginn der Saison nach der Schneeschmelze sind kleinere Erdrutsche oder Verschmutzungen möglich. Das Wetter ändert sich im Hochgebirge schnell – auch im Sommer sind Nebel und plötzliche Stürme nicht ungewöhnlich.
Historische Hintergründe
Die Porta Manazzo wurde während des Ersten Weltkriegs zu militärischen Zwecken ausgebaut. Sie war damals Teil einer Nachschubstraße der italienischen und österreichischen Truppen und diente als Zugang zu wichtigen Verteidigungsstellungen zwischen den Hochalpen. Noch heute sind in der Umgebung Relikte aus dieser Zeit wie alte Bunker, Stellungen und kleine Befestigungsanlagen sichtbar.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Pass durch seine Mischung aus Kiefern- und Fichtenwäldern, steil abfallenden Felswänden und weiten, teils weitläufigen Almen. Das Panorama reicht bei klarer Sicht bis zur Brenta-Gruppe und den Vizentiner Voralpen. Geologisch liegt die Region auf kalkhaltigen Gesteinsschichten, die typisch für die Dolomiten sind, was zu markanten Felsabbrüchen, Karstlandschaften und gelegentlichen kleineren Höhlenbildungen führt.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur wenige Möglichkeiten zur Rast oder Einkehr – kleine Berghütten oder Schutzhäuser, die vor allem im Sommer geöffnet sind. Tankstellen sind in den Orten Folgaria oder Tonezza zu finden, direkt am Pass jedoch nicht. Wer eine Rast plant, sollte Proviant einpacken und mit ausreichend Treibstoff anreisen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passes ist kostenlos. Auch Park- oder Mautgebühren fallen aktuell nicht an. Einzelne Parkplätze an Aussichtspunkten sind ebenfalls gebührenfrei nutzbar.
Fazit
Die Porta Manazzo ist ein echtes Highlight für Motorradfahrer, die ursprüngliche, wenig befahrene Passstraßen schätzen. Besonders reizvoll sind die spektakulären Aussichten, die naturbelassene Streckenführung und die historischen Spuren entlang der Route. Wer Abgeschiedenheit, fahrerische Herausforderung und das typische Dolomiten-Panorama sucht, wird hier fündig.