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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 2412 m
Koordinaten: 45.027360, 6.704503
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo della Mulattiera liegt in der italienischen Grenzregion zwischen dem Piemont und der französischen Grenze im Gebiet der Cottischen Alpen. Mit einer Höhe von rund 2.412 Metern ü. M. stellt er einen weniger bekannten, aber reizvollen Pass für Abenteuerlustige dar, besonders unter Motorradfahrern, die abseits viel befahrener Routen unterwegs sind. Die Umgebung ist überwiegend alpin und weitgehend unverbaut.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass zeichnet sich durch eine meist unbefestigte Piste aus, die an einigen Stellen schmal, steinig und steil verläuft. Für Motorradfahrer ist die Route eine anspruchsvolle Herausforderung, insbesondere bei feuchter Witterung oder außerhalb der Sommermonate. Die Denzel-Wertung liegt im Bereich von SG 2–3 (je nach Zustand der Strecke), was bedeutet, dass solide Offroad-Erfahrung erforderlich ist. Die Auffahrt führt oft durch Serpentinen und kurze Geröllpassagen, mit steileren Abschnitten, die gutes Fahrkönnen verlangen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Passes ist zwischen Ende Juni und Mitte September. In der übrigen Zeit ist der Pass meist aufgrund von Schnee und Murenabgängen gesperrt oder schwierig zu befahren. Selbst im Sommer kann das Wetter rasch umschlagen, weshalb passende Bekleidung und Ausrüstung erforderlich sind. Plötzliche Nebelbildung, Schauer sowie starker Wind sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Der Name „Mulattiera“ verweist auf die frühere Nutzung als Maultierpfad. Bis ins 20. Jahrhundert diente er als Handels- und Versorgungsroute zwischen einzelnen Hochalpendörfern. Die Strecke wurde zeitweise während der Weltkriege militärisch genutzt, was sich in einzelnen Überresten von Bauten und alten Bolzen zeigt, die man am Wegesrand findet.
Geologie und Landschaft
Die Gegend um den Pass beeindruckt durch schroffe Felsformationen, Geröllhalden und alpine Matten. Charakteristisch für die Cottischen Alpen sind karge Hochflächen, dunkle Schiefer- und Gneisgesteine sowie zahlreiche kleine Bachläufe. Im Sommer treffen sich hier Alpenblumenwiesen mit eindrucksvollen Weitblicken bis zum Monviso, der die Umgebung dominiert.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist recht spärlich: Direkt am Pass gibt es keine Rastmöglichkeiten, Gastronomie oder Tankstellen. Daher empfiehlt es sich, vorher im Talbereich, z.B. in Cesana Torinese, Proviant und ausreichend Treibstoff zu besorgen. Unterwegs gibt es einige Stellen, die sich gut für eine kurze Pause eignen, jedoch keinen Wetterschutz bieten.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo della Mulattiera fallen in der Regel keine Mautgebühren oder besondere Kosten an. Jedoch sollten Motorradfahrer beachten, dass die Strecke nicht immer offiziell freigegeben ist; es empfiehlt sich, vorab aktuelle lokale Hinweise und eventuelle Sperrungen einzuholen.
Fazit
Der Passo della Mulattiera ist ein echter Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer, die das Abenteuer abseits gängiger Touristenrouten suchen: herausfordernde Offroad-Strecke, großartige Aussichten und jede Menge alpines Flair – kombiniert mit alpiner Natur und faszinierenden historischen Spuren.
Der Passo della Mulattiera liegt in der italienischen Grenzregion zwischen dem Piemont und der französischen Grenze im Gebiet der Cottischen Alpen. Mit einer Höhe von rund 2.412 Metern ü. M. stellt er einen weniger bekannten, aber reizvollen Pass für Abenteuerlustige dar, besonders unter Motorradfahrern, die abseits viel befahrener Routen unterwegs sind. Die Umgebung ist überwiegend alpin und weitgehend unverbaut.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass zeichnet sich durch eine meist unbefestigte Piste aus, die an einigen Stellen schmal, steinig und steil verläuft. Für Motorradfahrer ist die Route eine anspruchsvolle Herausforderung, insbesondere bei feuchter Witterung oder außerhalb der Sommermonate. Die Denzel-Wertung liegt im Bereich von SG 2–3 (je nach Zustand der Strecke), was bedeutet, dass solide Offroad-Erfahrung erforderlich ist. Die Auffahrt führt oft durch Serpentinen und kurze Geröllpassagen, mit steileren Abschnitten, die gutes Fahrkönnen verlangen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Passes ist zwischen Ende Juni und Mitte September. In der übrigen Zeit ist der Pass meist aufgrund von Schnee und Murenabgängen gesperrt oder schwierig zu befahren. Selbst im Sommer kann das Wetter rasch umschlagen, weshalb passende Bekleidung und Ausrüstung erforderlich sind. Plötzliche Nebelbildung, Schauer sowie starker Wind sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Der Name „Mulattiera“ verweist auf die frühere Nutzung als Maultierpfad. Bis ins 20. Jahrhundert diente er als Handels- und Versorgungsroute zwischen einzelnen Hochalpendörfern. Die Strecke wurde zeitweise während der Weltkriege militärisch genutzt, was sich in einzelnen Überresten von Bauten und alten Bolzen zeigt, die man am Wegesrand findet.
Geologie und Landschaft
Die Gegend um den Pass beeindruckt durch schroffe Felsformationen, Geröllhalden und alpine Matten. Charakteristisch für die Cottischen Alpen sind karge Hochflächen, dunkle Schiefer- und Gneisgesteine sowie zahlreiche kleine Bachläufe. Im Sommer treffen sich hier Alpenblumenwiesen mit eindrucksvollen Weitblicken bis zum Monviso, der die Umgebung dominiert.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist recht spärlich: Direkt am Pass gibt es keine Rastmöglichkeiten, Gastronomie oder Tankstellen. Daher empfiehlt es sich, vorher im Talbereich, z.B. in Cesana Torinese, Proviant und ausreichend Treibstoff zu besorgen. Unterwegs gibt es einige Stellen, die sich gut für eine kurze Pause eignen, jedoch keinen Wetterschutz bieten.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo della Mulattiera fallen in der Regel keine Mautgebühren oder besondere Kosten an. Jedoch sollten Motorradfahrer beachten, dass die Strecke nicht immer offiziell freigegeben ist; es empfiehlt sich, vorab aktuelle lokale Hinweise und eventuelle Sperrungen einzuholen.
Fazit
Der Passo della Mulattiera ist ein echter Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer, die das Abenteuer abseits gängiger Touristenrouten suchen: herausfordernde Offroad-Strecke, großartige Aussichten und jede Menge alpines Flair – kombiniert mit alpiner Natur und faszinierenden historischen Spuren.