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Details
Land: Frankreich
Region: Hochprovence
Höhe: 2601 m
Koordinaten: 44.275257, 6.781644
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de la Sanguinière ist ein hochalpiner Gebirgspass in den französischen Seealpen, etwa 20 Kilometer nordwestlich von Saint-Étienne-de-Tinée gelegen. Mit rund 2601 Metern Höhe zählt er zu den anspruchsvolleren und weniger bekannten Pässen der Region. Besonders beliebt ist er bei Abenteuer-orientierten Motorradfahrern, die abseits der vielbefahrenen Alpenrouten nach besonderen Herausforderungen suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist großteils unbefestigt und für den öffentlichen Verkehr saisonal freigegeben. Die Strecke über den Col de la Sanguinière ist schmal, teils steinig und weist einige steile Passagen sowie ausgewaschene Stellen auf. Für Enduro- oder Reiseenduro-Fahrer mit Erfahrung ist diese Route ein echtes Erlebnis. Laut Denzel Alpenstraßenführer erreicht der Pass eine Wertung von ca. 3-4, was ihn als deutlich anspruchsvoll kennzeichnet – insbesondere bei Nässe oder Nach Regenfällen. Für reine Straßenmaschinen und Anfänger ist die Strecke nicht zu empfehlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel von Mitte Juni bis Anfang Oktober befahrbar, mit Wintersperre außerhalb dieser Zeit aufgrund von Schnee und Lawinengefahr. Die beste Reisezeit ist der Hochsommer, wenn die Straßen meist schneefrei und das Wetter stabiler sind. Dennoch können auch im Sommer blitzschnell Wetterumschwünge auftreten. Warme Kleidung, Regenschutz und gute Bereifung sind unerlässlich.
Historische Hintergründe
Der Col de la Sanguinière war ursprünglich ein Verbindungsweg zwischen den Tälern Tinée und Ubaye und diente lokalen Bauern und Hirten als Übergang. Militärisch spielte der Pass – anders als einige Nachbarpässe – nur eine untergeordnete Rolle, ist aber durch alte Grenzbefestigungen und Almhütten in der Umgebung geprägt.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung besticht durch alpine Wiesen, schroffe Felsformationen und grandiose Ausblicke auf das Massiv des Mercantour. Die Geologie ist durch kristalline Gesteine wie Gneis und Granite bestimmt. Bereits während der Auffahrt eröffnen sich immer wieder Blicke auf wilde Schluchten, klare Gebirgsbäche und blumenreiche Matten – ein Naturerlebnis abseits des Massentourismus.
Infrastruktur
Am und um den Col de la Sanguinière gibt es weder Tankstellen noch Gasthäuser oder bewirtschaftete Almen. Rastmöglichkeiten bieten sich höchstens an den Wiesen entlang der Piste oder auf den wenigen Parkbuchten. Die nächste Tankstelle findet sich im Talort Saint-Étienne-de-Tinée. Für Verpflegung und Übernachtung sollte man auf die Infrastruktur in den umliegenden Ortschaften zurückgreifen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Sanguinière ist kostenlos. Es fallen weder Maut- noch sonstige Gebühren an. Allerdings sollte man auf einen technisch einwandfreien Zustand des Motorrads achten und nötige Ersatzteile bzw. Werkzeug für kleinere Reparaturen dabei haben.
Fazit
Der Col de la Sanguinière begeistert durch echtes Offroad-Feeling, spektakuläre Ausblicke und eine ursprüngliche Berglandschaft, fernab jeglicher touristischen Massen. Für erfahrene Motorrad-Abenteurer ist er ein echtes Highlight der französischen Alpen.
Der Col de la Sanguinière ist ein hochalpiner Gebirgspass in den französischen Seealpen, etwa 20 Kilometer nordwestlich von Saint-Étienne-de-Tinée gelegen. Mit rund 2601 Metern Höhe zählt er zu den anspruchsvolleren und weniger bekannten Pässen der Region. Besonders beliebt ist er bei Abenteuer-orientierten Motorradfahrern, die abseits der vielbefahrenen Alpenrouten nach besonderen Herausforderungen suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist großteils unbefestigt und für den öffentlichen Verkehr saisonal freigegeben. Die Strecke über den Col de la Sanguinière ist schmal, teils steinig und weist einige steile Passagen sowie ausgewaschene Stellen auf. Für Enduro- oder Reiseenduro-Fahrer mit Erfahrung ist diese Route ein echtes Erlebnis. Laut Denzel Alpenstraßenführer erreicht der Pass eine Wertung von ca. 3-4, was ihn als deutlich anspruchsvoll kennzeichnet – insbesondere bei Nässe oder Nach Regenfällen. Für reine Straßenmaschinen und Anfänger ist die Strecke nicht zu empfehlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel von Mitte Juni bis Anfang Oktober befahrbar, mit Wintersperre außerhalb dieser Zeit aufgrund von Schnee und Lawinengefahr. Die beste Reisezeit ist der Hochsommer, wenn die Straßen meist schneefrei und das Wetter stabiler sind. Dennoch können auch im Sommer blitzschnell Wetterumschwünge auftreten. Warme Kleidung, Regenschutz und gute Bereifung sind unerlässlich.
Historische Hintergründe
Der Col de la Sanguinière war ursprünglich ein Verbindungsweg zwischen den Tälern Tinée und Ubaye und diente lokalen Bauern und Hirten als Übergang. Militärisch spielte der Pass – anders als einige Nachbarpässe – nur eine untergeordnete Rolle, ist aber durch alte Grenzbefestigungen und Almhütten in der Umgebung geprägt.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung besticht durch alpine Wiesen, schroffe Felsformationen und grandiose Ausblicke auf das Massiv des Mercantour. Die Geologie ist durch kristalline Gesteine wie Gneis und Granite bestimmt. Bereits während der Auffahrt eröffnen sich immer wieder Blicke auf wilde Schluchten, klare Gebirgsbäche und blumenreiche Matten – ein Naturerlebnis abseits des Massentourismus.
Infrastruktur
Am und um den Col de la Sanguinière gibt es weder Tankstellen noch Gasthäuser oder bewirtschaftete Almen. Rastmöglichkeiten bieten sich höchstens an den Wiesen entlang der Piste oder auf den wenigen Parkbuchten. Die nächste Tankstelle findet sich im Talort Saint-Étienne-de-Tinée. Für Verpflegung und Übernachtung sollte man auf die Infrastruktur in den umliegenden Ortschaften zurückgreifen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Sanguinière ist kostenlos. Es fallen weder Maut- noch sonstige Gebühren an. Allerdings sollte man auf einen technisch einwandfreien Zustand des Motorrads achten und nötige Ersatzteile bzw. Werkzeug für kleinere Reparaturen dabei haben.
Fazit
Der Col de la Sanguinière begeistert durch echtes Offroad-Feeling, spektakuläre Ausblicke und eine ursprüngliche Berglandschaft, fernab jeglicher touristischen Massen. Für erfahrene Motorrad-Abenteurer ist er ein echtes Highlight der französischen Alpen.