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Details
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Kölnbreinsperre ist ein beeindruckendes Gewässer im österreichischen Bundesland Kärnten, idyllisch gelegen im Maltatal, das auch als "Tal der stürzenden Wasser" bekannt ist. Für Motorradfahrer ist der Weg dorthin ein echtes Erlebnis: Die Malta Hochalmstraße, eine spektakuläre Panoramastraße mit zahlreichen Tunneln, Kehren und einer einzigartigen Aussicht, führt direkt zur Staumauer. Ob als Zwischenziel oder Endpunkt einer Tour – der Staudamm auf 1.902 Höhenmetern bietet nicht nur grandiose Ausblicke, sondern auch ein ganz besonderes Fahrgefühl.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für einen Motorradausflug zur Kölnbreinsperre ist von Mai bis Oktober, denn nur dann ist die Malta Hochalmstraße geöffnet. Im Frühjahr begeistern die Wasserfälle des Tals durch die Schneeschmelze, während der Sommer rund um die Staumauer angenehme Temperaturen und eine satte grüne Almwiese bietet. Im Herbst verwandelt sich die umliegende Landschaft in ein farbenfrohes Panorama. Im Winter ist die Zufahrt gesperrt und die Region im Winterschlaf.
Historische Hintergründe
Die Kölnbreinsperre wurde zwischen 1971 und 1979 errichtet und ist mit 200 Metern die höchste Staumauer Österreichs. Sie dient der Stromerzeugung und somit der nachhaltigen Energieversorgung im Alpenraum. Die gewaltige Staumauer steht symbolisch für technischen Fortschritt und erneuerbare Energie in Österreich. Die Informationserlebniswelt im Staumauerrundgang macht die Geschichte und Bedeutung dieses Bauwerks anschaulich erlebbar.
Geologie und Landschaft
Die Kölnbreinsperre liegt eingebettet in schroffe Granit- und Gneisformationen im Nationalpark Hohe Tauern. Herausragende Felswände, tosende Wasserfälle und der hoch aufragende Staudamm bilden eine beeindruckende Szenerie. Die Landschaft ist geprägt von alpiner Vegetation, klaren Bergseen und imposanten Gipfeln. Wer sich für Geologie interessiert, findet entlang der Motorradstrecke zahlreiche Felsformationen und spektakuläre Schluchten, die das Tal einzigartig machen.
Infrastruktur
Direkt an der Kölnbreinsperre bietet das Berghotel Malta komfortable Übernachtungsmöglichkeiten, ein Panoramarestaurant mit Terrasse und einen fantastischen Blick auf See und Berge – ein idealer Ort für eine stärkende Rast. Im Besucherzentrum gibt es zudem Informationen rund um die Staumauer und ihre Technik. Parkplätze sind ausreichend für Motorräder vorhanden. Im Tal, rund um Gmünd und entlang der Anfahrt, befinden sich mehrere Tankstellen sowie gemütliche Gasthäuser und Cafés, die zur Einkehr einladen. Die Strecke selbst gilt als äußerst motorradfreundlich, ist aber mautpflichtig und sollte vor Fahrtantritt im Hinblick auf Wetterverhältnisse überprüft werden.
Beschreibung
Die Malta Hochalmstraße im österreichischen Bundesland Kärnten gilt als eine der eindrucksvollsten Motorradstrecken der Alpenregion. Die rund 14,4 Kilometer lange Panoramastraße schlängelt sich von 911 Meter auf bis zu 1.933 Meter Seehöhe hinauf und führt durch das beeindruckende Maltatal, das als Tal der stürzenden Wasserfälle bekannt ist. Die Strecke ist mautpflichtig, aber die Gebühren lohnen sich: Zahlreiche Kehren, sechs spektakuläre, in den Fels gehauene Tunnel und atemberaubende Ausblicke machen die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die Straße endet bei Österreichs höchster Staumauer, der Kölnbreinsperre, die auch besichtigt werden kann. Hier bietet eine Aussichtsplattform, der sogenannte „Air Walk“, einen besonderen Nervenkitzel: Man steht auf einem Gitterrost 200 Meter über dem Abgrund und genießt den Blick auf die fallenden Wassermassen. In unmittelbarer Umgebung laden zahlreiche Wanderwege, Klettersteige und Naturlehrpfade zu weiteren Aktivitäten ein – die Malta Hochalmstraße ist ein idealer Ausgangspunkt für erlebnisreiche Touren.
Für Motorradfahrer eignet sich die Strecke besonders von Mai bis Oktober, wenn die Straße offen und schneefrei ist. Im Frühjahr können Bergwasserfälle auf voller Höhe bestaunt werden, während im Herbst die klare Sicht die Fernblicke noch schöner macht. Während der Wintermonate ist die Straße jedoch aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Die Strecke wurde ursprünglich in den 1970er-Jahren als Betriebsstraße für den Bau der Kölnbreinsperre angelegt. Heute ist sie ein Motorradmagnet in der Alpenregion, der sowohl fahrerisch als auch landschaftlich fasziniert. Die Geologie der Region ist von Granit und Gneis geprägt; entlang der Route prägen enge Schluchten, tosende Wasserfälle und steile Bergflanken das Bild.
Rastmöglichkeiten bieten sich an mehreren Aussichtspunkten entlang der Strecke. Am Zielpunkt bei der Kölnbreinsperre lädt das Berghotel Malta mit Restaurant und Sonnenterrasse zur Einkehr und zum Übernachten ein. Tankmöglichkeiten gibt es im Tal, insbesondere im Ort Malta, der als Tor zur Hochalmstraße gilt. Die Umgebung ist durch Infozentren und vielfältige Informationsstellen touristisch hervorragend erschlossen – ideal auch für längere Aufenthalte im renaturierten Hochgebirgstal.
Weitere Informationen unter https://maltatal.rocks/malta-hochalmstrasse/