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Details
Land: Österreich
Region: Trentino
Höhe: 1281 m
Schwierigkeitsgrad: 3
Koordinaten: 45.975888, 11.290105
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Kaiserjägerstraße, auch bekannt als Strada dell’Alpini, befindet sich im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien im Trentino und führt auf eine Höhe von rund 1281 Metern im südlichen Bereich der Alpen. Sie verläuft größtenteils auf italienischer Seite durch das herrliche Gebiet des Altipiano di Lavarone in der Provinz Trient, ist aber historisch eng mit Österreich verbunden. Die Straße ist für Motorradfahrer ein besonderer Geheimtipp, da sie abseits der großen Alpenpässe verläuft und fantastische Panoramablicke bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zählt zu den abenteuerlichen Bergstraßen mit vielen engen Kurven und spektakulären Ausblicken über tiefe Schluchten sowie das Tal der Brenta. Die gut rund 10 Kilometer lange, schmale Straße ist überwiegend asphaltiert und weist zahlreiche Kehren auf, die ein gewisses fahrerisches Können erfordern – besonders bei Gegenverkehr oder durchfeuchteter Fahrbahn. Aus motorradfahrerischer Sicht ist mit einer Denzel-Skala-Wertung um SG 2 bis 3+ zu rechnen. Vorsicht ist an den ungesicherten Stellen mit tiefen Ausblicken und in den schmalen Tunneln geboten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Kaiserjägerstraße ist in den Wintermonaten meist gesperrt, da Schnee und Eis selbst bis in den Frühling auf den schattigen Abschnitten verbleiben können. Die beste Reisezeit für Motorradfreunde ist daher von Ende Mai bis Oktober. Besonders im Spätsommer und frühen Herbst sind die Sichtverhältnisse optimal und die Verkehrsbelastung geringer. Nach starken Regenfällen kann die Fahrbahn rutschig sein, weshalb vorausschauendes Fahren ratsam ist.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde während des Ersten Weltkriegs von den österreichisch-ungarischen Kaiserjägern als strategischer Militärweg errichtet, um Truppen- und Nachschubbewegungen im Frontgebiet zu ermöglichen. Reste ehemaliger Befestigungen und Gedenktafeln erinnern entlang der Strecke an diese Zeit. Die enge Verbindung zwischen der Straße und der bewegten Geschichte der Region ist in jedem Abschnitt spürbar.
Geologie und Landschaft
Die Kaiserjägerstraße führt eindrucksvoll entlang steiler Kalksteinflanken und durch pittoreske Wald- und Felslandschaften des südlichen Alpenraumes. Die Geologie ist geprägt von imposanten Felsabbrüchen, verwitterten Kalkgesteinsformationen und spektakulären Felswänden, die sich teils unmittelbar neben der Fahrbahn auftürmen. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Fernsichten auf das tiefer gelegene Tal und die südliche Alpenwelt.
Infrastruktur
Unterwegs gibt es kleine Rastmöglichkeiten mit Aussichtspunkten sowie lokale Einkehrmöglichkeiten (wie Berghütten und Gasthäuser), insbesondere in den benachbarten Orten wie Lavarone. Tankstellen sind im näheren Umkreis lediglich im Talbereich zu finden, daher empfiehlt sich eine vollständige Tankfüllung vor der Auffahrt. Der Straßenbelag ist in ausreichendem Zustand, jedoch schmal und teils von Tunneln durchzogen. Motorradfahrer sollten stets mit Gegenverkehr rechnen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Kaiserjägerstraße fallen üblicherweise keine Maut- oder Benutzungsgebühren an. Einzelne Abweichungen können abhängig von kommunalen Regelungen auftreten, generell ist die Strecke jedoch öffentlich und kostenfrei zugänglich.
Fazit
Die Kaiserjägerstraße ist ein Highlight für Motorradfahrer: schmale Kehren, historische Tunnel, atemberaubende Ausblicke und eine eindrucksvolle Mischung aus Geschichte, Geologie und Landschaft machen die Strecke zu einem unvergesslichen Erlebnis abseits des Massentourismus.
Die Kaiserjägerstraße, auch bekannt als Strada dell’Alpini, befindet sich im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien im Trentino und führt auf eine Höhe von rund 1281 Metern im südlichen Bereich der Alpen. Sie verläuft größtenteils auf italienischer Seite durch das herrliche Gebiet des Altipiano di Lavarone in der Provinz Trient, ist aber historisch eng mit Österreich verbunden. Die Straße ist für Motorradfahrer ein besonderer Geheimtipp, da sie abseits der großen Alpenpässe verläuft und fantastische Panoramablicke bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zählt zu den abenteuerlichen Bergstraßen mit vielen engen Kurven und spektakulären Ausblicken über tiefe Schluchten sowie das Tal der Brenta. Die gut rund 10 Kilometer lange, schmale Straße ist überwiegend asphaltiert und weist zahlreiche Kehren auf, die ein gewisses fahrerisches Können erfordern – besonders bei Gegenverkehr oder durchfeuchteter Fahrbahn. Aus motorradfahrerischer Sicht ist mit einer Denzel-Skala-Wertung um SG 2 bis 3+ zu rechnen. Vorsicht ist an den ungesicherten Stellen mit tiefen Ausblicken und in den schmalen Tunneln geboten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Kaiserjägerstraße ist in den Wintermonaten meist gesperrt, da Schnee und Eis selbst bis in den Frühling auf den schattigen Abschnitten verbleiben können. Die beste Reisezeit für Motorradfreunde ist daher von Ende Mai bis Oktober. Besonders im Spätsommer und frühen Herbst sind die Sichtverhältnisse optimal und die Verkehrsbelastung geringer. Nach starken Regenfällen kann die Fahrbahn rutschig sein, weshalb vorausschauendes Fahren ratsam ist.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde während des Ersten Weltkriegs von den österreichisch-ungarischen Kaiserjägern als strategischer Militärweg errichtet, um Truppen- und Nachschubbewegungen im Frontgebiet zu ermöglichen. Reste ehemaliger Befestigungen und Gedenktafeln erinnern entlang der Strecke an diese Zeit. Die enge Verbindung zwischen der Straße und der bewegten Geschichte der Region ist in jedem Abschnitt spürbar.
Geologie und Landschaft
Die Kaiserjägerstraße führt eindrucksvoll entlang steiler Kalksteinflanken und durch pittoreske Wald- und Felslandschaften des südlichen Alpenraumes. Die Geologie ist geprägt von imposanten Felsabbrüchen, verwitterten Kalkgesteinsformationen und spektakulären Felswänden, die sich teils unmittelbar neben der Fahrbahn auftürmen. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Fernsichten auf das tiefer gelegene Tal und die südliche Alpenwelt.
Infrastruktur
Unterwegs gibt es kleine Rastmöglichkeiten mit Aussichtspunkten sowie lokale Einkehrmöglichkeiten (wie Berghütten und Gasthäuser), insbesondere in den benachbarten Orten wie Lavarone. Tankstellen sind im näheren Umkreis lediglich im Talbereich zu finden, daher empfiehlt sich eine vollständige Tankfüllung vor der Auffahrt. Der Straßenbelag ist in ausreichendem Zustand, jedoch schmal und teils von Tunneln durchzogen. Motorradfahrer sollten stets mit Gegenverkehr rechnen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Kaiserjägerstraße fallen üblicherweise keine Maut- oder Benutzungsgebühren an. Einzelne Abweichungen können abhängig von kommunalen Regelungen auftreten, generell ist die Strecke jedoch öffentlich und kostenfrei zugänglich.
Fazit
Die Kaiserjägerstraße ist ein Highlight für Motorradfahrer: schmale Kehren, historische Tunnel, atemberaubende Ausblicke und eine eindrucksvolle Mischung aus Geschichte, Geologie und Landschaft machen die Strecke zu einem unvergesslichen Erlebnis abseits des Massentourismus.