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Details
Land: Frankreich
Region: Hautes-Pyrénées
Höhe: 2103 m
Koordinaten: 42.72807, 0.09638
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Mautstraße zum Cirque de Troumouse liegt im französischen Teil der Pyrenäen im Département Hautes-Pyrénées, unweit der spanischen Grenze. Auf ca. 2100 Metern Höhe gelangt man zu einem der eindrucksvollsten Talschluss-Amphitheater Europas, mitten im Nationalpark Pyrenäen. Die Gegend ist für Motorradfahrer ein Geheimtipp, da sie vergleichsweise wenig befahren ist und spektakuläre Ausblicke bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt erfolgt über die D922 ab Gedre, später auf die gebührenpflichtige Zufahrtsstraße. Die Straße windet sich in mehreren Kehren durch malerische Almen hinauf zum weithin sichtbaren Talkessel. Die Strecke ist asphaltiert, aber recht schmal, und nicht durchgehend bestens instand gehalten. Engstellen, kleine Schlaglöcher und Kuhgitter erfordern Aufmerksamkeit, vor allem bei Gegenverkehr. Für geübte Motorradfahrer ist die Strecke mit einer Denzel-Wertung von etwa 2+ einzuschätzen: technisch nicht übermäßig schwer, aber mit respektablem Eindruck durch die Hochgebirgslage.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Zufahrt zum Cirque de Troumouse ist saisonal beschränkt und in der Regel von November bis etwa Mai wegen Schnee gesperrt. Die beste Reisezeit ist von Anfang Juni bis Ende September, wobei im Hochsommer die Sicht am klarsten und das Wetter am stabilsten ist. Auch im Sommer können plötzlich Nebel und schnelle Wetterumschwünge auftreten – wetterfeste Kleidung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Diese Gegend wurde jahrhundertelang als Weidegebiet für Schafe und Kühe genutzt. Die touristische Erschließung begann im 20. Jahrhundert, als man den Cirque als spektakuläres Naturdenkmal entdeckte. Reste alter Schäfereien und Mauern sind bis heute erhalten und vermitteln ein Gefühl von Ursprünglichkeit inmitten grandioser Natur.
Geologie und Landschaft
Der Cirque de Troumouse ist ein durch Gletscherkräfte geformtes Kar – ein riesiger, imposanter Felsenkessel mit senkrechten Kalksteinwänden, der fast 4 Kilometer breit ist. Die Landschaft ist geprägt von Blumenteppichen, Bergbächen, Felsabbrüchen und beeindruckenden Wasserfällen. Die Flora und Fauna sind äußerst artenreich, mit wild lebenden Gämsen, Murmeltieren und majestätischen Greifvögeln.
Infrastruktur
Am Straßenende gibt es einen Parkplatz, an dem das Motorrad sicher abgestellt werden kann. Einfache Einkehrmöglichkeiten wie eine Almwirtschaft (in der Saison geöffnet) bieten regionale Spezialitäten und Getränke. Tankstellen und größere Restaurants sollten allerdings bereits im Tal angesteuert werden – die nächste liegt im Örtchen Luz-Saint-Sauveur, ca. 20 Kilometer entfernt.
Kosten / Gebühren
Die Zufahrt zum Cirque de Troumouse ist mautpflichtig: Für Motorräder wird in der Hauptsaison eine Gebühr von etwa 3 bis 5 Euro (Änderungen vorbehalten) fällig. Die Schranke ist üblicherweise tagsüber bis zum frühen Abend geöffnet. Der gezahlte Beitrag dient dem Erhalt der Infrastruktur und der Naturpflege im Schutzgebiet.
Fazit
Motorradfahrer erleben am Cirque de Troumouse ein einmaliges Panorama, eine kurvenreiche Auffahrt bis auf über 2000 Meter und ursprüngliche Natur pur. Die Kombination aus spektakulären Bergansichten, der Ruhe abseits der großen touristischen Ströme und einer Prise Abenteuer macht diese Mautstraße zu einem echten Pyrenäen-Highlight.
Die Mautstraße zum Cirque de Troumouse liegt im französischen Teil der Pyrenäen im Département Hautes-Pyrénées, unweit der spanischen Grenze. Auf ca. 2100 Metern Höhe gelangt man zu einem der eindrucksvollsten Talschluss-Amphitheater Europas, mitten im Nationalpark Pyrenäen. Die Gegend ist für Motorradfahrer ein Geheimtipp, da sie vergleichsweise wenig befahren ist und spektakuläre Ausblicke bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt erfolgt über die D922 ab Gedre, später auf die gebührenpflichtige Zufahrtsstraße. Die Straße windet sich in mehreren Kehren durch malerische Almen hinauf zum weithin sichtbaren Talkessel. Die Strecke ist asphaltiert, aber recht schmal, und nicht durchgehend bestens instand gehalten. Engstellen, kleine Schlaglöcher und Kuhgitter erfordern Aufmerksamkeit, vor allem bei Gegenverkehr. Für geübte Motorradfahrer ist die Strecke mit einer Denzel-Wertung von etwa 2+ einzuschätzen: technisch nicht übermäßig schwer, aber mit respektablem Eindruck durch die Hochgebirgslage.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Zufahrt zum Cirque de Troumouse ist saisonal beschränkt und in der Regel von November bis etwa Mai wegen Schnee gesperrt. Die beste Reisezeit ist von Anfang Juni bis Ende September, wobei im Hochsommer die Sicht am klarsten und das Wetter am stabilsten ist. Auch im Sommer können plötzlich Nebel und schnelle Wetterumschwünge auftreten – wetterfeste Kleidung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Diese Gegend wurde jahrhundertelang als Weidegebiet für Schafe und Kühe genutzt. Die touristische Erschließung begann im 20. Jahrhundert, als man den Cirque als spektakuläres Naturdenkmal entdeckte. Reste alter Schäfereien und Mauern sind bis heute erhalten und vermitteln ein Gefühl von Ursprünglichkeit inmitten grandioser Natur.
Geologie und Landschaft
Der Cirque de Troumouse ist ein durch Gletscherkräfte geformtes Kar – ein riesiger, imposanter Felsenkessel mit senkrechten Kalksteinwänden, der fast 4 Kilometer breit ist. Die Landschaft ist geprägt von Blumenteppichen, Bergbächen, Felsabbrüchen und beeindruckenden Wasserfällen. Die Flora und Fauna sind äußerst artenreich, mit wild lebenden Gämsen, Murmeltieren und majestätischen Greifvögeln.
Infrastruktur
Am Straßenende gibt es einen Parkplatz, an dem das Motorrad sicher abgestellt werden kann. Einfache Einkehrmöglichkeiten wie eine Almwirtschaft (in der Saison geöffnet) bieten regionale Spezialitäten und Getränke. Tankstellen und größere Restaurants sollten allerdings bereits im Tal angesteuert werden – die nächste liegt im Örtchen Luz-Saint-Sauveur, ca. 20 Kilometer entfernt.
Kosten / Gebühren
Die Zufahrt zum Cirque de Troumouse ist mautpflichtig: Für Motorräder wird in der Hauptsaison eine Gebühr von etwa 3 bis 5 Euro (Änderungen vorbehalten) fällig. Die Schranke ist üblicherweise tagsüber bis zum frühen Abend geöffnet. Der gezahlte Beitrag dient dem Erhalt der Infrastruktur und der Naturpflege im Schutzgebiet.
Fazit
Motorradfahrer erleben am Cirque de Troumouse ein einmaliges Panorama, eine kurvenreiche Auffahrt bis auf über 2000 Meter und ursprüngliche Natur pur. Die Kombination aus spektakulären Bergansichten, der Ruhe abseits der großen touristischen Ströme und einer Prise Abenteuer macht diese Mautstraße zu einem echten Pyrenäen-Highlight.